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Washington Post

Anschlag in New Orleans: Trump macht Bidens Grenzpolitik für Tat eines US-Bürgers verantwortlich  

Donald Trump gibt der Grenzpolitik der Biden-Regierung die Schuld an einem tödlichen Angriff in New Orleans. Sind Trumps Anschuldigungen berechtigt?

Washington, D.C. – Der designierte Präsident Donald Trump scheint die Grenzpolitik der Regierung von US-Präsident Joe Biden für den Angriff mit einem Fahrzeug verantwortlich zu machen, bei dem am Mittwochmorgen in New Orleans 14 Menschen getötet wurden, obwohl die Behörden den Angreifer als gebürtigen US-Bürger identifiziert haben.

Mit der ‚Open-Border-Politik‘ von Biden habe ich bei Kundgebungen und anderswo oft gesagt, dass der radikal-islamische Terrorismus und andere Formen der Gewaltkriminalität in Amerika so schlimm werden, dass es schwer sein wird, sich das überhaupt vorzustellen oder zu glauben“, sagte Trump am Donnerstag in einem Social-Media-Post. “Diese Zeit ist gekommen, nur schlimmer als je gedacht.“

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Mutmaßlicher Täter in New Orleans von IS inspiriert – Donald Trump zieht Verbindung zu Migration

Das FBI hat Shamsud-Din Jabbar als den Mann identifiziert, der am Neujahrstag frühmorgens mit einem Lastwagen, der mit einer Flagge des Islamischen Staates geschmückt war, in eine Menschenmenge auf der Bourbon Street fuhr. Jabbar, der noch am Tatort getötet wurde, war ein Armee-Veteran aus Texas und US-Staatsbürger.

Obwohl Trump nicht ausdrücklich sagte, dass er sich auf den Angriff in New Orleans bezog, lässt der Zeitpunkt seines Beitrags vom Donnerstag und seine Erwähnung des „radikalen islamischen Terrorismus“ darauf schließen, dass er eine Verbindung herstellte. Präsident Joe Biden sagte am Mittwoch, dass der Angriff auf Jabbar offenbar vom IS inspiriert worden sei.

Die Polizei begleitet eine Frau, die versucht, ihr Haus im 7. Bezirk zu erreichen, während der Ermittlungen zum Angriff am Neujahrstag in New Orleans.

„Präsident Trump hat zu Recht darauf hingewiesen, dass Kriminelle, die die Grenze überqueren, einige der abscheulichsten Verbrechen begangen haben, die dieses Land in seiner Geschichte erlebt hat“, sagte Steven Cheung, Kommunikationsdirektor von Trump. “Das ist eine sachliche Aussage, und sie ist ein wichtiger Grund dafür, dass die Amerikaner mit überwältigender Mehrheit für ihn gestimmt und ihm ein massives Mandat erteilt haben. Es ist auch wahr, dass der radikale islamische Terrorismus und seine verdrehte Ideologie in unser Land eingedrungen sind und diejenigen infiziert haben, die Hass und Gewalt verbreiten wollen.“

Radikale Pläne: Migration für Trump bereits zur US-Wahl 2024 Hauptthema

In Social-Media-Beiträgen, die im Zusammenhang mit dem Anschlag erschienen, versuchte Trump, Migranten für Verbrechen in den Vereinigten Staaten verantwortlich zu machen, und griff damit ein zentrales Thema seiner Präsidentschaftskampagne wieder auf. In einem besonders bemerkenswerten Vorfall im September verzerrten die Trump-Kampagne und ihre Verbündeten die Statistiken des Heimatschutzministeriums über Einwanderer ohne Papiere mit Vorstrafen.

Sie behaupteten, dass die Migranten während der Biden-Regierung in das Land eingereist seien. Tatsächlich reisten die meisten nicht während Bidens Amtszeit im Weißen Haus ein. Die Statistiken erstrecken sich über die letzten vier Jahrzehnte, und viele der betreffenden Migranten sind während Trumps erster Amtszeit ins Land gekommen.

