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Washington Post

Hoffnung im Gaza-Krieg: Musks Starlink öffnet Tor zu Welt – Trotz Internetsperre

Elon Musks Satellitenunternehmen beliefert Kriegs- und Krisengebiete mit Internet, hängt jedoch vom Gutdünken des Milliardärs ab.

Gaza – Elon Musk erklärte, sein Starlink-Satelliteninternetdienst sei jetzt in einem Krankenhaus im Gazastreifen in Betrieb. Dies folgte nach monatelangen Verhandlungen über humanitäre Ausnahmen von einer Internetsperre, die Israel über das vom Krieg gezeichnete Gebiet verhängt hat.

Internet per Starlink: Ein Durchbruch für den Gazastreifen

Musk schrieb am Dienstag auf X, dass Starlink mit Unterstützung Israels und der Vereinigten Arabischen Emirate nun dort aktiv sei. Die Emirate waren an den Verhandlungen, manche Auswirkungen des Krieges zwischen Israel und Gaza zu mindern, beteiligt. Die Bereitstellung von Internetdiensten für ein einziges Krankenhaus ist zwar ein Durchbruch, aber ihre begrenzte Wirkung spiegelt die Abneigung der israelischen Regierung wider, den Bewohnern des Gazastreifens einen breiteren Internetzugang zu ermöglichen – denn ein solcher soll nicht von der Hamas im Krieg genutzt werden. „Es ist ein winziges Angebot“, sagte Ken Zita, ein Telekommunikationsexperte, der vor etwa einem Jahrzehnt für die US-Regierung an der Sicherung der Internetverbindung in den palästinensischen Gebieten gearbeitet hat. „Es ist ein einziger Standort.“

Starlink-Logo und Elon Musk (Symbolbild).

Das UN-Büro für die Koordinierung humanitärer Angelegenheiten teilte letzte Woche in einer Erklärung mit, dass die Vereinten Nationen mit den israelischen Behörden Gespräche über die Beschaffung wichtiger Sicherheits- und Kommunikationsausrüstung für den Gazastreifen führten, um die Sicherheit der humanitären Helfer zu gewährleisten. „Die Mitarbeiter der humanitären Hilfe benötigen Kommunikationsmittel, um ihre Einsätze zu koordinieren und die Sicherheit der Teams zu gewährleisten, die in einem sehr gefährlichen Umfeld arbeiten“, erklärte das UN-Büro für humanitäre Angelegenheiten.

SpaceX verhilft Elon Musk zu internationaler Relevanz

Die Ankunft von Starlink in Gaza ist das jüngste Beispiel für den wachsenden geopolitischen Einfluss, den Musk – der reichste Mensch der Welt – durch sein schnell wachsendes Satellitengeschäft, das zu SpaceX gehört, ausübt. Obwohl Musk eher für seine auf den Verbraucher ausgerichteten Unternehmen Tesla und X bekannt ist, ist es SpaceX, das ihn zu einem der größten Auftragnehmer der US-Regierung und zu einem immer wichtigeren Akteur in internationalen Angelegenheiten macht.

Satelliten gibt es zwar schon seit Jahrzehnten, aber Starlink hat Neuland betreten, indem es mit den wiederverwendbaren Raketen von SpaceX eine riesige Anzahl von Kleinsatelliten in eine niedrige Umlaufbahn gebracht hat. Dadurch wurde erschwingliches Satelliten-Hochgeschwindigkeitsinternet für die breite Masse möglich – und auch Überwachungsmöglichkeiten der nächsten Generation, mit deren Entwicklung das US-Militär und die Geheimdienste das Unternehmen beauftragt haben.

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Starlink-Kontroversen: kein Internet über der Krim, aber Zugang für iranische Dissidenten

Die globale Reichweite von Starlink geriet im September ins Blickfeld, als der Autor Walter Isaacson in seiner Biografie über Musk berichtete, dass der Mogul es abgelehnt hatte, Starlink über der Krim einzuschalten, damit die Ukraine es für einen Angriff auf russische Boote nutzen konnte. Während Musk einige Details bestritt, bestätigte er den allgemeinen Vorfall.

