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News-Ticker zur Vorwahl in Iowa

Trump triumphiert bei Vorwahlen in Iowa – Ramaswamy gibt auf

Trump feiert den ersten Sieg im Wahljahr 2024. Ein Konkurrent steigt aus dem Rennen aus. Alle Entwicklungen zu den Vorwahlen in Iowa im News-Ticker.

Update vom 16. Januar, 09.40 Uhr: Die Vorwahlen in Iowa haben die ersten Auswirkungen auf das Kandidatenfeld der Republikaner. Vivek Ramaswamy hat bekannt gegeben, sich aus dem Rennen zurückzuziehen. Der 38 Jahre alte Unternehmer hatte bei den ersten Vorwahlen der USA in Iowa nur 7,7 Prozent der Stimmen erhalten und landete damit auf dem vierten Platz.

Ramaswamy forderte seine Anhänger auf, ab jetzt Donald Trump zu unterstützen. Der ehemalige Präsident hatte die Vorwahlen in Iowa mit 51 Prozent der Stimmen deutlich gewonnen.

NameStimmenanteilDelegierte
Donald Trump51 Prozent20
Ron DeSantis21,2 Prozent8
Nikki Haley19,1 Prozent7
Vivek Ramaswamy7,7 Prozent3
Vivek Ramaswamy zieht sich aus dem Wahlkampf um die Nominierung der Republikaner für die US-Wahl 2024 zurück.

Donald Trump geht gestärkt aus Vorwahlen in Iowa

Update vom 16. Januar, 7.45 Uhr: Der Rückenwind für Donald Trump nach seinem Sieg in Iowa ist gewaltig. Seine Getreuen feierten den Sieg des Ex-Präsidenten als „unglaublich“ und „historisch“. Der prominente republikanische Senator, Lindsey Graham, schrieb auf der Plattform X (früher Twitter), die Vorwahlen seien nun praktisch „vorbei“. Die Republikanerin Elise Stefanik aus der Fraktionsführung im US-Repräsentantenhaus rief die übrigen Bewerber auf, auszusteigen, damit sich die Partei hinter Trump versammeln könne. Auf X schrieb sie, die übrigen Anwärter hätten „keine Chance zu gewinnen“.

Trump selbst verzichtete bei einem Auftritt vor Anhängern auf großes Triumph-Getöse und gab sich zeitweise präsidial. Er lobte etwa alle seine parteiinternen Mitstreiter als „gescheite“ und „fähige“ Leute. „Ich glaube wirklich, dass es jetzt an der Zeit ist, dass alle in unserem Land zusammenkommen“, sagte er. „Es wäre so schön, wenn wir uns zusammentun könnten, um die Welt in Ordnung zu bringen.“

Update vom 16. Januar, 6.00 Uhr: Der Gouverneur des US-Bundesstaats Florida, Ron DeSantis, hat bei der ersten Präsidentschaftsvorwahl der Republikaner den zweiten Platz hinter Ex-Präsident Donald Trump belegt. DeSantis lag Medienprognosen zufolge bei der Abstimmung im Bundesstaat Iowa mit 21,2 Prozent der Stimmen knapp vor der ehemaligen US-Botschafterin bei der UNO, Nikki Haley, die auf 19,1 Prozent kam.

Republikaner-Vorwahlen in Iowa: Trump klarer Sieger

Update vom 16. Januar, 2.50 Uhr: Bei der ersten Vorwahl der Republikaner um die US-Präsidentschaftskandidatur der Partei hat der frühere Präsident Donald Trump einen Sieg eingefahren. Das berichteten die Fernsehsender CNN und Fox News am Montagabend (15. Januar, Ortszeit) übereinstimmend unter Berufung auf eigene Prognosen.

Bei der ersten Vorwahl der Republikaner um die US-Präsidentschaftskandidatur hat Donald Trump einen Sieg eingefahren.

In den USA bestimmt die Parteibasis ihre Kandidatin oder ihren Kandidaten für die Präsidentenwahl. Das Abstimmungsverfahren der Vorwahlen ist komplex und von Staat zu Staat unterschiedlich. Die Entscheidung in Iowa fiel nicht in Wahllokalen, sondern bei kleinen Parteiversammlungen, sogenannten Caucus-Treffen. Sie fanden an ganz verschiedenen Orten bei extremer Kälte statt. Die Anhänger der Republikaner kamen trotz Temperaturen von minus 20 Grad in Kirchen oder Gemeindesälen zusammen, um für ihren Favoriten oder ihre Favoritin zu stimmen.

