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Alle News und Entwicklungen

Bundestagswahl 2025 live: Merz atmet vorerst auf – doch erste SPD-Reaktionen zu Koalition zeigen Probleme auf

Deutschland fand die Bundestagswahl 2025 live statt. Merz von der CDU ist der Sieg gewiss. Alle News, Prognosen und Ergebnisse im Ticker.

Dieser News-Ticker ist beendet. Alle weiteren Informationen zu den Konsequenzen aus der Bundestagswahl finden Sie in unserem neuen News-Ticker.

Update, 9.28 Uhr: Nach der Bundestagswahl 2025 bleibt Schwarz-Rot vorerst die einzige realistische Koalitionsoption, da CDU-Chef Merz eine Zusammenarbeit mit der AfD ausgeschlossen hat. Trotz dieser Ausgangslage rechnet SPD-Vizechefin Klara Geywitz mit herausfordernden Koalitionsverhandlungen mit der Union: „Die CDU von Friedrich Merz hat ja ein Wahlprogramm vorgelegt, was zusätzliche Milliardenlücken in den eh schon angespannten Haushalt reißen würde“, betonte die SPD-Politikerin im RBB-Inforadio zu den Wahlergebnissen.„Insofern sind wir da am Anfang eines sehr schwierigen Prozesses, dessen Ergebnis noch offen ist aus meiner Sicht.“

Bundestagswahl live: Lindner tritt als FDP-Chef zurück – Strack-Zimmermann als Nachfolgerin?

Update, 7.48 Uhr: Die FDP-Politikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann hat sich nach dem angekündigten Rücktritt des FDP-Chefs Christian Lindner offen für eine Übernahme des Parteivorsitzes gezeigt. „Ich stehe voll und ganz hinter der FDP und werde dort in der Partei Verantwortung übernehmen, wo es notwendig ist und wo es gewünscht wird“, sagte sie der Bild. Strack-Zimmermann betonte zugleich, sie sei mit ihren „wichtigen Aufgaben in Europa“ und als Mitglied des FDP-Präsidiums „mehr als ausgelastet“.

Friedrich Merz (l.) hat die Bundestagswahl 2025 laut den Ergebnissen klar gewonnen. Christian Lindners FDP schafft es nicht mehr in den Bundestag.

Bundestagswahl 2025 live: Erste SPD-Reaktionen zu Koalition zeigen Probleme für Merz auf

Update, 6.42 Uhr: Werden die Koalitionsgespräche von Friedrich Merz nach der Bundestagswahl trotz seines Wunschs nach einer raschen Regierungsbildung doch zur Hängepartie? Manuela Schwesig (SPD) erwartet in ihrer Partei eine Entscheidung der Basis über eine Koalition mit der Union.

„Wenn Koalitionsgespräche zu Ergebnissen führen, dann glaube ich, würde am Ende ein Mitgliederentscheid stehen“, sagte Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin dem Portal Politico. Aus ihrer Sicht sei es „total offen“, ob die SPD mit der Union unter CDU-Chef Friedrich Merz koalieren werde, fügte sie hinzu. Das Vertrauen in Merz sei „nicht groß“, sagte Schwesig auch.

Update, 5.44 Uhr: Nach der Bekanntgabe der Ergebnisse der Bundestagswahl kann CDU-Wahlsieger Friedrich Merz erleichtert aufatmen. Da sowohl das BSW als auch die FDP die Fünf-Prozent-Hürde nicht überwinden, ergibt sich für die Union rechnerisch die Möglichkeit, eine Koalition mit der SPD ohne die Grünen zu bilden.

Es war jedoch eine knappe Entscheidung: Das BSW unter der Führung von Sahra Wagenknecht erreichte laut den aktuellen Angaben der Bundeswahlleiterin 4,972 Prozent der Stimmen. Für den Einzug in den Bundestag fehlten lediglich etwa 14.000 Stimmen.