„Es gab eine dringende Anfrage von Regierungsbehörden, Starlink bis nach Sewastopol zu aktivieren. Die offensichtliche Absicht war, den größten Teil der russischen Flotte vor Anker zu versenken“, schrieb Musk in einem Beitrag auf X. ‚Hätte ich ihrer Bitte zugestimmt, wäre SpaceX ausdrücklich an einem großen kriegerischen Akt und einer Konflikteskalation beteiligt gewesen.‘

Die internationalen Kontroversen um Starlink haben sich auch auf den Iran ausgeweitet, wo die US-Regierung iranische politische Dissidenten bei der Nutzung von Starlink-Terminals zur Umgehung der offiziellen Zensur unterstützt hat, was Teheran verärgert hat. Der Iran hat die Internationale Fernmeldeunion der Vereinten Nationen um Hilfe bei der Abschaltung des Starlink-Dienstes im ganzen Land gebeten, doch die US-Regierung hat Starlink verteidigt und in einem von der Washington Post eingesehenen Schreiben erklärt, es sei „weder erforderlich noch praktikabel“, dass Starlink auf Wunsch ausländischer Regierungen Satellitensignale über ganze Länder abschalte.

Vor dem Gaza-Krieg: Die Geschichte des Israel-Palästina-Konflikts in Bildern 

Vor 60. Gründungstag von Israel
Die Generalversammlung der Vereinten Nationen entschied 1947 über die Teilung Palästinas in zwei Staaten, einen jüdischen und einen arabischen. Im Teilungsplan wurde auch festgelegt, dass die Briten ihr Mandat für Palästina bis August 1948 niederlegen. Großbritannien hatte nach dem Ersten Weltkrieg das Gebiet besetzt und war 1922 offiziell mit dem Mandat über Palästina beauftragt worden. Am 14. Mai 1948 wurde auf Grundlage des UN-Beschlusses der jüdische Staat gegründet. © dpa
Proklamation des Staates Israel
Nach der Unterzeichnung der Proklamationsurkunde am 14. Mai 1948 im Stadtmuseum von Tel Aviv hält eine nicht identifizierte Person das Schriftstück mit den Unterschriften in die Höhe. Links ist David Ben Gurion zu sehen, der erste Ministerpräsident Israels. © dpa
Israelischer Unabhängigkeitskrieg
Ein historisches Datum für den Staat Israel. Doch die arabischen Staaten Libanon, Syrien, Jordanien, Ägypten und Irak erkannten die Gründung nicht an und überschritten nur einen Tag später mit ihren Armeen die Grenzen. So begann der Palästina-Krieg, der im Januar 1949 mit dem Sieg Israels endete. Das Foto zeigt israelische Mitglieder der paramilitärischen Organisation Haganah im August 1948.  © AFP
Operation Yoav
Die israelische Armee konnte während des Krieges 40 Prozent des Gebiets erobern, das eigentlich laut dem ursprünglichen UN-Plan zur Teilung für die arabische Bevölkerung vorgesehen war. So wurde auch der westliche Teil von Jerusalem von Israel besetzt.  © Imago
Waffenstillstand Israel Palästina 1949
Die Vereinten Nationen vermittelten zwischen Israel und Ägypten, und so kam es zwischen den beiden Ländern am 24. Februar 1949 zu einem Waffenstillstandsvertrag. Andere arabische Kriegsgegner folgten mit Waffenstillständen bis Juli 1949. Laut Schätzungen starben bei dem Krieg, den die arabischen Länder gestartet hatten, mehr als 6000 Israelis und 6000 Araber.  © ACME Newspictures/afp
Arafat. Geschichte des Krieges in Israel
Jassir Arafat gründete 1959 die Fatah, eine Partei in den palästinensischen Autonomiegebieten. Laut ihrer Verfassung war ihr Ziel, auch mit terroristischen Mitteln die Israelis aus Palästina zu vertreiben und Jerusalem als Hauptstadt zu installieren. Ebenfalls als Ziel rief die Fatah die „Ausrottung der ökonomischen, politischen, militärischen und kulturellen Existenz des Zionismus“ aus.  © PPO/afp
Arafat
1993 erkannte die Fatah mit ihrem Vorsitzenden Jassir Arafat das Existenzrecht Israels im Osloer-Friedensprozess an, und wollte den Terror als Waffe nicht mehr nutzen. Allerdings gab es immer wieder Bombenattentate in Israel. 2011 suchte Arafat den Schulterschluss mit der Hamas. Gemeinsam planten sie, eine Übergangsregierung zu bilden, was bis heute nicht umgesetzt wurde. Innerhalb der Palästinensischen Befreiungsorganisation (PLO) ist die Fatah die stärkste Fraktion. © Aleksander Nordahl/Imago
1974 Arafat vor UN