DeSantis mit verzweifeltem Aufruf zu Vorwahlen

Update vom 15. Januar, 22.35 Uhr: Ron DeSantis hat seine Anhängerschaft dazu aufgerufen, der Kälte in Iowa zu trotzen und sich an den Vorwahlen zu beteiligen. Für den Bundesstaat im mittleren Westen der USA sind Temperaturen von bis zu Minus 20 Grad angekündigt. „Ich werde die nächsten acht Jahre für Sie kämpfen und wir werden dieses Land umkrempeln“, sagte DeSantis laut CNN beim Abschluss seines Wahlkampfs in der Kleinstadt Sergeant Bluff.

Update vom 15. Januar, 21.43 Uhr: Bislang wurde noch keine Stimme bei den Vorwahlen in den USA abgegeben. Doch Donald Trump ist bereits siegessicher. Man werde eine „gewaltige Nacht“ erleben, so der ehemalige Präsident gegenüber Reportern vor seinem Hotel in Des Moines, der Hauptstadt des Bundesstaates Iowa.

Update vom 15. Januar, 20.25 Uhr: Donald Trump trifft mit seinen kontroversen Aussagen über Migranten in Iowa offenbar den Nerv der Wählerschaft. Laut einer Umfrage des Nachrichtensender CBS in Zusammenarbeit mit der Organisation YouGov stimmten rund 47 Prozent Trumps Kommentaren zu. Der Ex-Präsident hatte Ende vergangenen Jahres Einwanderern in den USA vorgeworfen, das „Blut des Landes zu vergiften“.

Trump laut letzter Umfrage zu Vorwahlen in Iowa in Führung

Update vom 15. Januar, 19.23 Uhr: Die letzte Umfrage zu den ersten Vorwahlen der USA kommt vom TV-Sender NBC. Laut der Erhebung liegt Trump in Iowa deutlich vorne. Der ehemalige Präsident kann laut den aktuellen Zahlen mit 48 Prozent Zustimmung rechnen. Auf Platz Zwei käme demnach Nikki Haley mit 20 Prozent. Ron DeSantis würde mit nur 16 Prozent Platz Drei belegen.

Update vom 15. Januar, 18.50 Uhr: Das Wahlkampfteam von Nikki Haley legt sich in den letzten Stunden der Vorwahlen in Iowa mächtig ins Zeug. Wie CNN berichtet, sollen Freiwillige am heutigen Montag rund 40.000 Wahlberechtigte im Bundesstaat angerufen haben, um sie zu überzeugen, sich auf den Weg zu den Wahllokalen zu machen - trotz Wintersturm und Temperaturen unter dem Gefrierpunkt.

Vorwahlen in den USA starten in Iowa

Update vom 15. Januar, 16.51 Uhr: Zum Start der Vorwahlen in den USA im Bundesstaat Iowa teilt Trump gegen seine Kontrahenten DeSantis und Haley aus. Auf seiner Social-Media-Plattform Truth Social nannte der Ex-Präsidenten den Gouverneur Floridas „DeSanctimonious“ (Der Scheinheilige) und die ehemalige UN-Botschafterin ein „Vogelhirn“. Eine Stimme für den Kandidaten Vivek Ramaswamy sei laut Trump eine „vergeudete Stimme“. Auch den Gouverneur von New Hampshire kritisierte Trumo wegen dessen Unterstützung von Haley bei den Vorwahlen der Republikaner.

Trump als Favorit bei Vorwahlen in Iowa

Update vom 15. Januar, 14.23 Uhr: Donald Trump geht als großer Favorit in die Vorwahl der Republikaner in Iowa. Offen ist eigentlich nur die Frage, wie hoch sein Vorsprung am Ende ausfallen wird. Dennoch ist die Abstimmung auch für Nikki Haley und Ron DeSantis überaus wichtig. Sollte sich Haleys Aufstieg in den Umfragen nun auch bei der Wahl fortsetzen und sie Platz zwei erreichen, würde sie auf jeden Fall ihren Anspruch als Trump-Alternative untermauern. Und es gäbe ihr Auftrieb für Runde zwei in New Hampshire am 23. Januar. Auch dort konnte sie den Abstand auf Trump zuletzt deutlich verringern. Dagegen könnte DeSantis bei einer Schlappe in Iowa bereits vor dem Aus stehen. Denn die Umfragen in New Hampshire sprechen ebenfalls gegen ihn.

