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Doch Haleys Lager warf nach der Niederlage in der Nacht zum Mittwoch (24. Januar) nicht wie erwartet das Handtuch. Im Gegenteil: Die 52-Jährige gab sich kämpferisch.
Nikki Haley, Bewerberin um die Präsidentschaftskandidatur der Republikaner, spricht während einer Kundgebung in der Nacht der Vorwahlen in New Hampshire.
Haley bleibt trotz Niederlage kämpferisch – „Trump-Nominierung ist ein Biden-Sieg“
Das Rennen um die Präsidentschaftskandidatur der Republikaner sei „noch lange nicht vorbei“, erklärte Haley auf einer Wahlkampfveranstaltung in New Hampshire. Anschließend ging die frühere Gouverneurin von South Carolina gegen ihren Widersacher in die Offensive. „Das am schlechtesten gehütete Geheimnis in der Politik ist, wie sehr die Demokraten gegen Donald Trump antreten wollen“, sagte Haley: „Eine Trump-Nominierung ist ein Biden-Sieg.“
In den Hochrechnungen am Mittwochmorgen kam Trump in New Hampshire auf 54,6 Prozent der Stimmen. Haley – die einzige verbleibende Mitbewerberin – erhielt 43,2 Prozent der Stimmen. Für Trump war es bereits der zweite Sieg in Folge. Zuvor triumphierte der 77-Jährige auch bei den Vorwahlen in Iowa, bei denen Haley lediglich den dritten Platz erreichte. In der Zwischenzeit waren der Unternehmer Vivek Ramaswamy und der Gouverneur von Florida, Ron DeSantis, aus dem Rennen um die Kandidatur ausgestiegen. Es läuft also ein Zweikampf zwischen Trump und Haley.
Weg frei für Trump: Haley steigt aus US-Vorwahlkampf aus
Trump nutzte seine Siegesrede in New Hampshire ebenfalls für eine Attacke. „Sie dreht eine Siegerrunde, dabei haben wir sie so deutlich geschlagen“, sagte der Ex-Präsident und bezeichnete die 52-Jährige als „Hochstaplerin“. „Sie wird nicht gewinnen“, fügte Trump mit Blick auf Haleys Kampfansage hinzu.
„Wir gehen nirgendwo hin“ – Haleys will weiter gegen Trump kämpfen
Auch wenn Haley in New Hampshire deutlich besser abschnitt als zuletzt in Iowa, stehen ihre Chancen auf die Kandidatur alles andere als gut. Im eher wohlhabenden New Hampshire an der Ostküste konnten auch nicht parteigebundene Wähler bei der Vorwahl der Republikaner abstimmen. Die Zeichen für einen Erfolg von Haley über Trump standen auch deshalb wohl deutlich besser, als im erzkonservativen und ländlich geprägten Iowa. Am Ende landete die 52-Jährige trotzdem zehn Prozentpunkte hinter ihrem Konkurrenten.
Bereits am Dienstagabend hatte Haley Durchhaltewillen im Duell mit Trump versprochen. „Alle warten darauf, meinen Nachruf zu schreiben“, sagte die frühere US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen dem Fernsehsender CNN. Sie sei jedoch eine Kämpferin und „jemand, der nicht aufgibt“, erklärte die 52-Jährige weiter.
„Wir gehen nirgendwo hin“, schrieb Haleys Wahlkampf-Managerin, Betsy Ankney, in einem Rundschreiben vom Dienstag mit Blick auf New Hampshire. Die Vorwahlen zur US-Präsidentschaftswahl hätten gerade erst begonnen. „Nach dem Super Tuesday werden wir ein sehr gutes Bild davon haben, wo dieses Rennen steht“, betonte Ankney. „Bis dahin sollten alle tief durchatmen.“
Fällt die Entscheidung in South Carolina? Trump will Haleys Bundesstaat „leicht gewinnen“
Am Super Tuesday, dem 5. März, werden in 16 Bundesstaaten parallel Vorwahlen abgehalten. Wer für das Amt des US-Präsidenten kandidieren will, muss dabei ein gutes Ergebnis erzielen. Eine Vorentscheidung könnte allerdings bereits am 24. Februar fallen.
Dann stehen die Vorwahlen in South Carolina an. Dem Bundesstaat, dem Haley zwischen 2011 und 2017 als Gouverneurin vorstand. Sollte Trump auch in Haleys Heimatstaat triumphieren, könnte die 52-Jährige die Niederlage wohl nicht so einfach wegmoderieren. Der Ex-Präsident sagte am Mittwoch mit Blick auf South Carolina, er werde dort „leicht gewinnen“. (fd mit AFP)