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Kandidatenwahl der Republikaner

Trump zu Autobauern: „In zwei Jahren seid ihr alle aus dem Geschäft“ – Viele Zuhörer keine Gewerkschafter

Donald Trump trifft streikene Fabrikarbeiter – ein Termin, der bereits im Vorfeld Kopfschütteln auslöst.

Update vom 28. September, 8.00 Uhr: Trumps Rede war etwa eine Stunde lang. Er beschrieb eine Zukunft, die „von amerikanischer Energie angetrieben“ und „von hoch qualifizierten amerikanischen Händen und hoch bezahlten amerikanischen Arbeitskräften gebaut wird“. Aber seine Rede enthielt kaum konkrete Angaben dazu, wie er diese Ziele erreichen will.

Etwa 400 bis 500 Trump-Anhänger befanden sich während der Rede in einem Werk von Drake Enterprises. Drake Enterprises beschäftigt etwa 150 Mitarbeiter, und die UAW vertritt nicht die Belegschaft des Unternehmens. Es war nicht klar, wie viele Automobilarbeiter bei der Rede, die an sie gerichtet war, in der Menge waren.

Eine Person in der Menge, die ein Schild mit der Aufschrift „Gewerkschaftsmitglieder für Trump“ trug, gab zu, dass sie kein Gewerkschaftsmitglied sei, als sie nach der Veranstaltung von einem Reporter der Detroit News angesprochen wurde. Eine andere Person mit einem Schild mit der Aufschrift „Autoarbeiter für Trump“ sagte, er sei kein Autoarbeiter, als er um ein Interview gebeten wurde. Beide Personen gaben ihre Namen nicht an.

Update vom 28. September, 6.30 Uhr: Der frühere US-Präsident Donald Trump sagte bei seinem Auftritt vor den Arbeitern der Automobilindustrie, es sei egal, ob streikende Automobilarbeiter in den Gesprächen mit den größten amerikanischen Autoherstellern einen günstigen Abschluss erzielten. Die Umstellung auf Elektrofahrzeuge würde sie sowieso bald überflüssig machen werde.

Im Gegensatz zur Zuversicht der Autohersteller, die aggressiv in die Elektrifizierung ihrer Flotten investieren, sagte Trump voraus, dass die US-Autoindustrie in nur wenigen Jahren massive Verluste erleiden werde. „Es macht keinen verdammten Unterschied, was ihr bekommt, denn in zwei Jahren seid ihr alle aus dem Geschäft“, sagte Trump vor mehreren hundert Arbeitern, die sich bei einem nicht gewerkschaftlich organisierten Autozulieferer außerhalb von Detroit versammelt hatten.

Donald Trump kommt am 27. September zu einem Wahlkampfbesuch bei Drake Enterprises, einem Hersteller von Autoteilen, an.

Trump, der die zweite republikanische Präsidentschaftsdebatte am Mittwochabend ausfallen ließ, hat die Förderung der Produktion von Elektrofahrzeugen durch Anreize durch Präsident Joe Biden zu einem routinemäßigen Bestandteil seiner Wahlkampfrede gemacht.

Update vom 27. September, 23 Uhr: Während sich seine Herausforderer in Kalifornien in einer TV-Debatte als republikanische Präsidentschaftskandidaten beweisen wollen, wird sich Donald Trump in Detroit zum Streik von Arbeitern in der Autoindustrie äußern. Das sorgt für Kritik, direkt von der Gewerkschaft: Der Chef der United Auto Workers (UAW), Shawn Fain, macht deutlich, dass er nicht vorhat, sich mit Donald Trump zu treffen.

„Ich finde es eine erbärmliche Ironie, dass der ehemalige Präsident eine Kundgebung für Gewerkschaftsmitglieder in einem nicht gewerkschaftlich organisierten Betrieb abhalten wird“, sagte Fain in einem Interview mit CNN am Dienstag. „Man muss sich nur seine Bilanz ansehen - seine Bilanz spricht für sich selbst.“ Fain sagte auch, dass Trump während der Wirtschaftskrise 2008 den UAW-Mitgliedern die Schuld für alles gab, „was mit diesen Unternehmen falsch lief“. Während eines anderen großen Streiks in der Vergangenheit soll Trump überhaupt nicht reagiert haben.