Bundestagswahl live: CSU muss wegen Wahlrechtsreform Federn lassen, trotz gutem Ergebnis

Update, 5.28 Uhr: Die CSU muss wegen der Wahlrechtsreform, die erstmals bei der Bundestagswahl 2025 greift, trotz eines guten Wahlergebnisses Federn im Bundestag lassen: Die Partei von Markus Söder ist nur mit 44 Abgeordneten im neuen Bundestag vertreten, obwohl ihre Kandidaten bei der Wahl am Sonntag alle 47 bayerischen Wahlkreise gewonnen haben. Das teilte die Bundeswahlleiterin in der Nacht auf ihrer Webseite mit. Die Diskrepanz kommt zustande, weil die CSU nur 37,2 Prozent der Zweitstimmen in Bayern holte. 

Bundestagswahl live: BSW scheitert an Fünf-Prozent-Hürde, Zweier-Koalition wohl möglich

Update, 4.32 Uhr: Die Union hat die Bundestagswahl gewonnen – mit großem Abstand vor der zweitplatzierten AfD und der SPD, die auf ein historisches Tief stürzt. Das geht aus dem vorläufigen Ergebnis der Bundeswahlleiterin in der Wahlnacht hervor. BSW (4,972 Prozent) und FDP (4,3 Prozent) scheitern demnach an der Fünf-Prozent-Hürde und verpassen den Einzug ins Parlament.

Bundestagswahl 2025: Von „Tünkram“ bis zum „Tor zur Hölle“ – denkwürdige Zitate aus dem Wahlkampf