Auto rast in New Orleans in Menschenmenge: Die verheerenden Bilder aus der Bourbon Street

Auto fährt in Menschenmenge in New Orleans.
Gegen drei Uhr morgens raste ein Auto in New Orleans in eine Menge feiernder Menschen im Partyviertel French Quarter. Das Bild zeigt die Rettungskräfte vor Ort. © Gerald Herbert/dpa
Der abgesperrte Tatort in der Bourbon Street in New Orleans.
Der Tatort an der Bourbon Street Ecke Canal Street im French Quarter von New Orleans wurde von der Polizei abgesperrt.  © Matthew Hinton/AFP
Auto fährt in Menschenmenge: Der Tatort in den Bourbon Street in New Orleans (USA).
Die Bilder aus der Bourbon Street sind verheerend. Mindestens zehn Menschen starben, 35 wurden verletzt. © Gerald Herbert/dpa
Der Tatort in der Bourbon Street in New Orleans.
Ermittler umringen den weißen Lastwagen, der im French Quarter von New Orleans in eine Menschenmenge raste. © Matthew Hinton/AFP
Auto fährt in Menschenmenge in New Orleans. Einsatzkräfte nach der Tat am abgesperrten Tatort.
Einsatzkräfte am Tatort in der Bourbon Street. Hier raste ein Auto in eine Menschenmenge. Inzwischen hat das FBI die Ermittlungen übernommen. © Gerald Herbert/dpa

Jabbar wurde während der Amtszeit von Präsident Ronald Reagan in den Vereinigten Staaten geboren. Seine Mutter wurde laut öffentlichen Aufzeichnungen in Texas geboren. Trump hat vorgeschlagen, die verfassungsrechtliche Bestimmung über die automatische Staatsbürgerschaft für fast alle Menschen, die auf US-amerikanischem Boden geboren werden, einzuschränken.

Aber selbst nach Trumps Vorschlag würden Kinder, die wie Jabbar mindestens einen Elternteil mit US-Staatsbürgerschaft haben, immer noch US-Bürger werden. Rechtswissenschaftler haben erklärt, dass eine Einschränkung der Staatsbürgerschaft durch Geburt eine Änderung der Verfassung erfordern würde, ein unwahrscheinliches Szenario.

Trump verbreitet Fake News: Migranten in den USA nicht öfter kriminell aus US-Bürger

Es gibt keine Belege dafür, dass Einwanderer ohne Papiere häufiger Straftaten begehen als US-Bürger. Die überwiegende Mehrheit der an der südlichen Grenze festgenommenen Personen ist nicht vorbestraft. Die Zahl der illegalen Grenzübertritte erreichte in den ersten drei Jahren der Amtszeit von Biden den höchsten Stand, der jemals verzeichnet wurde, aber diese Zahlen sind in den letzten Monaten deutlich zurückgegangen.

Stunden nach dem Angriff in New Orleans behauptete Trump in den sozialen Medien, dass „die Kriminellen, die einreisen, weitaus schlimmer sind als die Kriminellen, die wir in unserem Land haben“, und sagte: „Unser Mitgefühl gilt allen unschuldigen Opfern und ihren Angehörigen, einschließlich der tapferen Beamten des New Orleans Police Department.“

Trumps Botschaft, die eine Verbindung zwischen „eingereisten Kriminellen“ und dem Angriff in New Orleans nahelegt, verbreitete sich am Mittwoch in den sozialen Medien, nachdem Fox News berichtet hatte, dass der Verdächtige am 30. Dezember mit einem Lastwagen mit texanischem Kennzeichen über die Grenze in Eagle Pass, Texas, gefahren sei.