Weg frei für Trump: Haley steigt aus US-Vorwahlkampf aus

Donald Trump will wieder US-Präsident werden
Nun ist es raus: Donald Trump will 2024 erneut als US-Präsident antreten. Dann wird der Milliardär aus New York 78 Jahre alt sein. Trump hatte das Amt 2017 bis 2021 inne, verlor 2020 aber die Wahl und musste auf eine zweite Amtszeit verzichten. Die soll nun im dritten Anlauf gelingen. Trump wäre erst der zweite Präsident in der Geschichte der USA, dem ein solches Comeback gelingen würde. © Andrew Harnik/dpa
Nikki Haley tritt als US-Botschafterin bei der UN zurück und 2024 vielleicht noch einmal an
Nikki Haley war Trumps letzte verbliebene Rivalin. Doch am Ende zog auch sie sich aus dem parteiinternen Rennen um die US-Präsidentschaft zurück. Nach ihrer Serie von Niederlagen am Super Tuesday verkündete Haley ihren Ausstieg. Die ehemalige Gouverneurin des Bundesstaates South Carolinas wechselt ihre Haltung zu Donald Trump wie andere Leute die Kleidung. Als Botschafterin Trumps bei den Vereinten Nationen war sie enge Vertraute des Ex-Präsidenten, nach dem Sturm aufs Kapitol distanzierte sie sich. Dann sagte sie, sie werde nicht kandidieren, sollte Trump erneut antreten. Haley gilt als Establishment-Republikanerin, die für möglichst geringe Sozialausgaben, niedrige Steuern und eine aggressive Außenpolitik steht. © Evan Vuccid/dpa
Floridas Gouverneur Ron de Santis spricht nach dem Sieg bei den Midterms zu seiner Anhängerschaft
Als härtester Konkurrent für die Nominierung bei den Republikanern für die US-Wahl 2024 galt lange Ron DeSantis. Der Gouverneur Floridas feierte bei den Midterms einen klaren Sieg und wurde von der Wählerschaft im Amt bestätigt. Er galt als der Hoffnungsträger in der Partei. Das Rennen um die Präsidentschaftsnominierung hat er aber inzwischen aufgegeben. DeSantis hatte sich in der Vergangenheit als Trump-Fan inszeniert, geht mittlerweile aber auf Distanz zum Ex-Präsidenten. Hier zu sehen ist der Politiker mit seiner Frau Casey DeSantis und den drei gemeinsamen Kindern. © IMAGO/Luis Santana
Der erfahrene Politiker Asa Hutchinson tritt als Anti-Trump-Kandidat an
Er war bereits Staatsanwalt, Abgeordneter im Repräsentantenhaus, Behördenleiter der Anti-Drogenbehörde DEA und Gouverneur des Bundesstaates Arkansas. Jetzt wollte Asa Hutchinson 2024 republikanischer Präsidentschaftskandidat werden, doch nach der Vorwahl in Iowa zog er seine Kandidatur zurück. Hutchinson trat als Alternative zu Donald Trump an, denn seines Erachtens sollte dieser „nicht der nächste Anführer unseres Landes sein“. Hutchinson forderte Trump auf, seine Kandidatur aufgrund der Anklage gegen ihn in New York zurückzuziehen – eine Sicht, die die republikanische Wählerschaft nicht teilt. © SCOTT OLSON / AFP
Vivek Ramaswamy, Trump-Fan mit Anti-Woke-Agenda
Vivek Ramaswamy hatte Großes vor. Der 38-jährige, rechtslibertäre Tech-Unternehmer mit indischen Wurzeln wollte US-Präsident werden. Nach seinem enttäuschenden Abschneiden bei der Vorwahl in Iowa warf er aber das Handtuch und empfahl, Trump zu Wählen. Der Trump-Fan sieht die USA in einer „nationalen Identitätskrise“ und fordert eine „nationale Wiederbelebung“. Dazu will er z.B. das FBI und das Bildungsministerium abschaffen. Er wolle Trumps „America-First-Aganda auf die nächste Stufe bringen“.  © Anna Moneymaker / AFP
US-Wahl 2024: Ehemaliger Trump-Vertrauter Christie will ins Weiße Haus
Chris Christie hatte auch noch einmal Ambitionen auf das Weiße Haus angemeldet. Der frühere Gouverneur des US-Bundesstaats New Jersey war einst ein enger Vertrauter von Donald Trump, hat sich aber mittlerweile von ihm losgesagt und kritisiert ihn sogar öffentlich. So bezeichnete er den früheren Präsidenten wegen dessen Haltung zum Ukraine-Krieg als „Feigling“ und „Marionette“ des russischen Präsidenten Wladimir Putin. Christie wollte 2016 schon einmal Präsidentschaftskandidat seiner Partei werden, zog nach schlechten Ergebnissen bei den Vorwahlen aber zurück. Diesmal gab er bereits vor den Vorwahlen der Republikaner auf. © Charles Krupa/dpa
Zu den krassen Außenseitern zählt auch Douglas James „Doug“ Burgum, der hier im Juli 2023 bei einer Veranstaltung in Iowa um Stimmen wirbt.