Bundestag - Vertrauensfrage
„Fritze Merz erzählt gern Tünkram“ – SPD-Kanzler Scholz am 16. Dezember zu Vorwürfen von Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz (CDU), der Amtsinhaber sei bei Debatten auf EU-Ebene passiv und melde sich nicht zu Wort. „Tünkram“ ist Plattdeutsch und bedeutet dummes Zeug oder Unsinn. © Michael Kappeler/dpa
Olaf Scholz, Wahlparteitag SPD
„Manch einer hat uns schon abgeschrieben. Das kann unsere sozialdemokratische Partei mit über 160 Jahren Kampferfahrung aber überhaupt nicht beeindrucken.“ – SPD-Ko-Chefin Saskia Esken (rechts) beim Parteitag am 11. Januar in Berlin zu den schwachen Umfragewerten für die Sozialdemokraten und der Hoffnung auf eine Aufholjagd bis zur Wahl. © Imago
Nach Todesfahrt auf Weihnachtsmarkt in Magdeburg-Rechte Proteste
„Wenn es dann Remigration heißen soll, dann heißt es eben Remigration.“ – AfD-Kanzlerkandidatin Alice Weidel beim Parteitag am 11. Januar in Riesa zur Aufnahme des umstrittenen Begriffs in das Wahlprogramm, der im rechten Spektrum für die massenhafte Ausweisung von Menschen mit Migrationshintergrund steht. © dpa
AfD-Bundesparteitag in Riesa
„Wenn wir am Ruder sind, wir reißen alle Windkraftwerke nieder. Nieder mit diesen Windmühlen der Schande!“ – AfD-Kanzlerkandidatin Weidel beim Parteitag am 11. Januar in Riesa. © Sebastian Kahnert/dpa
Habeck liest aus seinem neuen Buch
„Ich war nicht gut in Rechtschreibung früher und hatte einen leichten Schlag in Richtung Legasthenie.“ – Der Grünen-Kanzlerkandidat Robert Habeck räumt am 12. Januar ein, als Schüler eine Rechtschreibschwäche gehabt zu haben. Habeck thematisierte bei der „Wahlarena“ des „Mannheimer Morgen“ in Mannheim seine Schulzeit und persönliche Schwächen. © Kay Nietfeld/dpa
Wahlplakate in Wiesbaden - SPD
„Es gibt, glaube ich, keinen Kanzler in der Bundesrepublik, der sich so im Detail in Gesetze eingemischt hat, damit sie pragmatisch werden.“ – Olaf Scholz zieht am 13. Januar eine positive Bilanz seines Wirkens als Regierungschef. „Es sind unglaublich viele Entscheidungen getroffen worden, die ohne meine Intervention gar nicht zustande gekommen wären“, sagte er den NRW-Lokalradios. © Arne Dedert/dpa
Nach tödlichem Angriff in einem Park in Aschaffenburg
„Das Maß ist endgültig voll.“ – Unions-Kanzlerkandidat Merz am 23. Januar nach dem Messerangriff von Aschaffenburg auf eine Kindergartengruppe mit zwei Toten, den ein Geflüchteter aus Afghanistan begangen haben soll. © Daniel Vogl/dpa
Demo gegen Rechts - Berlin
„Ich gucke nicht rechts und nicht links. Ich gucke in diesen Fragen nur geradeaus.“ – Merz am 24. Januar bei der Ankündigung, für Anträge zur Verschärfung der Migrationspolitik im Bundestag auch eine Mehrheit mit AfD-Unterstützung zu tolerieren. Die Menschen sehen das kritisch und gehen auf die Straße. © Christophe Gateau/dpa
Demonstration zur Migrationspolitik - Berlin
„Die Brandmauer bröckelt.“ – Die AfD-Fraktion am 29. Januar im Online-Dienst X zur bisher geltenden Abgrenzung der CDU von der in Teilen als rechtsextremistisch eingestuften Partei, nachdem erstmals mit ihrer Hilfe ein Unionsantrag eine Mehrheit im Bundestag erhalten hat. © Sebastian Gollnow/dpa
209. Bundestagssitzung: Heidi Reichinnek, Linke
„Allen politischen Differenzen zum Trotz hätte ich mir niemals vorstellen können, dass eine christlich-demokratische Partei diesen Dammbruch vollzieht und mit Rechtsextremen paktiert.“ – Die Vorsitzende der Linken im Bundestag, Heidi Reichinnek, am 29. Januar im Bundestag in ihrer viral gegangenen Rede zum mit AfD-Stimmen verabschiedeten Unionsantrag. © Imago
Bundestag - Regierungserklärung
„Und deshalb, finde ich, kann ich ihm nicht mehr trauen.“ – Kanzler Olaf Scholz über das Verhalten von Friedrich Merz am 29. Januar 2025. Das sei „wahrscheinlich ein ganz bedeutender Tag in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland“ gewesen, sagte Scholz in der ARD-Sendung „Maischberger“. Die Union habe einen Konsens aufgekündigt, den es die ganze Nachkriegsgeschichte über unter den Demokraten in Deutschland gegeben habe.  © Kay Nietfeld/dpa
Demonstration fuer die Brandmauer und gegen die CDU
„Für falsch halte ich es, (…) sehenden Auges erstmalig bei einer Abstimmung im Deutschen Bundestag eine Mehrheit mit den Stimmen der AfD zu ermöglichen.“ – Altkanzlerin Angela Merkel (CDU) kritisiert am 30. Januar das Vorgehen von Merz. © Matthias Gränzdörfer/Imago