Der Nachrichtensender stellte später klar, dass neue Berichte enthüllten, dass der Lastwagen die Grenze am 16. November überquert hatte und die Identität des Fahrers offenbar nicht Jabbar war. Beamte haben angegeben, dass Jabbar das Auto, mit dem er in die Menge fuhr, einen weißen Ford F-150 Lightning, über Turo gemietet hat, einen Online-Marktplatz, auf dem Menschen ihre Privatfahrzeuge vermieten können.

Donald Trumps Kabinett: Liste voller skandalöser Überraschungen

Donald Trump im Weißen Haus
Donald Trump ist am 20. Januar 2025 als neuer Präsident ins Weiße Haus zurückgekehrt. Die Posten in seinem Kabinett sind alle verteilt. Wir stellen vor, wer Trump in die Regierung folgt. © Evan Vucci/dpa
 J.D. Vance wird Donald Trump als Vizepräsident ins Weiße Haus folgen.
J.D. Vance ist Donald Trump als Vizepräsident ins Weiße Haus gefolgt. Der 40 Jahre alte ehemalige Senator aus Ohio ist einer der jüngsten US-Vizepräsidenten aller Zeiten. Nach Washington DC hat Vance seine Ehefrau Usha Vance begleitet. Die 38 Jahre alte Anwältin ist die erste „Second Lady“ der USA mit indischen Wurzeln. Das Paar hat die für den Vizepräsidenten vorgesehenen Räumlichkeiten im „United States Naval Observatory“ nahe dem Weißen Haus bezogen. © Alex Brandon/dpa
Marco Rubio soll laut US-Medien in der Regierung von Donald Trump das Amt des Außenministers übernehmen.
Marco Rubio hat in der Regierung von Donald Trump das Amt des Außenministers übernommen. Der 53 Jahre alte Senator aus Florida ist der erste US-Außenminister mit lateinamerikanischen Wurzeln. Rubio trat 2016 gegen Trump bei den Vorwahlen der Republikaner an und musste sich von dem späteren US-Präsidenten als „totaler Witz“ mit einem Schweißproblem beschimpfen lassen. Doch statt sich zu wehren, schluckte der langjährige Senator die Beleidigungen und präsentierte sich als loyaler Anhänger Trumps. In der US-Außenpolitik stellte sich Rubio in der Vergangenheit an die Seite der Ukraine. © IMAGO/Michael Brochstein / SOPA Images
Scott Bessent soll unter Donald Trump den Job des Finanzministers übernehmen
Donald Trumps Nominierung für den Posten des Finanzministers wirkte geradezu langweilig. Scott Bessent übernahm den Job – gegen den Wunsch Elon Musks. Der hatte sich mehrfach gegen die Ernennung des Wall-Street-Experten ausgesprochen. Bessent gilt als international erfahrener Finanzexperte und soll Donald Trump bereits 2016 mehrere Millionen Dollar für den Wahlkampf gespendet haben. In seiner neuen Funktion wird Bessent zahlreiche Wahlversprechen Trumps umsetzen müssen, darunter unter anderem Steuersenkungen, neue Zölle gegen China und die Finanzierung von Projekten wie den geplanten Massenabschiebungen. © DREW ANGERER/AFP
Pete Hegseth soll Verteidigungsminister werden
Eine überraschende Wahl Donald Trumps war die Personalie des Verteidigungsministers. Pete Hegseth war acht Jahre lang als Moderator für Fox News tätig. Als Soldat diente Hegseth im Irak und in Afghanistan. Erfahrung in Regierungsarbeit bringt er aber nicht mit. Doch Hegseth dürfte sich die Nominierung durch Trump mit seiner langjährigen Loyalität verdient haben: Der zweifache Familienvater hält schon seit 2016 zu Trump, als viele den Milliardär noch als politische Witzfigur belächelten. © TERRY WYATT(AFP
Pamela Jo Bondi, genannt Pam Bondi, den Job im Justizministerium bekommen