Zu den krassen Außenseitern zählte von Beginn an Douglas James „Doug“ Burgum, der hier im Juli 2023 bei einer Veranstaltung in Iowa um Stimmen wirbt. Der Republikaner, der am 4. Dezember aus dem Rennen ausstieg, ist seit dem 15. Dezember 2016 Gouverneur von North Dakota. Vor seiner politischen Karriere war er Softwareunternehmer, Microsoft-Manager und Risikokapitalgeber. Im April unterzeichnete Burgum ein Gesetz, das Abtreibungen in der sechsten Schwangerschaftswoche verbietet. Zudem hat er zahlreiche Gesetze unterzeichnet, die die Rechte von trans Menschen einschränken. © SCOTT OLSON/afp
Senator Tim Scott aus dem Bundesstaat South Carolina begreift seinen Aufstieg aus armen Verhältnissen als Verkörperung des amerikanischen Traumes. In einem im April veröffentlichten Video spricht er sich gegen eine Politik der Spaltung aus und fordert mehr Optimismus. Scott betont darin auch seine Religiosität und seinen Wunsch, die konservativen Werte Amerikas zu verteidigen. Als Beispiele nennt er etwa den Schutz der Grenzen und der Kampf gegen Abtreibung.
Tim Scott (blaues Hemd) hat sich aus dem Rennen um die Kandidatur verabschiedet. Am 12. November zog der Senator aus South Carolina seine Kandidatur zurück. In einem im April veröffentlichten Video sprach er sich gegen eine Politik der Spaltung aus und forderte mehr Optimismus. Scott betonte darin auch seine Religiosität und seinen Wunsch, die konservativen Werte Amerikas zu verteidigen. Als Beispiele nannte er etwa den Schutz der Grenzen und der Kampf gegen Abtreibung. Seinen Aufstieg aus armen Verhältnissen begreift Scott als Verkörperung des amerikanischen Traumes.  © ALLISON JOYCE
Mike Pence könnte 2024 bei der US-Wahl für das Amt des Präsidenten kandidieren.
Ausgestiegen ist auch Trumps ehemaliger Vizepräsident. „Dies ist nicht meine Zeit“, sagte Mike Pence am 28. Oktober 2023. Pence war in Umfragen weit abgeschlagen und hatte Medienberichten zufolge Probleme bei der Beschaffung von Geldern für seine Kampagne. „Wir wussten immer, dass dies ein harter Kampf sein würde, aber ich bereue nichts“, erklärte Pence. Mit kritischen Kommentaren nach den Midterms hatte sich der ultrakonservative Pence für einen möglichen Machtkampf innerhalb der Republikanischen Partei in Stellung gebracht. © IMAGO/Aimee Dilger
Larry Elder ist 2024 der erste schwarze Präsidentschaftskandidat bei den Republikanern
Am 26. Oktober zog sich Larry Elder zurück. Schon bei seinem ersten Versuch als Politiker war er gescheitert: 2021 versuchte der rechte Radiomoderator und Rechtsanwalt erfolglos, Kaliforniens demokratischen Gouverneur Gavin Newsom abzulösen. Elder vertritt rechtsradikale Ansichten, wie ein Abtreibungsverbot, glaubt, dass an Grenzen „Mauern funktionieren“, Antirassismus sowie Diversität, Gleichberechtigung und Inklusion hingegen nicht. © SCOTT OLSON / AFP
Perry Johnson ist im Grunde der republikanische Antipolitiker im Kampf um die Präsidentschaftskandidatur.
Am 20. Oktober zog sich auch Perry Johnson aus dem Wahlkampf zurück. Er war im Grunde der republikanische Antipolitiker im Kampf um die Präsidentschaftskandidatur. Aufgefallen war der Unternehmer zuvor nur im Jahr 2022, als er für das Amt des Gouverneurs in Michigan kandidieren wollte. Wegen unsauberer Machenschaften wurde er allerdings von den republikanischen Vorwahlen vorzeitig ausgeschlossen. Johnson positionierte sich im Wahlkampf gegen Abtreibungen. Zudem kritisierte er die Höhe der Hilfsgelder, die die USA der Ukraine zur Verfügung stellen. Zugleich stellte Johnson aber klar, dass er Wladimir Putin nicht vertraue. © SCOTT OLSON/afp
Weitere Kandidaten im Kampf um die Bewerbung sind bisher Ryan Binkley, Will Hurd, Corey Stapleton und Francis Suarez.
Weitere Kandidaten im Kampf um die Bewerbung waren auch Will Hurd, Corey Stapleton und Francis Suarez. Auch sie haben ihre Kandidatur bereits wieder zurückgezogen. Im Rennen sind dagegen noch Ryan Binkley, John Anthony Castro und E. W. Jackson. Chancen auf eine Nominierung dürften sie allerdings kaum haben. Großer Favorit bleibt allen Anklagen und Prozessen zum Trotz weiter der frühere Präsident Donald Trump. Die Republikaner haben auf jeden Fall die Qual der Wahl. © ALLISON JOYCE/afp