Im Oktober 1974 erkannte die Vollversammlung der Vereinten Nationen die PLO als Befreiungsbewegung an. Daraufhin wurde Arafat als Vertreter eingeladen. Am 13. November 1974 eröffnete Arafat die Debatte in der Vollversammlung. Er beendete die Rede mit dem Satz: „Ich bin mit einem Olivenzweig in der einen und dem Gewehr des Revolutionärs in der anderen Hand hierhergekommen. Lasst nicht zu, dass der grüne Zweig aus meiner Hand fällt!“ © dpa
Kampfflugzeug im Sechs-Tage Krieg
Vom 5. Juni bis 10. Juni 1967 fand der Sechstagekrieg zwischen Israel auf der einen und Ägypten, Jordanien und Syrien auf der anderen Seite statt. Auslöser war die ägyptische Blockade der Seestraße von Tiran für die Israelis, die so abgeschnitten waren. Außerdem hatte der ägyptische Präsident den Abzug der Blauhelme erzwungen, die die nördliche Grenze Israels sicherten. Als Drohung schickte Ägypten dann 1000 Panzer und 100.000 Soldaten an die Grenzen zu Israel. Als Reaktion auf die Bedrohung flogen die Israelis einen Präventiv-Schlag. Auf dem Foto sieht man ein ägyptisches Kampfflugzeug. Während des Krieges konnte Israel die Kontrolle über den Gazastreifen, die Sinai-Halbinsel, die Golanhöhen, das Westjordanland und Ostjerusalem erlangen. Weil Israel seine Angreifer besiegen konnte, machte der Staat am 19. Juni 1967, neun Tage nach seinem Sieg, Ägypten und Syrien ein Friedensangebot. Darin enthalten die Aufforderung, Israel als Staat anzuerkennen. © AP/dpa
Arabisch-israelischer Krieg
Am 6. Oktober 1973, dem höchsten jüdischen Feiertag Jom Kippur, startete eine arabische Militärkoalition unter Führung Ägyptens und Syriens einen Überraschungsangriff, gleichzeitig auf die Sinai-Halbinsel und die Golanhöhen. Nach anfänglichem Erfolg der arabischen Kriegsparteien gelang es Israel, sich zu behaupten. Erst mit dem Friedensvertrag sechs Jahre später am 26. März 1979, normalisierten sich die Beziehungen zwischen Ägypten und Israel. Ägypten war der erste arabische Staat, der das Existenzrecht Israels anerkannte. © afp
Friedensvertrag zwischen Israel und Ägypten, Jimmy Carter schüttelt dem ägyptischen Präsidenten Anwar al-Sadat die Hand.
Das Friedensabkommen vom 26. März. 1979 war ein wichtiger Meilenstein. US-Präsident Jimmy Carter gratulierte damals dem ägyptischen Präsidenten Anwar al-Sadat und dem israelischen Premierminister Menachem Begin vor dem Weißen Haus. Nach den Camp-David-Verhandlungen unterzeichneten sie den Friedensvertrag zwischen den beiden Ländern dort. © Consolidated News Pictures/afp
Beschuss im Libanonkrieg
1982 begann mit dem Libanonkrieg der erste große israelisch-arabische Konflikt, der von Israel gestartet wurde. Die Kriegsparteien waren die israelische Armee und verbündete Milizen auf der einen, die PLO und Syrien auf der anderen Seite. Israel besetzte im Rahmen des Krieges zwischen 1982 und 1985 den Süden Libanons. Später richtete Israel daraufhin dort eine „Sicherheitszone“ ein, die aber Angriffe der Hisbollah aus dem Libanon auf nordisraelische Städte nicht verhindern konnte. Am 25. Mai 2000 zog die israelische Armee aus dem Südlibanon ab.  © Dominique Faget/afp
Soldaten und Kinder bei der Intifada 1987
Am 8. Dezember 1987 brach im Westjordanland und im Gazastreifen ein gewaltsamer Aufstand der Palästinenser gegen die israelische Besatzung aus. Diesen Aufstand nennt man Intifada. Auf dem Foto ist zu sehen, wie israelische Soldaten Kinder anweisen, das Gebiet zu verlassen, als Hunderte von Demonstranten Steine und Flaschen schleudern.  © Esaias Baitel/afp
Hamas-Kundgebung im Gaza-Streifen
Die PLO (Palästinensische Befreiungsorganisation), die ihre Zentrale in Tunis hatte, wollte einen eigenen palästinensischen Staat ausrufen, hatte aber keine Kontrolle über die entsprechenden Gebiete. Im Zuge dessen kam es zu einem Gewaltausbruch, der erst 1991 abnahm. 1993 wurde schließlich mit dem Osloer Abkommen die erste Intifada beendet. © Ali Ali/dpa
Der PLO-Führer Yasser Arafat und der israelischen Premierminister Yitzahk Rabin schütteln sich 1993 die Hände.
Nach Jahrzehnten von Gewalt und Konflikten unterschrieben am 13. September 1993 Israels Außenminister Shimon Peres und Mahmoud Abbas, Verhandlungsführer der Palästinensischen Befreiungsorganisation (PLO), unter Aufsicht der russischen und amerikanischen Außenminister die „Osloer Verträge“. Das Foto des Händedrucks zwischen Palästinenservertreter Jassir Arafat und dem israelischen Ministerpräsident Yitzhak Rabin und US-Präsident Bill Clinton wurde weltberühmt. © J. David Ake/afp