Statt dem ursprünglich von Trump nominierten Matt Gaetz hat Pamela Jo Bondi, genannt Pam Bondi, den Job im Justizministerium bekommen. Die 59 Jahre alte Juristin war in ähnlicher Funktion auf bundesstaatlicher Ebene bereits in Florida tätig. 2013 stellte sie dort in dieser Funktion einen Betrugsprozess gegen die Trump University ein. 2016 unterstützte sie Trump im Vorwahlkampf der Republikaner. Er holte die Juristin drei Jahre später in sein Anwaltsteam, das ihn im ersten Amtsenthebungsverfahren vertrat.  © MANDEL NGAN/AFP
Douglas James „Doug“ Burgum ist Mitglied der Republikaner
Douglas James „Doug“ Burgum ist Mitglied der Republikaner und hat im Kabinett von Donald Trump den Posten des Innenministers übernommen. Von 2016 an war der ehemalige Unternehmer Gouverneur des Bundesstaates North Dakota.  © IMAGO/Ricky Fitchett
Brooke Rollins soll im zweiten Kabinett Donald Trumps das Amt der Landwirtschaftsministerin übernehmen
Brooke Rollins hat im zweiten Kabinett Donald Trumps das Amt der Landwirtschaftsministerin übernommen. Die Anwältin stammt aus Texas und war bereits in der ersten Regierung Trumps tätig. Sie gilt als loyale Anhängerin des künftigen Präsidenten und als politische Vordenkerin konservativer Strategien. © MANDEL NGAN/AFP
Howard Lutnick, hier im Jahr 2010 mit seiner Ehefrau bei einer Gala
Howard Lutnick, hier im Jahr 2010 mit seiner Ehefrau bei einer Gala, ist Donald Trump als Handelsminister ins Weiße Haus gefolgt. Der Milliardär war stellvertretender Vorsitzender im Übergangsteam Trumps und regelmäßiger Gast in dessen Luxus-Resort Mar-a-Lago. Laut der New York Times war Lutnick lange Zeit als Mitglied der Demokraten registriert, lief nach der Machtübernahme Trumps im Jahr 2016 zu den Republikanern über. © IMAGO
Lori Chavez-DeRemer war Abgeordnete im US-Repräsentantenhaus
Lori Chavez-DeRemer war Abgeordnete im US-Repräsentantenhaus und ist unter Donald Trump Arbeitsministerin geworden. Die Personalie war innerhalb der Republikanischen Partei umstritten. Chavez-DeRemer unterhält enge Beziehungen zu mehreren Gewerkschaften in den USA und unterstützte während ihrer Amtszeit mehrere Gesetzentwürfe der Demokraten, darunter auch eine Amnestie für illegal Eingewanderte, die auf dem Arbeitsmarkt integriert sind. © IMAGO/Michael Brochstein
Robert F. Kennedy Jr., Neffe des einstigen Präsidenten John F. Kennedy
Robert F. Kennedy Jr., Neffe des einstigen Präsidenten John F. Kennedy, hat sich in den vergangenen Jahren vor allem als Impf-Leugner und Verschwörungstheoretiker hervorgetan. Bei der US-Wahl 2024 trat RFK zunächst als unabhängiger Kandidat an, zog sich dann aber aus dem Rennen zurück und unterstützte die Kampagne Donald Trumps. Der versprach dem 70 Jahre alten Kennedy dafür eine herausragende Rolle bei der Gestaltung der Gesundheitspolitik – und nominierte ihn schließlich als US-Gesundheitsminister. © IMAGO/Robin Rayne
Scott Turner, ehemaliger NFL-Profi, soll unter Donald Trump Minister für Wohnungsbau und Stadtentwicklung werden.
Scott Turner ist unter Donald Trump Minister für Wohnungsbau und Stadtentwicklung geworden. Der ehemalige Profi der American Football League gehörte bereits der ersten Administration Trumps an. Scott ist die erste Schwarze Person im Team des künftigen Präsidenten. Zu Scotts Aufgaben werden unter anderem Programme zur Förderung von erschwinglichem Wohnraum gehören, außerdem zur Unterstützung von Amerikanern mit geringem Einkommen, zur Verhinderung von Diskriminierung auf dem Markt und zur Förderung der Stadtentwicklung. © ANNA MONEYMAKER/AFP