Wahlkampf Grüne - Berlin
„Tun Sie es nicht, Herr Merz.“ – Grünen-Kanzlerkandidat Robert Habeck appelliert am 28. Januar eindringlich an Unionsfraktionschef Friedrich Merz, keine gemeinsame Sache mit der AfD zu machen.  © Christoph Soeder/dpa
Sitzung, Bundestag, Plenum
„Das Tor zur Hölle können wir noch gemeinsam schließen.“ – SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich am 31. Januar in der Bundestagsdebatte über eine angekündigte Zustimmung der AfD auch zu einem Migrationsgesetz der Union. Dieses scheiterte aber letztlich auch an fehlender Unterstützung aus der Union. © Bernd Elmenthaler/Imago
Bundestag
„Ich bin mit mir persönlich sehr im Reinen, dass wir es wenigstens versucht haben.“ – Merz am 31. Januar nach dem Scheitern seines Gesetzentwurfs zur Verschärfung der Migrationspolitik im Bundestag, obwohl auch dieser von den AfD-Abgeordneten geschlossen unterstützt wurde. © Kay Nietfeld/dpa
Nach tödlichem Angriff in Aschaffenburg - Trauerfeier
„Diese Woche hat die Union klargemacht, dass es ihr ernst ist. Und damit ist die Glaubwürdigkeit auch eines neuen Bundeskanzlers Friedrich Merz enorm gestiegen.“ – CSU-Chef Markus Söder sieht am 2. Februar die Position der Union nach den umstrittenen Abstimmungen zur Migrationspolitik im Bundestag deutlich gestärkt.  © Daniel Vogl/dpa
Bundesparteitag der CDU - Friedrich Merz + Markus Söder
„Mit den Grünen ist kein Richtungswechsel und keine Koalition möglich.“ – CSU-Chef Markus Söder anlässlich des CDU-Parteitags am 3. Februar auf X. © Imago
Wahlkampf – ZDF-Livesendung "Schlagabtausch"
„Wie dumm kann man sein zu sagen, man macht Sanktionen, um Russland zu schaden. Am Ende schaden wir vor allem unserer Wirtschaft.“ – BSW-Chefin Sahra Wagenknecht am 6. Februar in einer ZDF-Wahlrunde zu ihrer Forderung nach einer Wiederaufnahme der Gaslieferungen aus Russland. © Christoph Soeder/dpa
Scholz und Merz im TV-Duell
„Wir können auf die FDP keine Rücksicht nehmen.“ – Merz am 7. Februar, nachdem er mögliche Wähler der in Umfragen weiterhin schwächelnden FDP aufgerufen hat, ihre Stimme der Union zu geben. © Kay Nietfeld/dpa
FDP Bundesparteitag
„33 oder 31 Prozent für die CDU machen keinen Unterschied, aber vier oder sechs Prozent für die FDP ändern maßgeblich das Gefüge in der Bundesrepublik.“ – FDP-Spitzenkandidat Christian Lindner reagiert beim Sonderparteitag in Potsdam am 9. Februar auf die Aussage von Merz. © Michael Kappeler/dpa
Scholz und Merz im TV-Duell
„Was ist Bubatz?“ – Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz kann am 9. Februar mit dem Begriff „Bubatz“ nichts anfangen. Auf dem Live-Streaming-Portal Twitch antwortete Merz nach dem TV-Duell bei ARD und ZDF mit Kanzler Olaf Scholz (SPD) auf die Frage, ob „Bubatz“ legal bleibe: „Bleibt was legal?“ Daraufhin entgegnete die Moderatorin: „Bubatz“. Merz’ Replik: „Was ist Bubatz?“ Die Moderatorin: „Gras.“ Merz sagte dann: „Also wenn Sie meinen, Cannabis, dann sage ich: Nein, wir wollen das wieder korrigieren.“ © Kay Nietfeld/dpa
Kundgebung "Brandmauer statt Brandstiftung"
„Friedrich Merz tritt an, Europa zu Grabe zu tragen“ – Kanzler Scholz am 11. Februar in der letzten Plenardebatte des Bundestags vor der Wahl mit Blick auf Merz’ Pläne, Geflüchtete an den Grenzen zu den EU-Nachbarn zurückzuweisen. © Fabian Sommer/dpa
TV-Runde im Bundestagswahlkampf
„Weil ich dieses animalische Grunzen der AfD-Fraktion voraussehen konnte, möchte ich einordnen, worüber wir reden, wenn wir Klimaschutz sagen.“ – Grünen-Spitzenkandidat Robert Habeck reagiert in einer Rede im Bundestag am 11. Februar auf Zwischenrufe der AfD, nachdem er den Klimaschutz als drängendste Aufgabe der Zukunft bezeichnet hat. © Kay Nietfeld/dpa
Bundestag
„Wir werden möglicherweise miteinander reden müssen.“ – Unions-Kanzlerkandidat Merz wendet sich in seiner Plenarrede am 11. Februar im Bundestag an die SPD – und nimmt dabei eine mögliche Koalitionsoption für die Zeit nach der Wahl in den Blick. © Kay Nietfeld/dpa
ZDF-Sendung "Klartext"
„Wenn sich die Menschen zurückziehen, dann ist es vorbei mit Deutschland. (…) Demokratie ist kein Zuschauersport, es geht nur, wenn Menschen sich bei den Wahlen engagieren.“ – Grünen-Kanzlerkandidat Robert Habeck am 13. Februar in der ZDF-Sendung „Klartext“ auf den Kommentar eines Zuschauers hin, der erklärt hatte, er wisse nicht mehr, was er wählen solle. © Michael Kappeler/dpa

