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Trumps Wahlkampf nach Urteil

Nach Verurteilung: Trump-Jünger sollen über 200 Millionen Dollar für ihren Messias gespendet haben

Trump bekommt nach seiner Verurteilung in Manhattan finanzielle Unterstützung. Die Spenden könnten Bidens finanziellen Vorteil im US-Wahlkampf zunichtemachen.

Washington, D.C. – Der US-Wahlkampf ist teuer. Bislang soll der amtierende Präsident Joe Biden die Nase vorn gehabt haben, wenn es um die Finanzierung seiner Kampagne für die Wahl im November ging. Doch auch Donald Trumps Team sammelt Spenden. Nach Trumps Verurteilung in New York, sollen große Summen an Spenden für den Wahlkampf des 77-Jährigen eingegangen sein. Das berichten die New York Times und Daily Mail unter Berufung auf Aussagen von Trumps Wahlkampfteam.

Bereits innerhalb der ersten 24 Stunden nach der Verurteilung des Ex-Präsidenten im Rahmen seiner Schweigegeldaffäre, sollen fast 53 Millionen US-Dollar gespendet worden sein. Das soll laut dem Bericht der New York Times Trumps Team am Freitag (31. Mai) bekannt gegeben haben. „Diese Dynamik fängt gerade erst an“, sagten Susie Wiles und Chris LaCivita, zwei der Top-Berater von Trump, in einer gemeinsamen Erklärung.

Drei Tage nach Trump-Urteil: 200 Millionen US-Dollar Spenden für US-Wahlkampf

Diese Prognose soll sich nach Aussage von Donald Trumps Sohn, Eric Trump, scheinbar bewahrheitet haben. Demnach soll Trumps Kampagne innerhalb von drei Tagen 200 Millionen US-Dollar gesammelt haben, seit der ehemalige Präsident am vergangenen Donnerstag von der Jury in New York in allen 34 Punkten für schuldig befunden wurde.

Trumps Kampagne soll 200 Millionen US-Dollar Spenden gesammelt haben. Das Geld soll innerhalb von drei Tagen nach seiner Verurteilung eingegangen sein (Archivbild)

Bislang hatte Biden im US-Wahlkampf finanziellen Vorteil – Spenden für Trump könnten das ändern

Aller Wahrscheinlichkeit nach wird Trump bei der US-Wahl im November erneut für die Republikaner um die Präsidentschaft kämpfen. Sein Konkurrent wird dabei vermutlich der amtierende Präsident Joe Biden sein. Biden hatte im Wahlkampf bislang den finanziellen Vorteil. Sollten sich die Aussagen über die Spenden für Trumps Wahlkampf bewahrheiten, könnte sich dies ändern.

Die Zahlen werden jedoch erst dann überprüfbar sein, wenn die Wahlkampfkomitees und WinRed, die Online-Verarbeitungsplattform für Republikaner, in den kommenden Monaten ihre Unterlagen bei der Bundeswahlkommission einreichen, berichtet die New York Times.

Höhe von Trumps Spendensumme wird in den kommenden Monaten geprüft

Im Mai soll Bidens Wahlkampfkomitee mit 84 Millionen US-Dollar gestartet haben. Trumps Komitee soll über 49 Millionen US-Dollar verfügt haben. Für den Wahlkampf zur US-Wahl im November 2024 soll Bidens Komitee nach Angaben des unabhängigen Centers for Responsive Politics bereits insgesamt 195 Millionen US-Dollar gesammelt haben.

Hinzu kommen extern gesammelte Gelder, die sich in Bidens Fall auf rund 111 Millionen US-Dollar belaufen sollen. In Trumps Fall soll sein Komitee über rund 120 Millionen US-Dollar verfügen. Hinzu kommen 123 Millionen US-Dollar, die extern gesammelt wurden.

Eric Trump, der die Spendensumme von über 200 Millionen US-Dollar bekannt gegeben hat, ist mit der Co-Vorsitzenden des Republikanischen Nationalkomitees (RNC), Lara Trump, verheiratet. Nach Aussagen von Trumps Sohn gegenüber dem Sender Fox News, soll die Vorsitzende ihm gesagt haben, dass allein durch kleineren Spenden 70 Millionen US-Dollar zusammengekommen sein sollen. Rechne man die höheren Spenden hinzu, belaufe sich die Summe auf über 200 Millionen Dollar, erklärte Trumps Sohn demzufolge.

Trump soll nach Verurteilung Großspende in Höhe von 100 Millionen US-Dollar erhalten haben

Laut Informationen der jüdischen Tageszeitung The Forward, soll die israelisch-amerikanische Miriam Adelson in den Tagen seit seiner strafrechtlichen Verurteilung 100 Millionen US-Dollar für die Trump-Kampagne gespendet haben. Adelson ist die Frau des verstorbenen Casino-Magnaten Sheldon Adelson. Die beiden sollen bereits im Jahr 2020 über 200 Millionen US-Dollar für republikanische Zwecke gespendet haben.

Geld können beide Kandidaten für den US-Wahlkampf gut gebrauchen. Laut Zahlen der Datenbank OpenSecrets beliefen sich die Kosten für die Wahl im Jahr 2020 auf mehr als 14 Milliarden Dollar. Damit soll der vergangene Wahlkampf der teuerste in der Geschichte der USA gewesen sein. (pav)

Rubriklistenbild: © IMAGO/Joe Camporeale

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