Trump führt in Umfragen zu Vorwahlen in Iowa

Update vom 15. Januar, 12.30 Uhr: Heute Abend ist es so weit. Um 19.00 Uhr Ortszeit (2.00 Uhr in der Nacht zum Dienstag MEZ) beginnen die Republikaner im dünnbesiedelten Bundesstaat Iowa die Vorwahlen zur US-Wahl 2024. Die Vorrangstellung Iowas bei den Vorwahlen ist umstritten. Denn der landwirtschaftlich geprägte Bundesstaat ist alles andere als repräsentativ für die USA. Gerade einmal 3,2 Millionen Menschen leben in Iowa, das sind weniger als ein Prozent der Gesamtbevölkerung des Landes. Zudem ist fast 90 Prozent der Bevölkerung weiß.

Vorwahlen vor US-Wahl beginnen heute in Iowa: Wer für die Republikaner antritt

Ryan BinkleyGeschäftsmann
Ron DeSantisGouverneur von Florida
Nikki Haleyfrühere UN-Botschafterin und Ex-Gouverneurin von South Carolina
Asa Hutchinsonehemaliger Gouverneur von Arkansas
Vivek RamaswamyUnternehmer
David StuckenbergGeschäftsmann
Donald Trumpehemaliger US-Präsident

Kaltstart bei den Vorwahlen der Republikaner in Iowa

Update vom 15. Januar, 11.25 Uhr: Ein Blizzard hat den Wahlkampf-Endspurt in Iowa ordentlich durcheinander gebracht. Der klar favorisierte Ex-Präsident Donald Trump hatte angesichts von hohem Schnee, heftigen Winden und klirrender Kälte mehrere für das Wochenende geplante Veranstaltungen in dem Bundesstaat im Mittleren Westen absagen müssen.

Seine Konkurrentin Nikki Haley verlegte ihre geplanten Wahlkampfveranstaltungen vor dem Wahltag kurzerhand ins Internet. Auch Floridas Gouverneur Ron DeSantis musste Auftritte vor Anhängern absagen. „Wir wollen, dass alle sicher sind“, sagte der rechte Hardliner in Iowas Hauptstadt Des Moines zu Journalisten. Er betonte: „Wir haben keine Angst vor dem Schnee.“ Angesichts vereister Straßen kamen in der Region zahlreiche Autos von der Straße ab. Viele Flüge, mit denen Journalisten, Wahlhelfer und politische Beobachter nach Iowa gelangen wollten, wurden angesichts des Wetters gestrichen. „Sie können nicht zu Hause sitzen bleiben“, sagte Trump laut CNN. „Selbst wenn Sie wählen und dann sterben, ist es das wert.“

Die Republikaner in Iowa stimmen in der traditionellen Form des Caucus ab. Dabei treffen sich die Parteimitlieder etwa in Schulen, Kirchen, Sporthallen oder Wohnzimmern. Viele Orte blieben am Wochenende allerdings geschlossen.