Versprechen an die Autoindustrie: Trump konnte kein einziges halten

Update vom 27. September, 16.30 Uhr: Donald Trumps Versprechen wurden kurz vor seinem Besuch in Detroit vom TV-Sender CNN einem Faktencheck unterzogen. Das Ergebnis: Der ehemalige Präsident konnte keines der Versprechen, die er Angestellten der Automobilbranche im Zeitraum vom Beginn seines Wahlkampfs 2016 bis 2018 halten.

So sagte Trump im damaligen Wahlkampf im US-Bundesstaat: „Ihr werdet kein einziges Werk verlieren. Das verspreche ich.“ Zwei Jahre später schloss der Automobilhersteller General Motors das größte seiner Werke in Detroit. Dasselbe Spiel wiederholte sich im Bundesstaat Ohio, wo Trump ebenfalls Garantien aussprach und kurz darauf das Autowerk Lordstown geschlossen werden musste.

Donald Trump auf dem Weg nach Detroit

Erstmeldung vom 27. September: Washington D.C. - In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag werden die republikanischen Präsidentschaftskandidaten in der Ronald Reagan Presidential Library in Simi Valley, Kalifornien, in der zweiten TV-Vorwahldebatte gegeneinander antreten.

Die Veranstaltung wird von Stuart Varney und Dana Perino von Fox News sowie von Ilia Calderón von Univision moderiert. Sieben Kandidaten haben nach Angaben ihrer Wahlkampfteams bestätigt, dass sie teilnehmen werden – aber der Spitzenkandidat der Republikaner und ehemalige Präsident Donald Trump ist nicht darunter.

Stattdessen wird Trump eine Rede vor Automobilarbeitern in Detroit halten, wo sich der Streik der United Auto Workers (UAW) verschärft und sich am vergangenen Freitag weitere 5600 Arbeiter der Aktion angeschlossen haben. US-Präsident Joe Biden hatte angekündigt, dass er sich den Streikposten der UAW-Mitglieder in Michigan anschließen wird, um „in Solidarität mit den Männern und Frauen der UAW zu stehen, die für einen fairen Anteil an den Werten kämpfen, die sie mit geschaffen haben“.

Streik der Autobauer: Ron DeSantis still, Trump nutzt die Stunde

Im Gegensatz zu einigen seiner Konkurrenten hat Ron DeSantis, der laut Umfragen Trumps engster Herausforderer für die republikanische Nominierung ist, es weitgehend vermieden, sich zum UAW-Streik zu äußern. In einem Gespräch mit dem Fernsehsender KCCI in Iowa sagte er jedoch, dass die Unterstützung der Regierung Biden für Elektroautos „ein Beispiel dafür ist, dass die Regierung versucht, dem privaten Sektor etwas aufzuzwingen, das nicht gut für die Unternehmen ist und am Ende zu weniger Arbeitsplätzen in der Industrie führen wird.“

In einem Interview mit Fox News am 16. September deutete die ehemalige Gouverneurin von South Carolina, Nikki Haley, an, dass die Regierung Biden den gewerkschaftlichen Kampfgeist gefördert habe, und forderte die Regierung auf, sich aus dem UAW-Streit herauszuhalten.