Sean Duffy, hier mit seiner Ehefrau Rachel Duffy
Sean Duffy, hier mit seiner Ehefrau Rachel Duffy, ist der neue Verkehrsminister in der Trump-Regierung. Duffy bringt politische Erfahrung als ehemaliger Kongressabgeordneter mit. Seine Nominierung durch Trump dürfte er aber vor allem seiner Präsenz bei Fox News verdanken. Neben zahlreichen Gastauftritten moderierte Duffy gut ein Jahr seine eigene Show namens „The Bottom Line“ auf dem Spartensender Fox Business Network. © IMAGO/Robert Deutsch
Chris Wright
Neuer Energieminister ist Chris Wright. Er soll Trump dabei helfen, Regulierungen abzubauen und so die Ausbeutung der Rohstoffe in den USA voranzutreiben. Trump hat es eigenen Aussagen zufolge vor allem auf Ölfelder in Alaska abgesehen. Burgums Aufgabe ist, als Energierminister Öl-Förderungen in dortigen Naturschutzgebieten zu ermöglichen. © Ting Shen/AFP
Linda McMahon. Die 76 Jahre alte Managerin ist die Ehefrau von Vince McMahon
Eine weitere Fernsehpersönlichkeit, die Donald Trump mit nach Washington DC gebracht hat, ist Linda McMahon. Die neue Bildungsministerin ist die Ehefrau von Vince McMahon. Gemeinsam mit ihrem Mann führte McMahon die Wrestling-Show WWE zu internationalem Erfolg. Das Vermögen des Ehepaars wird laut Forbes auf fast drei Milliarden Dollar geschätzt. Die McMahons gelten als spendenfreudige Unterstützer der Republikaner im Allgemeinen und Donald Trump im Speziellen. Was genau ihre Aufgaben sind, ist nicht ganz klar. Im Wahlkampf hatte Trump immer wieder angekündigt, das Bildungsministerium abschaffen zu wollen. © imago stock&people
Der ehemalige Kongressabgeordnete Doug Collins
Der ehemalige Kongressabgeordnete Doug Collins hat unter Donald Trump den Posten des Ministers für Kriegsveteranen übernommen – ein wichtiger Posten in den USA, wo die Rolle der Umgang mit den eigenen Veteranen ein konstanter Streitpunkt ist. Collins gilt als loyaler Unterstützer Trumps und verteidigte auch dessen Behauptungen zum angeblichen Wahlbetrug in Georgia bei der US-Wahl 2020.  © IMAGO/Robin Rayne
Kristi Noem vor der US-Wahl
Kristi Noem berichtete vor der US-Wahl in einer Autobiografie davon, wie sie ihren Hund wegen Ungehorsams erschossen hatte. Damit löste die 52 Jahre alte Gouverneurin des Bundesstaates South Dakota eine Welle der Empörung aus – und hinderte Donald Trump wohl daran, sie zu seiner Vizepräsidentin zu machen. Dafür ist die Republikanerin nun als Ministerin für innere Sicherheit Teil des Trump-Kabinetts. © IMAGO/Samantha Laurey / Argus Leader
Der 44 Jahre alte Lee Zeldin
Lee Zeldin ist neuer Direktor der Umweltschutzbehörde. Trump selbst glaubt nicht an den menschengemachten Klimawandel. Zeldins Aufgabe soll also weniger der Schutz der Umwelt sein. Stattdessen soll der Ex-Abgeordnete laut Trump „für faire und rasche Deregulierung sorgen“. Zeldin bedankte sich für den Posten bei seinem neuen Chef via X und kündigte an, „amerikanische Arbeitsplätze zurückzubringen“. © IMAGO/Matt Bishop/imageSPACE
Russel Vought nennt sich selbst einen „christlichen Nationalisten“.
Russell Vought nennt sich selbst einen „christlichen Nationalisten“. Erfahrungen hat er bereits als Regierungsbeamter in der ersten Administration von Donald Trump sammeln können. Vought war einer der Autoren des „Project 2025“ und gilt als Hardliner in Sachen Grenz- und Einwanderungspolitik. In der neuen Administration von Donald Trump hat er die Leitung des Büros für Management und Haushalt übernommen. © Michael Brochstein/imago