Update, 03.30 Uhr: Laut dem Zwischenergebnis der Bundestagswahl hat die Union ihr Ziel, mehr als 30 Prozent der Stimmen zu erreichen, deutlich verfehlt. Nach der Auszählung aller Wahlkreise liegt die Union bei 28,6 Prozent. CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann hatte vor der Wahl gegenüber dem Portal t-online erklärt: „Es muss über die 30 gehen, wenn sich wirklich etwas verändern soll.“

Update, 02.13 Uhr: Die Auszählung der Wahlkreise für die Bundestagswahl ist abgeschlossen. Laut der Mitteilung der Bundeswahlleiterin haben sowohl die FDP als auch die BSW den Einzug in den Bundestag nicht geschafft. Die Union konnte die Neuwahl mit einem klaren Vorsprung von 28,6 Prozent für sich entscheiden. Die AfD erreichte mit 20,8 Prozent den zweiten Platz. Die SPD erhielt 16,4 Prozent der Stimmen, während die Grünen auf 11,6 Prozent kamen. Die Linke wird mit 8,8 Prozent ebenfalls im Bundestag vertreten sein.

Update, 01.40 Uhr: Die Freien Wähler von Parteichef Hubert Aiwanger haben ihr erklärtes Ziel von drei Direktmandaten verfehlt. Kein Kandidat der Freien Wähler konnte seinen Wahlkreis gewinnen. Die Fünf-Prozent-Hürde konnte die Partei um Aiwanger ebenfalls nicht nehmen. Damit hat die Partei den Einzug in den Bundestag deutlich verpasst.

Update, 01.13 Uhr: Im Wahlkreis Leverkusen - Köln IV erzielte Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach von der SPD die Mehrheit der Stimmen. Nach der vorläufigen Auszählung erhielt er 33,9 Prozent der Erststimmen. Ob er jedoch tatsächlich ins Parlament einziehen wird, hängt vom neuen Wahlrecht ab, das erstmals angewendet wurde. Die Entscheidung darüber fällt erst mit dem vorläufigen amtlichen Ergebnis am Abend, da die Zweitstimmen seiner Partei entscheidend sind.

Überraschung zur Bundestagswahl: Linke holt die meisten Stimmen in Berlin

Update vom 24. Februar, 01.01 Uhr: Überraschungs-Coup für die Linke: Nach Auszählung aller Wahlgebiete kam die Partei in Berlin auf 19,9 Prozent der Zweitstimmen und geht in der Hauptstadt damit als Sieger hervor. Sie ist in der Hauptstadt damit fast doppelt so stark wie bei der Wahl 2021 inklusive der Teilwiederholung 2024. Gewonnen hat sie bei Bundestagswahlen in Berlin noch nie, zuletzt lag sie auf Platz vier. 

Update, 23.57 Uhr: Die SPD-Führung hat Lars Klingbeil als neuen Vorsitzenden der Bundestagsfraktion vorgeschlagen. Das teilte der derzeitige Fraktionschef Rolf Mützenich nach einer Sitzung des Parteipräsidiums den SPD-Abgeordneten in einem Schreiben mit, das der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. In der Tagesschau äußerte sich Klingbeil zu der personellen Entwicklung nach der Bundestagswahl. Dabei sprach er von einer „Modernisierung der Sozialdemokratie“.

