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Entwicklung seit Amtseinführung
Befragung zeigt: Zustimmung für Donald Trump sinkt – ein Wert hat sich erstmals gedreht
Zum Zeitpunkt seiner Vereidigung war die Zustimmung für den Republikaner größer als zu Beginn seiner ersten Amtszeit. Jetzt jedoch erfährt sie einen ersten Dämpfer.
Washington, D.C. – Keine vier Wochen ist Donald Trumps Vereidigung als 47. US-Präsident her, die seine zweite Amtszeit einläutete. Geprägt war deren Beginn von einer ganzen Reihe offensiver Amtshandlungen, mit denen der Republikaner einen Vorgeschmack darauf lieferte, was die USA und die Welt in den kommenden vier Jahren erwarten könnte: Direkt nach seiner Vereidigung erließ Trump einige Dekrete, um seinen politischen Kurs abzustecken: Darunter der Austritt der USA aus dem Pariser Klimaabkommen sowie die Erklärung des Notstands an der Grenze zu Mexiko. Und auch mit internationalen Strafzöllen läutete Trump einen radikalen Kurs ein.
Während seiner Vereidigung genoss Trump seine insgesamt höchste Zustimmung in der US-Wählerschaft
Für die ohnehin stark gespaltene US-Wählerschaft zeichneten sich damit neue Gräben ab, die sich auch in den Zustimmungswerten des Republikaners zeigen: So trat Trump sein Amt dem US-Nachrichtendienst Axioszufolge mit einer größeren Zustimmung der Bevölkerung an als noch 2017, doch zeigen sich nun erste Veränderungen dieses Trends.
Als Trump das US-Präsidentenamt 2021 beilegte, lag seine Zustimmung auf dem niedrigsten Stand seiner gesamten Amtszeit: Laut einer CNN-Umfrage vom 17. Januar 2021 betrug sie zu jenem Zeitpunkt bei gerade einmal 34 Prozent, während eine ABC News- und Washington Post-Umfrage sie auf 38 Prozent bemessen hatte und das Pew Research Centerauf gerade einmal 29 Prozent.
Zur Neuauflage seiner Präsidentschaft jedoch schaffte es der Republikaner auf signifikant mehr Zustimmung, die zu den höchsten seiner bisherigen politischen Karriere gehören. Während verschiedene Umfragen – darunter eine Reuters/Ipsos-Umfrage und eine Gallup News-Erhebung – eine 47-prozentige Zustimmung Trumps aus der Bevölkerung nahe legten, liegt sie damit im historischen Vergleich noch immer deutlich hinter der Zustimmungsrate der allermeisten anderen US-Präsidenten.
Kaum ein anderer US-Präsident spaltet die Nation so sehr wie Trump
Joe Biden etwa spaltete die US-Wählerschaft zu seiner Amtseinführung im Januar 2021 im historischen Vergleich noch am ähnlichsten stark wie der Republikaner Trump es aktuell tut, genoss mit 57 Prozent aber eine deutlich höhere Zustimmung. Auch die Ablehnung lag mit nur 37 Prozent deutlich niedriger als die Trumps, wie in einer Gegenüberstellung des Meinungsforschungsverbundes Gallup hervorgeht.
Eine ähnlich niedrige Zustimmung wie Trump zum Amtsantritt seiner zweiten Legislaturperiode wurde auch Ronald Reagan zu seinem Amtsantritt im Januar 1981 zuteil, die damals bei lediglich 51 Prozent gelegen hatte. Doch waren die Ablehnung oder die Zweifel, die ihm aus der US-Bevölkerung entgegentraten, mit nur 13 Prozent deutlich niedriger als jene, die Trump Umfragen zufolge zum Zeitpunkt seiner zweiten Amtseinführung zuteil wurde (48 Prozent).
Präsident
Zeitpunkt der Umfrage
Zustimmung
Ablehnung
Keine Meinung
Ronald Reagan
30. Januar – 2. Februar 1981
51%
13%
36%
Bill Clinton
24. – 26. Januar 1993
58%
20%
22%
Barack Obama
21. – 23. Januar 2009
68%
12%
21%
Donald Trump (1)
20. – 22. Januar 2017
45%
45%
10%
Joe Biden
21. Januar – 2. Februar 202121. Januar – 2. Februar 2021
57%
37%
6%
Donald Trump (2)
21. – 27. Januar 2025
47%
48%
4%
Trumps Zustimmung erhält seinen ersten signifikanten Dämpfer
Keinen Monat nach seinem Amtsantritt muss der Republikaner nun jedoch einen ersten erkennbaren Rückgang seiner Zustimmung unter US-Wählerinnen und -Wählern verkraften: Eine am Mittwoch (Ortszeit) veröffentlichte Umfrage von The Economist und dem Meinungsforschungsinstitut YouGovlegt nahe, dass Trump in der Gunst von Wählerinnen und Wählern an Zustimmung verloren hat: So stand seine Zustimmung von 46 Prozent in der Wählerschaft einer Ablehnungsrate von 48 Prozent gegenüber, womit sie den Wert seiner Akzeptanz erstmals während Trumps zweiter Amtszeit unterbot. Durchgeführt wurde die Umfrage zwischen dem 9. und dem 11. Februar, ihre Fehlermarge liegt bei 3,4 Prozent.
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Damit veränderte sich das Bild gegenüber eine vorherigen The Economist/YouGov-Umfrage (26-28. Januar) legte das Umfrageinstitut Trump noch eine Anerkennung von 46 Prozent unter der Bevölkerung nahe, während die ihm der Umfrage nach entgegengebrachte Ablehnung bei 44 Prozent lag. Die Fehlermarge der Umfrage lag bei 3,2 Prozent. So eindeutig, wie es die The Economist/YouGov-Umfrage nahelegt, ist das Bild jedoch nicht: Beim Meinungsforschungsinstitut 538 hat Trump am Mittwoch einen Nettogewinn von 3,3 Prozent mit einer Zustimmungsrate von 48,9 Prozent im Vergleich zu einer Missbilligungsrate von 45,6 Prozent.