Yasir Arafat, Shimon Peres und Yitzhak Rabin erhalten den Friedensnobelpreis
Nach der Unterzeichnung der Osloer Verträge bekamen Jassir Arafat, Schimon Peres und Yitzhak Rabin den Friedensnobelpreis für 1994. Hier die Preisträger zusammen mit ihrer Medaille und ihrem Diplom im Osloer Rathaus. Die Friedensverträge wurden damals als wichtiger Startpunkt für Frieden in der Region gesehen. © Aleksander Nordahl/Imago
Bill Clinton, König Hussein und Rabin bei der Friedenssitzung
1994 folgten Friedensverhandlungen zwischen Jordanien und Israel 1994 im Weißen Haus. Auf dem Foto ist zu sehen, wie der jordanische König Hussein und der israelische Premierminister Yitzahk Rabin bei der Friedenssitzung sich die Hände schütteln. © Imago/ ZUMA Press
Sarg von Yitzhak Rabin, Geschichte des Kriegs in Israel
Mit der Hoffnung auf Frieden in der Region wurde der Hass von israelischen Extremisten größer. Diese wollten Abkommen mit den arabischen Staaten und der PLO nicht akzeptieren. So wurde Yitzhak Rabin zur Zielscheibe und wurde 1995 im Anschluss an eine große Friedenskundgebung in Tel Aviv von einem rechtsextremen Juden ermordet. Das Foto zeigt den Sarg des Premierministers in Jerusalem bei seiner Beerdigung.  © Jim Hollander/dpa
Junge schießt mit Katapult bei der zweiten Intifada, Geschichte des Krieges in Israel
Obwohl es in den 1990er Jahren mit den Osloer Verträgen große Hoffnung auf Frieden gab, hatte sich die Situation nach der Ermordung von Yitzhak Rabin massiv aufgeheizt. 2000 kam es zur zweiten Intifada, dem gewaltvollen Aufstand der Palästinenser mit Straßenschlachten. Die zweite Intifada dauerte bis 2005. © Imago/UPI Photo
Israelische Soldaten 2006, Geschichte des Krieges in Israel
2006 kam es wieder zwischen Israel und dem Libanon zum Krieg. Die Auseinandersetzung wird auch 33-Tage-Krieg oder zweiter Libanon-Krieg genannt, weil sie nach gut einem Monat am 14. August 2006 mit einem Waffenstillstand endete. Das Foto zeigt einen israelischen Soldaten im Libanon-Krieg im Jahr 2006. Eine israelische Artillerieeinheit hatte soeben an der libanesisch-israelischen Grenze in den Libanon gefeuert. Fast 10.000 israelische Soldaten kämpften in der Nähe von etwa einem Dutzend Dörfern im Südlibanon gegen Hisbollah-Kämpfer.  © Menahem Kahana/afp
Israelisches Militär feuert auf Ziele im Libanon
Auslöser des Libanon-Kriegs waren anhaltende Konflikte zwischen der Terrororganisation Hisbollah und der israelischen Armee. Um die Angriffe zu stoppen, bombardierte die israelische Luftwaffe die Miliz aus der Luft und verhängte eine Seeblockade. Die Hisbollah antwortete mit Raketenbeschuss auf den Norden Israels. Später schickte Israel auch Bodentruppen in den Süden von Libanon.  © Atef Safadi/dpa
Angriff im Süden von Beirut
Die libanesische Regierung verurteilte die Angriffe der Hisbollah und forderte internationale Friedenstruppen, um den Konflikt zu beenden. Am 14. August 2006 stimmten schließlich nach einer UN-Resolution die Konfliktparteien einem Waffenstillstand zu. Sowohl die Hisbollah als auch Israel sahen sich als Sieger.  © Wael Hamzeh/dpa
Krieg in Israel
2014 startete die israelische Armee (IDF) mit der Operation Protective Edge am 8. Juli eine Militäroperation, weil die Hamas aus dem Gazastreifen immer wieder Israel beschoss. Ab dem 26. Juli 2014 folgte eine unbefristete Waffenruhe, die kanpp neun jahre währte.  © Abir Sultan/dpa
Jahrestag der Angriffe auf Israel am 7. Oktober
Am 7. Oktober 2023 startete die Hamas einen Überraschungsangriff auf Israel mit Raketenbeschuss und Bodeninfiltrationen aus dem Gazastreifen, was zu schweren Verlusten und der Entführung zahlreicher Geiseln führte. Hier ist eine Gesamtansicht der zerstörten Polizeistation in Sderot nach den Angriffen der Hamas-Terroristen zu sehen.  © Ilia Yefimovich/dpa
Jahrestag der Angriffe auf Israel am 7. Oktober
Bei dem Überfall der Hamas und anderer extremistischer Gruppierungen auf Israel wurden rund 1200 Menschen getötet und mehr als 250 Israelis als Geiseln in den Gazastreifen verschleppt. Seitdem wurden laut der von der Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörde im Gazastreifen Zehntausende Menschen getötet, darunter auch viele Frauen und Minderjährige. © Ilia Yefimovich/dpa