Weg frei für Trump: Haley steigt aus US-Vorwahlkampf aus

Donald Trump will wieder US-Präsident werden
Nun ist es raus: Donald Trump will 2024 erneut als US-Präsident antreten. Dann wird der Milliardär aus New York 78 Jahre alt sein. Trump hatte das Amt 2017 bis 2021 inne, verlor 2020 aber die Wahl und musste auf eine zweite Amtszeit verzichten. Die soll nun im dritten Anlauf gelingen. Trump wäre erst der zweite Präsident in der Geschichte der USA, dem ein solches Comeback gelingen würde. © Andrew Harnik/dpa
Nikki Haley tritt als US-Botschafterin bei der UN zurück und 2024 vielleicht noch einmal an
Nikki Haley war Trumps letzte verbliebene Rivalin. Doch am Ende zog auch sie sich aus dem parteiinternen Rennen um die US-Präsidentschaft zurück. Nach ihrer Serie von Niederlagen am Super Tuesday verkündete Haley ihren Ausstieg. Die ehemalige Gouverneurin des Bundesstaates South Carolinas wechselt ihre Haltung zu Donald Trump wie andere Leute die Kleidung. Als Botschafterin Trumps bei den Vereinten Nationen war sie enge Vertraute des Ex-Präsidenten, nach dem Sturm aufs Kapitol distanzierte sie sich. Dann sagte sie, sie werde nicht kandidieren, sollte Trump erneut antreten. Haley gilt als Establishment-Republikanerin, die für möglichst geringe Sozialausgaben, niedrige Steuern und eine aggressive Außenpolitik steht. © Evan Vuccid/dpa
Floridas Gouverneur Ron de Santis spricht nach dem Sieg bei den Midterms zu seiner Anhängerschaft
Als härtester Konkurrent für die Nominierung bei den Republikanern für die US-Wahl 2024 galt lange Ron DeSantis. Der Gouverneur Floridas feierte bei den Midterms einen klaren Sieg und wurde von der Wählerschaft im Amt bestätigt. Er galt als der Hoffnungsträger in der Partei. Das Rennen um die Präsidentschaftsnominierung hat er aber inzwischen aufgegeben. DeSantis hatte sich in der Vergangenheit als Trump-Fan inszeniert, geht mittlerweile aber auf Distanz zum Ex-Präsidenten. Hier zu sehen ist der Politiker mit seiner Frau Casey DeSantis und den drei gemeinsamen Kindern. © IMAGO/Luis Santana
Der erfahrene Politiker Asa Hutchinson tritt als Anti-Trump-Kandidat an
Er war bereits Staatsanwalt, Abgeordneter im Repräsentantenhaus, Behördenleiter der Anti-Drogenbehörde DEA und Gouverneur des Bundesstaates Arkansas. Jetzt wollte Asa Hutchinson 2024 republikanischer Präsidentschaftskandidat werden, doch nach der Vorwahl in Iowa zog er seine Kandidatur zurück. Hutchinson trat als Alternative zu Donald Trump an, denn seines Erachtens sollte dieser „nicht der nächste Anführer unseres Landes sein“. Hutchinson forderte Trump auf, seine Kandidatur aufgrund der Anklage gegen ihn in New York zurückzuziehen – eine Sicht, die die republikanische Wählerschaft nicht teilt. © SCOTT OLSON / AFP
Vivek Ramaswamy, Trump-Fan mit Anti-Woke-Agenda
Vivek Ramaswamy hatte Großes vor. Der 38-jährige, rechtslibertäre Tech-Unternehmer mit indischen Wurzeln wollte US-Präsident werden. Nach seinem enttäuschenden Abschneiden bei der Vorwahl in Iowa warf er aber das Handtuch und empfahl, Trump zu Wählen. Der Trump-Fan sieht die USA in einer „nationalen Identitätskrise“ und fordert eine „nationale Wiederbelebung“. Dazu will er z.B. das FBI und das Bildungsministerium abschaffen. Er wolle Trumps „America-First-Aganda auf die nächste Stufe bringen“.  © Anna Moneymaker / AFP
US-Wahl 2024: Ehemaliger Trump-Vertrauter Christie will ins Weiße Haus
Chris Christie hatte auch noch einmal Ambitionen auf das Weiße Haus angemeldet. Der frühere Gouverneur des US-Bundesstaats New Jersey war einst ein enger Vertrauter von Donald Trump, hat sich aber mittlerweile von ihm losgesagt und kritisiert ihn sogar öffentlich. So bezeichnete er den früheren Präsidenten wegen dessen Haltung zum Ukraine-Krieg als „Feigling“ und „Marionette“ des russischen Präsidenten Wladimir Putin. Christie wollte 2016 schon einmal Präsidentschaftskandidat seiner Partei werden, zog nach schlechten Ergebnissen bei den Vorwahlen aber zurück. Diesmal gab er bereits vor den Vorwahlen der Republikaner auf. © Charles Krupa/dpa
Zu den krassen Außenseitern zählt auch Douglas James „Doug“ Burgum, der hier im Juli 2023 bei einer Veranstaltung in Iowa um Stimmen wirbt.