Er betonte zudem, dass die SPD in der aktuellen Lage schnell entscheidungsfähig sein müsse. Er wolle „die Partei wiederbeleben, sie stark machen“ und dafür sorgen, dass die „Volkspartei der linken Mitte“ zu neuer Stärke komme.

Update, 23.44 Uhr: Die Hochrechnungen von ARD und ZDF zur Sitzverteilung im Bundestag nach der Wahl unterscheiden sich in einem entscheidenden Punkt. Das ZDF sieht die BSW mit fünf Prozent knapp im Bundestag vertreten. Im Gegensatz dazu verfehle die Partei laut ARD mit 4,9 Prozent die Fünf-Prozent-Hürde. Übereinstimmung herrscht zur FDP, die mit 4,5 Prozent bei der ARD und 4,4 Prozent beim ZDF den Einzug ins Parlament nicht schaffe.

Die Union erreiche in beiden Hochrechnungen 28,5 Prozent. Auch die SPD werde einheitlich mit 16,5 Prozent bewertet. Bei den Grünen gibt es nur einen geringen Unterschied: Sie kommen auf 11,7 Prozent bei der ARD und 11,8 Prozent beim ZDF. Die AfD belegt in beiden Berechnungen den zweiten Platz mit 20,5 Prozent beim ZDF und 20,7 Prozent bei der ARD. Die Linke erzielt in beiden Fällen 8,7 Prozent.

Update, 23.30 Uhr: Lars Klingbeil will trotz des historisch schlechten Ergebnisses bei der Bundestagswahl als SPD-Chef weitermachen. „Ich will, dass die SPD als Volkspartei der linken Mitte wieder aufgebaut wird. Dabei kommt es maßgeblich auf die junge Generation an“, sagte er gegenüber dem Fernsehsender Phoenix. „Ich trage Verantwortung dafür, dass dieser Generationswechsel eingeleitet wird und diese Verantwortung würde ich gerne wahrnehmen.“

Update, 23.05 Uhr: Heidi Reichinnek, die Spitzenkandidatin der Linken, konnte in Osnabrück, Niedersachsen, kein Direktmandat erringen. Sie erhielt 11,8 Prozent der Erststimmen und lag damit deutlich hinter Mathias Middelberg von der CDU, der mit 29,7 Prozent der Stimmen den Wahlkreis für sich entschied. Auch die SPD und die Grünen erzielten bessere Ergebnisse als Reichinnek. Zusätzlich war Reichinnek auf der Landesliste der niedersächsischen Linken vertreten.

Update, 22.49 Uhr: Die Ergebnisse der Bundestagswahl fordern ein erstes prominentes Opfer. Christian Lindner hat angekündigt, sich nach dem Ausscheiden der FDP aus der Politik zurückzuziehen. Das gab der bisherige Parteichef der Liberalen auf X bekannt. Lindner hatte die FDP 2013 übernommen, nachdem sie aus dem Bundestag geflogen war. Nun verlässt er die FDP im selben Zustand.

Bundestagswahl 2025: Lindner stellt Rückzug in Aussicht

Update, 20.34 Uhr: „Wenn die FDP aus dem Bundestag ausscheidet, ist es auch völlig klar, dass ich aus der Politik ausscheide“, sagt FDP-Chef Christian Lindner in der „Berliner Runde“. Er habe fast 25 Jahre lang für die Wählerinnen und Wähler in Parlamenten gesessen. „Wenn morgen meine politische Laufbahn endet, dann scheide ich mit einem Gefühl: Dankbarkeit.“ Lindner wolle im Falle eines Scheiterns an der Fünf-Prozent-Hürde nicht erneut als FDP-Chef antreten.