Musk traf sich im November mit Israels Premier

Der israelische Kommunikationsminister Shlomo Karhi gab im November bekannt, dass Musk nach einem Besuch in Israel, wo er mit Premierminister Benjamin Netanjahu zusammentraf, eine „prinzipielle Übereinkunft“ mit Israel erzielt habe, Starlink mit israelischer Zustimmung im Gazastreifen zu betreiben. Musks Besuch in dem Land fand zu einem Zeitpunkt statt, als er wegen antisemitischer Inhalte auf X und seiner eigenen Verbreitung einer antisemitischen Verschwörungstheorie auf der Plattform, für die er sich später entschuldigte, auf breite Kritik stieß.

Während die Kommunikationsausfälle in Gaza als Teil des Krieges begannen, der durch den Angriff der Hamas am 7. Oktober ausgelöst wurde, sagte Zita, dass die israelische Regierung den Zugang zu modernen Internet- und Telefondiensten in den palästinensischen Gebieten seit drei Jahrzehnten einschränkt: „Sie blockieren Geräte, die sie für doppelverwendungsfähig halten, was die Bereitstellung grundlegender Internetdienste erschwert“, sagte er, und verwendete den Begriff für Technologien mit sowohl militärischen als auch zivilen Anwendungen. „Sie haben auch die Nutzung von Satellitenbodenstationen für den Empfang internationaler Telekommunikationssignale blockiert.

Zur Autorin

Eva Dou ist Reporterin in Washington und berichtet für die Washington Post über Technologiepolitik. Die gebürtige Detroiterin, die an der Universität von Missouri Journalismus studiert hat, berichtete ein Jahrzehnt lang über Wirtschaft und Politik in Asien. Sie ist die Autorin des in Kürze erscheinenden Buches House of Huawei: The Secret History of China‘s Most Powerful Company.

Wir testen zurzeit maschinelle Übersetzungen. Dieser Artikel wurde aus dem Englischen automatisiert ins Deutsche übersetzt.

Dieser Artikel war zuerst am 24. Juli 2024 in englischer Sprache bei der „Washingtonpost.com“ erschienen – im Zuge einer Kooperation steht er nun in Übersetzung auch den Lesern der IPPEN.MEDIA-Portale zur Verfügung.

Rubriklistenbild: © Dominika Zarzycka/Imago

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