Zu den krassen Außenseitern zählte von Beginn an Douglas James „Doug“ Burgum, der hier im Juli 2023 bei einer Veranstaltung in Iowa um Stimmen wirbt. Der Republikaner, der am 4. Dezember aus dem Rennen ausstieg, ist seit dem 15. Dezember 2016 Gouverneur von North Dakota. Vor seiner politischen Karriere war er Softwareunternehmer, Microsoft-Manager und Risikokapitalgeber. Im April unterzeichnete Burgum ein Gesetz, das Abtreibungen in der sechsten Schwangerschaftswoche verbietet. Zudem hat er zahlreiche Gesetze unterzeichnet, die die Rechte von trans Menschen einschränken. © SCOTT OLSON/afp
Senator Tim Scott aus dem Bundesstaat South Carolina begreift seinen Aufstieg aus armen Verhältnissen als Verkörperung des amerikanischen Traumes. In einem im April veröffentlichten Video spricht er sich gegen eine Politik der Spaltung aus und fordert mehr Optimismus. Scott betont darin auch seine Religiosität und seinen Wunsch, die konservativen Werte Amerikas zu verteidigen. Als Beispiele nennt er etwa den Schutz der Grenzen und der Kampf gegen Abtreibung.
Tim Scott (blaues Hemd) hat sich aus dem Rennen um die Kandidatur verabschiedet. Am 12. November zog der Senator aus South Carolina seine Kandidatur zurück. In einem im April veröffentlichten Video sprach er sich gegen eine Politik der Spaltung aus und forderte mehr Optimismus. Scott betonte darin auch seine Religiosität und seinen Wunsch, die konservativen Werte Amerikas zu verteidigen. Als Beispiele nannte er etwa den Schutz der Grenzen und der Kampf gegen Abtreibung. Seinen Aufstieg aus armen Verhältnissen begreift Scott als Verkörperung des amerikanischen Traumes.  © ALLISON JOYCE
Mike Pence könnte 2024 bei der US-Wahl für das Amt des Präsidenten kandidieren.
Ausgestiegen ist auch Trumps ehemaliger Vizepräsident. „Dies ist nicht meine Zeit“, sagte Mike Pence am 28. Oktober 2023. Pence war in Umfragen weit abgeschlagen und hatte Medienberichten zufolge Probleme bei der Beschaffung von Geldern für seine Kampagne. „Wir wussten immer, dass dies ein harter Kampf sein würde, aber ich bereue nichts“, erklärte Pence. Mit kritischen Kommentaren nach den Midterms hatte sich der ultrakonservative Pence für einen möglichen Machtkampf innerhalb der Republikanischen Partei in Stellung gebracht. © IMAGO/Aimee Dilger
Larry Elder ist 2024 der erste schwarze Präsidentschaftskandidat bei den Republikanern
Am 26. Oktober zog sich Larry Elder zurück. Schon bei seinem ersten Versuch als Politiker war er gescheitert: 2021 versuchte der rechte Radiomoderator und Rechtsanwalt erfolglos, Kaliforniens demokratischen Gouverneur Gavin Newsom abzulösen. Elder vertritt rechtsradikale Ansichten, wie ein Abtreibungsverbot, glaubt, dass an Grenzen „Mauern funktionieren“, Antirassismus sowie Diversität, Gleichberechtigung und Inklusion hingegen nicht. © SCOTT OLSON / AFP
Perry Johnson ist im Grunde der republikanische Antipolitiker im Kampf um die Präsidentschaftskandidatur.
Am 20. Oktober zog sich auch Perry Johnson aus dem Wahlkampf zurück. Er war im Grunde der republikanische Antipolitiker im Kampf um die Präsidentschaftskandidatur. Aufgefallen war der Unternehmer zuvor nur im Jahr 2022, als er für das Amt des Gouverneurs in Michigan kandidieren wollte. Wegen unsauberer Machenschaften wurde er allerdings von den republikanischen Vorwahlen vorzeitig ausgeschlossen. Johnson positionierte sich im Wahlkampf gegen Abtreibungen. Zudem kritisierte er die Höhe der Hilfsgelder, die die USA der Ukraine zur Verfügung stellen. Zugleich stellte Johnson aber klar, dass er Wladimir Putin nicht vertraue. © SCOTT OLSON/afp
Weitere Kandidaten im Kampf um die Bewerbung sind bisher Ryan Binkley, Will Hurd, Corey Stapleton und Francis Suarez.
Weitere Kandidaten im Kampf um die Bewerbung waren auch Will Hurd, Corey Stapleton und Francis Suarez. Auch sie haben ihre Kandidatur bereits wieder zurückgezogen. Im Rennen sind dagegen noch Ryan Binkley, John Anthony Castro und E. W. Jackson. Chancen auf eine Nominierung dürften sie allerdings kaum haben. Großer Favorit bleibt allen Anklagen und Prozessen zum Trotz weiter der frühere Präsident Donald Trump. Die Republikaner haben auf jeden Fall die Qual der Wahl. © ALLISON JOYCE/afp

