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Sparplan gescheitert
Elon Musk wirft nach vier Monaten das Handtuch bei Trump
Trump verliert einen prominenten Verbündeten: Musk verabschiedet sich aus der Politik. Seine Rückkehr zu Tesla und SpaceX steht im Fokus.
Update, 20.40 Uhr: Bei der Entlassung von Elon Musk hat US-Präsident Donald Trump dem Tech-Milliardär ein besonderes Geschenk überreicht. Ein Schlüssel in einer Holzschatulle. Das soll wohl als Zeichen dafür stehen, dass Musk im Weißen Haus immer willkommen ist.
Update, 20.15 Uhr: Laut Elon Musk handelt es sich bei seiner Entlassung nicht um das Ende der Behörde Doge, sondern eher um einen „Anfang“. Seine Tätigkeit sei begrenzt gewesen. Das Doge-Team und der Einfluss der Behörde werde wachsen, verkündete Musk. Er werde das Weiße Haus weiterhin besuchen und als „Freund“ und „Berater“ von Trump aktiv sein.
Update vom 30. Mai, 20.10 Uhr: US-Präsident Donald Trump entlässt den Chef der Doge-Behörde, Elon Musk, mit einer gemeinsamen Pressekonferenz im Oval Office. Dabei hat Trump verkündet, dass viele der Mitarbeiter der Behörde ihre Posten nicht verlassen, sondern weiterarbeiten würden. Musk bestätigte. Mit Blick auf den Tech-Milliardär sagte Trump, auch er gehe eigentlich nicht, sondern werde zurückkehren. Doge sei Musks „Baby“, so Trump. Daher habe er ein „Gefühl“, dass Musk zurückkehren werde. Musks Dienst an die USA sei beispiellos in der modernen Geschichte, behauptete Trump.
Erstmeldung: Washington D.C. – Der Tech-Milliardär Elon Musk beendet nach vier turbulenten Monaten seine Tätigkeit als Leiter der Regierungsabteilung für staatliche Effizienz (Doge) in der Trump-Administration.
Der 53-jährige Unternehmer erklärte, seine Zeit als „spezieller Regierungsmitarbeiter“ laufe am Freitag (30. aus. Über ein kürzlich verabschiedetes Haushaltsgesetz zeigte sich der Milliardär „enttäuscht“, da das steigende Haushaltsdefizit durch vorgesehene Steuersenkungen seine Spar-Anstrengungen untergrabe.
Trump-Unterstützer Musk wollte radikal sparen – und scheiterte
Der in Südafrika geborene reichste Mann der Welt hatte als größter Spender im Präsidentschaftswahlkampf von Donald Trump eine steile politische Karriere hingelegt. Mit roter Maga-Baseballkappe trat er häufig an der Seite des Präsidenten auf und sorgte durch kontroverse Auftritte für Schlagzeilen. Sinnbildlich für seinen radikalen Sparkurs schwang Musk auf einer Bühne in Washington eine Kettensäge, die ihm vom ultrarechten argentinischen Präsidenten Javier Milei überreicht worden war.
Sein ehrgeiziges Ziel, zwei Billionen Dollar einzusparen, verfehlte der Tesla-Gründer jedoch deutlich. Nach Berechnungen des Magazins The Atlantic wurde lediglich ein Tausendstel dieses Betrags eingespart, obwohl zehntausende Staatsbedienstete im Zuge der radikalen Kürzungen ihre Arbeitsplätze verloren. Die Politikwissenschaftlerin Elaine Kamarck von der Brookings Institution sieht den Wendepunkt in Musks Regierungskarriere Mitte März, „als Musk bei mehreren Treffen im Oval Office und im Kabinett in Konflikte geriet“, wie sie der Nachrichtenagentur AFP mitteilte.
Musk kritisiert Trumps Wirtschaftspolitik scharf
Zunehmend geriet der Tech-Unternehmer auch mit Trumps Wirtschaftspolitik in Konflikt. Besonders die drastischen Zollerhöhungen gegen wichtige Handelspartner missfielen dem Unternehmer. Trumps Handelsbeauftragten Peter Navarro bezeichnete er sogar als „dümmer als ein Sack Backsteine“.
Elon Musk: Erst US-Schattenpräsident – und jetzt Trump-Gegenspieler?
Der US-Präsident selbst hält trotz der Differenzen weiter große Stücke auf seinen scheidenden Mitarbeiter. Trump, der Musk als „Genie“ bezeichnet, erklärte zu dessen Abschied, der Freitag werde zwar „sein letzter Tag sein, aber nicht wirklich, denn er wird immer bei uns sein“ und weiter helfen.
Trump und Musk: Politische Partnerschaft bleibt bestehen
Nach seinem Rückzug aus der Politik will sich Musk wieder verstärkt seinen Unternehmen widmen. Diese durchleben aktuell schwierige Zeiten: Tesla kämpft mit massiven Umsatzrückgängen und Gewinneinbrüchen, während der neunte Testflug der Riesenrakete Starship von SpaceX vor wenigen Tagen missglückte.
Politikwissenschaftlerin Kamarck glaubt nicht an ein Ende der Zusammenarbeit zwischen Trump und Musk. Die beiden Männer „mögen sich wirklich“, betont sie und prognostiziert: „Musk hat eine Menge Geld, das er in den Wahlkampf einbringen kann, wenn er sich danach fühlt.“ (sot mit afp)