Update, 20.25 Uhr: Alice Weidel spricht sich in der Berliner Runde erneut für eine Koalition aus AfD und Union aus, will aber für das Bündnis keine Zugeständnisse an CDU und CSU machen. Die Union habe das Parteiprogramm der AfD „eins zu eins abgeschrieben“, sagte Weidel. CDU-Chef Merz und CSU-Vorsitzender Söder blocken das Angebot der AfD jedoch direkt ab. Es werde keine Zusammenarbeit mit der AfD geben.

Update, 20.05 Uhr: Die ARD meldet eine weitere relevante Änderung in der aktuellen Hochrechnung von 19.59 Uhr. Dort steigt das BSW um 0,1 Prozentpunkte auf 4,9 Prozent und rückt damit näher an die rettende Fünf-Prozent-Hürde heran. In der ZDF-Hochrechnung kommt das BSW weiter auf 5,0 Prozent. Es bleibt also spannend.

Bundestagswahl 2025 heute: CSU feiert starke Zugewinne in Bayern

Update, 20.00 Uhr: Die CSU ist bei der Bundestagswahl in Bayern mit großen Stimmengewinnen stärkste Kraft geworden und hat damit ihren jahrelangen Abwärtstrend beenden können. Nach der zweiten Hochrechnung des Bayerischen Rundfunks liegen die Christsozialen unter ihrem Parteichef Markus Söder bei 37,8 Prozent, das wären rund sechs Prozentpunkte mehr als vor vier Jahren. Damals war die CSU mit 31,7 Prozent auf ein historisch schlechtes Ergebnis abgestürzt. 

Update, 19.41 Uhr: Der Grünen-Spitzenkandidat Robert Habeck hat sich nach der Bundestagswahl offen für eine Koalition mit Union und SPD gezeigt. „Falls es Bedarf für eine Kenia-Koalition gibt, kann man mit uns darüber reden“, sagte Habeck am Sonntagabend in der ARD mit Blick auf ein solches mögliches Dreierbündnis der Grünen mit Christdemokraten und Sozialdemokraten. Eine Dreierkonstellation wäre jedoch wohl nur dann nötig, wenn FDP oder BSW der Sprung in den Bundestag gelingen würde.

Neue Hochrechnung zur Bundestagswahl 2025 schockt die FDP – Liberale unter fünf Prozent

Update, 19.33 Uhr: Es gibt erstmals eine relevante Bewegung in den Hochrechnungen des ZDF. Die FDP rutscht in der Hochrechnung von 19.30 Uhr unter die Fünf-Prozent-Hürde und steht bei 4,9 Prozent – damit würden sie den Sprung in den Bundestag verpassen. Das BSW steht weiter bei 5,0 Prozent.

Update, 19.28 Uhr: FDP-Chef Christian Lindner spricht in Berlin. Man zahle heute einen hohen Preis für das „politische Risiko“ aus dem Herbst. Für Deutschland sei die Entscheidung, aus der Ampel-Koalition auszutreten, aber richtig gewesen. Die Freien Demokraten müssen mit Blick auf die Hochrechnungen noch um einen Einzug in den Bundestag zittern.

Update, 18.59 Uhr: SPD-Chef Lars Klingbeil positioniert sich auf der Wahlparty seiner Partei jetzt klar zu personellen Veränderungen bei den Sozialdemokraten. Das meldet unser Reporter vor Ort. Klingbeil fordert einen Generationswechsel in der SPD. „Wir müssen die Partei wieder aufbauen.“

Merz fordert nach Sieg bei der Bundestagswahl 2025 schnelle Regierungsbildung – „Die Welt wartet nicht“

Update, 18.35 Uhr: Friedrich Merz tritt vor die Mikrofone: „Wir haben diese Bundestagswahl gewonnen“, sagt der CDU-Chef auf der Wahlparty der CDU. Zuerst dankt er Markus Söder für die „sehr, sehr gute Zusammenarbeit“ zwischen den Schwesterparteien. Merz bedankt sich beiden Wählerinnen und Wählern für das Vertrauen und spricht mit Blick auf die anderen Parteien von einem „harten Wahlkampf“.