„Wenn man einen gewerkschaftsfreundlichen Präsidenten hat, der sich damit brüstet, die Gewerkschaften zu stärken, dann bekommt man genau das“, sagte Haley. „Und ich sage Ihnen, wer dafür bezahlt: die Steuerzahler … Die Gewerkschaft fordert eine 40-prozentige Erhöhung, [und] die Unternehmen haben mit einer 20-prozentigen Erhöhung geantwortet, ich denke, jeder Steuerzahler würde sich über eine 20-prozentige Erhöhung freuen und das toll finden. Ich denke nicht, dass sich die Regierung hier einmischen sollte.“

Donald Trump: Biden kann nicht einmal „zwei Sätze zusammensetzen“

Was aber führt Donald Trump nach Michigan? So ganz klar ist das nicht, wie seine Äußerungen aus der Vergangenheit zeigen. In einem Posting auf seiner Website Truth Social kritisierte Trump Elektrofahrzeuge und behauptete, die UAW-Mitglieder würden „getoastet“, wenn ihre Führer nicht ihn, Donald Trump, unterstützten.

„Der krumme Joe Biden hatte nicht die Absicht, die Autobauer zu besuchen, bis ich ankündigte, dass ich nach Michigan reisen werde, um bei ihnen zu sein und ihnen zu helfen. Tatsächlich hat der krumme Joe sie mit seinem lächerlichen Elektroauto-Hoax verraten. Das war nicht Bidens Idee, er kann nicht einmal zwei Sätze zusammensetzen. Es war die Idee der linksradikalen Faschisten, Marxisten und Kommunisten, die ihn kontrollieren und die damit UNSER LAND ZERSTÖREN!“

„Wenn die UAW-Führung mich nicht unterstützt und wenn ich die Wahl nicht gewinne, sind die Arbeiter getoastet, und unsere großartigen Trucker werden folgen. Der korrupte Joe Biden ist der korrupteste und inkompetenteste Präsident in der Geschichte der USA. Wenn er die Energie aufbringen kann, hier aufzutauchen, sagen Sie ihm, dass er stattdessen an die Südgrenze gehen und die Autoindustrie in Ruhe lassen soll!“

Biden besucht streikende Arbeiter in Detroit

Biden hat den im Bundesstaat Michigan streikenden Arbeitern der Autoindustrie unterdessen seinen Solidaritätsbesuch abgestattet. Biden traf am Dienstag (26. September) im Großraum Detroit in der Gewerkschaft UAW organisierte Arbeiterinnen und Arbeiter und besuchte damit als erster amtierender Präsident der US-Geschichte einen Streikposten. „Ihr verdient die bedeutende Lohnerhöhung, die ihr braucht, und weitere Leistungen“, sagte der Präsident durch ein Megafon.

Bei den Streikenden kam der Besuch des Präsidenten gut an. „Das ist riesig“, sagte Patrick Smaller vor einem Ford-Werk. „Er glaubt an das, für das wir eintreten.“ Tiara Conner bezeichnete den Biden-Besuch als „großartig“. Das dürfte Donald Trump wahrscheinlich nicht so gut gefallen haben. (skr)

Rubriklistenbild: © SCOTT OLSON/afp

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