Iowa29. Bundesstaat der USA
Mitglied seit28. Dezember 1846
Bevölkerungca. 3,2 Millionen
HauptstadtDes Moines
Fläche145.743 km²
RegionMittlerer Westen
GouverneurinKim Reynolds (Republikaner)

Trump bei US-Wahlen in Iowa klarer Republikaner-Favorit

Update vom 15. Januar, 7.50 Uhr: Im US-Bundesstaat Iowa beginnen am 15. Januar die Vorwahlen der Republikaner zur US-Wahl 2024. Donald Trump ist laut den aktuellen Umfragen der klare Favorit für die Nominierung als Herausforderer von Amtsinhaber Joe Biden bei der Wahl im November. 

Am Tag vor dem Caucus in Iowa wollte Trump bei einer Kundgebung noch einmal um Stimmen werben. Doch die Veranstaltung lief nicht wie gewünscht. „Sie haben Millionen genommen!“, fuhr eine Frau Trump während seiner Rede in die Parade. Dabei bezog sie sich wohl auf Trumps Eingeständnis, dass seine Unternehmen während seiner Amtszeit Zahlungen in Höhe von mindestens 7,8 Millionen US-Dollar von China, Saudi-Arabien und anderen ausländischen Regierungen erhalten hatten. „Geh nach Hause zu Mama!“, rief Trump der Frau zu. Doch während er sie verspottete, fing jemand aus der Menge an, Trump einen „Klimaverbrecher“ zu nennen. Der Protest ging in Buhrufen der Trump-Fans unter.

Vorwahlen der Republikaner in Iowa: Trump ist siegessicher

Erstmeldung vom 14. Januar: Des Moines – Donald Trump gibt sich siegessicher, dabei ist er bei der US-Vorwahl der Republikaner in Iowa am Montag (15. Januar) nicht persönlich vor Ort. Ein Wintersturm mit heftigen Schneefällen verhindert die Anreise des Ex-Präsidenten in den amerikanischen Bundesstaat.

Laut der letzten Umfrage von NBC News liegt Trump mit 48 Prozent deutlich vor Nikki Haley (20 Prozent) und Ron DeSantis (16 Prozent), der laut ZDF im Wahlkampf in allen 99 Wahlkreisen war. Die 51-jährige Haley ist in den Umfragen zuletzt generell geklettert und scheint den 45-jährigen DeSantis in der Gunst der republikanischen Wähler auf Platz zwei abzulösen.

US-Vorwahlen der Republikaner: Donald Trump ist in Iowa klar favorisiert

In den Vorwahlen suchen die Republikaner traditionell den Kandidaten oder die Kandidatin, der oder die für die Partei bei der US-Wahl antritt, die in diesem Jahr am 5. November geplant ist. Teils werden dafür Wahlen (primaries) abgehalten, teils Versammlungen (caucuses). Die Republikaner in Iowa stimmen in der traditionellen Form des Caucus ab, bei der sich die Parteimitlieder etwa in Schulen, Kirchen, Sporthallen oder Wohnzimmern treffen. Die Demokraten von Präsident Biden votieren in Iowa hingegen abweichend von der Tradition erstmals in einem mehrwöchigen E-Mail-Verfahren.

Republikaner wählen in Iowa: Haley und DeSantis wollen Trumps Kandidatur verhindern

Die nächste Vorwahl wird am 23. Januar in New Hampshire sein, wo Haley laut CNN-Umfrage nur einstellig hinter Trump auf Platz zwei liegt. In Iowa wird dagegen das Wetter zum Faktor. Es schneit nicht nur viel, sondern es hat auch eisige minus 22 Grad und weniger. Die Frage wird sein, wie viele stimmberechtigte Parteimitglieder trotz der widrigen Wetterbedingungen zu den Abstimmungen in den Schulen und Turnhallen gehen werden.

Wegen des Wetters reist Trump nicht in den Bundesstaat im Mittleren Westen, er wird laut seines Wahlkampfteams per Telefon zu seinen Anhängern sprechen. Man sei bereit für einen „historischen Sieg“ am Montag, hieß es vom Trump-Team: „Nichts wird unsere Leute davon abhalten, zum Caucus für Präsident Trump zu erscheinen!“ Die Demokraten des amtierenden Präsidenten Joe Biden haben ihre erste Vorwahl am 3. Februar in South Carolina. (Mit Agenturmaterial)

Rubriklistenbild: © GIORGIO VIERA/AFP

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