Erste Hochrechnungen zur Bundestagswahl 2025 sind da – langer Abend für FDP und BSW

Update 18.21 Uhr: Die ersten Hochrechnungen von ARD und ZDF sind da und zeigen, dass es vor allem für FDP und BSW ein langer Wahlabend werden könnte. In der Hochrechnung des ZDF kommen beide Parteien auf exakt 5 Prozent, in der ARD-Hochrechnung liegen FDP und BSW knapp unter der magischen Fünf-Prozent-Hürde.

HochrechnungUhrzeitUnionAfDSPDGrüneLinkeFDPBSWSonstige
ARD/infratest dimap18.55 Uhr28,919,916,213,08,54,94,83,8
ZDF/Forschungsgruppe Wahlen19.00 Uhr28,420,116,312,48,85,05,04,0

Bundestagswahl 2025 heute live: Wahllokale öffnen um 8 Uhr

Update vom 23. Februar, 6.00 Uhr: Heute ist es so weit: Deutschland wählt einen neuen Bundestag. Die Wahllokale sind von 8.00 Uhr bis 18.00 Uhr geöffnet. Nach den letzten Umfragen zur Bundestagswahl dürfte die Union mit Kanzlerkandidat und CDU-Chef Friedrich Merz stärkste Kraft werden. 

Erstmeldung vom 22. Februar: Berlin – Am Sonntag, 23. Februar, findet in Deutschland die Bundestagswahl 2025 nach einem kurzen, intensiven Wahlkampf statt. Etwa 60 Millionen Wahlberechtigte entscheiden über die Ergebnisse der Parteien und die zukünftige Zusammensetzung des Bundestages.

Bundestagswahl 2025 heute: Merz will Bundeskanzler werden

Ein Regierungswechsel in Deutschland nach der Wahl ist wahrscheinlich. Die Union aus CDU und CSU liegt in allen aktuellen Umfragen zur Bundestagswahl deutlich vor den anderen Parteien bei der Bundestagswahl. Für Friedrich Merz, den Kanzlerkandidaten der CDU, ist das Ziel, Bundeskanzler zu werden, greifbar nahe.

Olaf Scholz von der SPD wird voraussichtlich sein Amt als Bundeskanzler nach dem Scheitern der Ampel-Regierung abgeben müssen.

Wahllokale zur Bundestagswahl öffnen am Sonntag – Alle News live im Ticker

Am Sonntag, 23. Februar, entscheiden fast 60 Millionen Wählerinnen und Wähler in Deutschland an den Urnen über die Stärke der Parteien und mögliche Koalitionen nach der Bundestagswahl 2025. Die Wahllokale öffnen am 23. Februar um 8 Uhr und schließen um 18 Uhr.

Um Punkt 18 Uhr werden die ersten Prognosen und Hochrechnungen zur Bundestagswahl live präsentiert. Diese werden im Laufe des Abends genauer, bis erste aktuelle Ergebnisse und zuletzt das offizielle Endergebnis vorliegen.

Bei der Bundestagswahl 2025 treten fünf Kanzlerkandidaten an. Hier ein Überblick über die Kanzlerkandidaten der Parteien:

  • Friedrich Merz (CDU)
  • Olaf Scholz (SPD)
  • Robert Habeck (Grüne)
  • Alice Weidel (AfD)
  • Sahra Wagenknecht (BSW)

Bei der Bundestagswahl 2025 werden die Ergebnisse der kleinen Parteien besonders wichtig sein. Für die FDP von Christian Lindner, die Linke sowie das BSW von Sahra Wagenknecht steht bei der Wahl aktuell einiges auf dem Spiel. Sie liegen in Umfragen nahe an der Fünf-Prozent-Hürde und könnten aus dem Parlament ausscheiden. (smu)

Rubriklistenbild: © Imago/Bernd von Jutrczenka/dpa (Montage)

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