Tulsi Gabbard war einst Abgeordnete der Demokraten
Tulsi Gabbard war einst Abgeordnete der Demokraten und vertrat den Bundesstaat Hawaii von 2013 bis 2022 im Repräsentantenhaus. 2020 kandidierte sie bei den Vorwahlen der Demokrate. 2022 brach sie mit ihrer Partei und erklärte sich für unabhängig. In den Folgejahren näherte sie sich immer mehr den Republikanern an, bis sie sich vor der US-Wahl 2024 öffentlich für Donald Trump aussprach. Der dankte es der 43 Jahre alte Politikerin jetzt mit einem Amt in seinem Kabinett. Gabbard ist neue Direktorin der Geheimdienste. „Seit über zwei Jahrzehnten kämpft Tulsi Gabbard für unser Land und die Freiheiten aller Amerikaner“, sagte Donald Trump in einem Statement. © Marco Garcia/dpa
John ratcliffe
John Ratcliffe führt seit Ende Januar den Auslandsgeheimdienst der USA. Der ehemalige Kongressabgeordnete aus Texas gilt als enger Vertrauter von Trump. Ratcliffe war zuvor Co-Vorsitzender einer konservativen Denkfabrik. In der ersten Amtszeit des Republikaners war der neue CIA-Direktor als Geheimdienstkoordinator tätig. Die Demokraten warfen Ratcliffe damals unter anderem vor, seine Position für politische Zwecke zu missbrauchen. © Jemal Countess/AFP
Jamieson Greer
Jamieson Greer ist der neue US-Handelsbeauftragte – eine Schlüsselrolle angesichts von Trumps Vorliebe, hohe Zölle auf ausländische Produkte zu verhängen. Historisch habe der US-Handelsbeauftragte nicht im Rampenlicht der Öffentlichkeit gestanden, schreibt die „New York Times“. Unter Trump habe die Rolle aber erheblich an Bedeutung gewonnen.  © Imago
Kelly loeffler
Neue Direktorin der Mittelstandsbehörde ist Kelly Loeffler. Die frühere Senatorin verlor im Januar 2021 die Stichwahl um den Sitz im US-Senat – trotz massiver Unterstützung von Donald Trump. Loeffler ist seit 2004 mit Jeffrey Sprecher, dem Vorsitzenden der New York Stock Exchange, verheiratet. © Imago
Susie Wiles, Spitzname „Ice Lady“, wird unter Donald Trump Stabschefin im Weißen Haus
Ebenfalls dabei ist Susie Wiles. Die sogenannte „Ice Lady“ ist Donald Trumps Stabschefin im Weißen Haus und damit die erste Frau auf dieser Position. Die 67 Jahre alte Politikberaterin leitete den Wahlkampf Trumps bei der US-Wahl 2024. In ihrer neuen Funktion wird sie vor allem dafür zuständig sein, zu regeln, wer Zugang zum künftigen Präsidenten erhält. Doch Wiles hat auf einem wahren Schleudersitz Platz genommen. In seinen ersten vier Jahren Regierungszeit benötigte Trump ganze vier Stabschefs. © Alex Brandon/dpa
Elise Stefanik wird die Vereinigten Staaten von Amerika unter der zweiten Regierung von Donald Trump als Botschafterin bei den Vereinten Nationen vertreten
Elise Stefanik sollte die USA eigentlich als Botschafterin bei den Vereinten Nationen vertreten. Doch Donald Trump hat seine Nominierung Ende März überraschend zurückgezogen. Zur Begründung erklärte er, er wolle nicht riskieren, dass Stefaniks Mandat im Kongress bei einer Nachwahl an die Demokraten falle. Stefanik ist eine loyale Verbündete Trumps. 2014 war sie mit damals 30 Jahren die jüngste Frau, die ins Repräsentantenhaus gewählt wurde. Einst zählte sie zu den eher moderateren Mitgliedern der Partei. Davon kann jetzt keine Rede mehr sein.  © Annabelle Gordon/Imago

Trump-Sicherheitsberater will Grenzen schließen – Trump hetzt gegen Biden-Politik

In einem Interview mit Fox News am Donnerstagmorgen sprach der Abgeordnete Michael Waltz (R-Florida), Trumps zukünftiger nationaler Sicherheitsberater, die Grenze an, als er gefragt wurde, wie weitere Angriffe verhindert werden könnten.

„Wir müssen unsere Verteidigung genau unter die Lupe nehmen und vor allem unsere Grenzen schließen“, sagte Waltz.

Trump schien nicht nur die Grenzpolitik der Biden-Regierung für den Angriff verantwortlich zu machen, sondern wiederholte auch am Donnerstagmorgen in einem Social-Media-Post seine Behauptung, das Justizsystem sei zu einer Waffe geworden, und behauptete, die Vereinigten Staaten seien “ein Gespött auf der ganzen Welt!“

„Das passiert, wenn man OFFENE GRENZEN hat, mit einer schwachen, ineffektiven und praktisch nicht vorhandenen Führung“, sagte Trump. “Das Justizministerium, das FBI und die Staatsanwälte der Bundesstaaten und Kommunen der Demokraten haben ihre Arbeit nicht gemacht. Sie sind inkompetent und korrupt, da sie ihre gesamte wache Zeit damit verbracht haben, ihren politischen Gegner, MICH, unrechtmäßig anzugreifen.“

Tom Homan, Trumps zukünftiger „Grenzzar“ im Weißen Haus, sagte am Donnerstag gegenüber Fox News, dass das „Land in großer Gefahr ist, wir müssen diese Grenze sichern“. Homan sagte auch voraus, dass eine „Verbindung“ zwischen dem Angriff in New Orleans und einer separaten Cybertruck-Explosion vor Trumps Hotel in Las Vegas gefunden werden würde, und berief sich dabei auf ein „Bauchgefühl“. Das FBI sagte am Donnerstag, dass es „keine definitive Verbindung“ zwischen den beiden Explosionen gebe.

Meryl Kornfield und Aaron Schaffer haben zu diesem Bericht beigetragen.

Zu den Autoren

Cat Zakrzewski ist eine nationale Berichterstatterin für Technologiepolitik, die die weltweiten Bemühungen zur Regulierung der Technologiebranche verfolgt. Sie konzentriert sich auf die KI-Politik und die Kämpfe um die Meinungsfreiheit im Internet.

Marianne LeVine ist nationale Politikreporterin für die Washington Post.

Wir testen zurzeit maschinelle Übersetzungen. Dieser Artikel wurde aus dem Englischen automatisiert ins Deutsche übersetzt.

Dieser Artikel war zuerst am 3. Januar 2025 in englischer Sprache bei der „Washingtonpost.com“ erschienen – im Zuge einer Kooperation steht er nun in Übersetzung auch den Lesern der IPPEN.MEDIA-Portale zur Verfügung.

Rubriklistenbild: © Shawn Fink/The Washington Post

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