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Mutmaßlicher Täter war US-Bürger
Anschlag in New Orleans: Trumps Grenzzar beschuldigt Biden – „zugelassen, dass so etwa passiert“
Nach dem Anschlag in New Orleans stellt sich die Frage nach der Schuld. Obwohl der Täter ein US-Bürger war, wettert Trumps künftiger Grenzzar gegen illegale Migration.
New Orleans – In den USA gibt es erste Schuldzuweisungen, wer mitverantwortlich ist für den Anschlag in New Orleans am Neujahrsmorgen. Donald Trumps künftiger Grenzbeauftragter Tom Homan äußerte sich jetzt in einem Interview mit Fox News und wies der aktuellen Regierung von Joe Biden eine Mitschuld am Terroranschlag zu: „Wir haben zugelassen, dass so etwas passiert. Diese Regierung hat eine schwache Haltung zu diesem Thema eingenommen“, sagte Homan.
Joe Biden und sein Kabinett hätte nichts gegen Terrororganisationen und kriminelle Kartelle unternommen und nicht genug getan, um die Grenze zu Mexiko vor illegalen Migranten zu sichern, schimpfte Homan. „Man kann keine nationale Sicherheit haben, wenn man keine Grenzsicherheit hat.“ Beide Attentäter seien auf „Selbstmordmission“ gewesen, erklärte Homan weiter. „Ich denke, man wird bei beiden eine ISIS-Zugehörigkeit erkennen.“
Mutmaßlicher Täter des Anschlags in New Orleans war US-Bürger – Trumps Grenzzar mit Reaktion
Allerdings ist der mutmaßliche Täter des Anschlags in New Orleans offenbar gar kein illegaler Migrant, sondern ein US-Bürger: Der gebürtige Texaner konvertierte in jungen Jahren zum Islam, wie ein Mann, der der Bruder des Täters sein soll, zur New York Times sagte.
Auch US-Präsident Joe Biden hatte in einer Ansprache zum Anschlag in New Orleans betont, bei dem mutmaßlichen Täter habe es sich um einen US-Bürger gehandelt, genauso wie beim Täter eines Attentats in Las Vegas kurz darauf. Dort explodierte ein Tesla Cybertruck vor einem Hotel des künftigen US-Präsidenten Donald Trump, ein Mensch starb. Derzeit wird ein Zusammenhang zwischen den beiden Attentaten noch geprüft.
Nach Anschlag in New Orleans gibt es Vorwürfe gegen Migrationspolitik von Joe Biden
Dass es sich bei den mutmaßlichen Tätern von New Orleans und Las Vegas offenbar um US-Bürger handelt, gab zwar auch Trumps designierte Grenzzar Tom Homan gegenüber Fox News zu: „Bei beiden Vorfällen – Las Vegas und New Orleans – handelte es sich um US-Bürger“, sagte er im Interview. Gleichzeitig kritisierte Homan jedoch, dass Joe Biden in seinem Statement zu den Anschlägen angeblich „damit geprahlt“ habe, dass US-Bürger die Taten begangen hätten.
„Er sollte sich nicht darauf verlassen“, sagte Homan dazu. In New Yorks Straßen sehe man Demonstrationen von Menschen mit Flaggen des IS, die den Tod von Amerikanern fordern würden. „Und wir erlauben das“, kritisierte der designierte Grenzbeauftragte. Es geb viel zu viel illegale Migration in die USA. „Dagegen passiert nichts, diese Regierung unternimmt nichts dagegen.“
„Stellte sich als wahr heraus“: Donald Trump reagiert auf Anschlag in New Orleans
Auch der künftige US-Präsident Donald Trump nutzte den Anschlag in New Orleans, um auf seiner Social-Media-Plattform Truth Social für seine geplante rigide Einwanderungspolitik zu werben. „Als ich sagte, dass die Kriminellen, die hereinkommen, viel schlimmer sind als die Kriminellen, die wir in unserem Land haben, wurde diese Aussage ständig von den Demokraten und den Fake-News-Medien widerlegt, aber es stellte sich als wahr heraus.“ Trump schrieb dies ebenfalls ungeachtet der Tatsache, dass der Verdächtige laut den Strafverfolgungsbehörden in den USA geboren wurde.
Mutmaßlicher Täter von New Orleans hatte IS-Flagge im Pick-up
Der 42-jährige mutmaßliche Attentäter von New Orleans diente früher als Soldat in der US-Armee und war dort offenbar als IT-Spezialist tätig. Danach soll er als Immobilienmakler gearbeitet haben. Aus von der New York Times veröffentlichten Strafregistern geht hervor, dass er zweimal wegen kleinerer Delikte angeklagt wurde: 2002 wegen Diebstahls und 2005 wegen Fahrens ohne gültigen Führerschein.
Im Pick-up, mit dem der mutmaßliche Täter von New Orleans in die Menge der Feiernde, wurde eine Flagge der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) gefunden. Außerdem hatte er laut Joe Biden wenige Stunden vor der Tat Videos in Onlinenetzwerken veröffentlicht, die darauf hindeuteten, dass er vom IS „inspiriert“ gewesen sei.
Trumps Grenzzar Homan will nach Anschlag in New Orleans hart gegen Migranten vorgehen
Der als Hardliner bekannte Grenzpolizist Homan kündigte nach dem Anschlag an, vom ersten Tag von Trumps Regierungszeit gegen illegale Einwanderung zu kämpfen. Tom Homan soll in Trumps Kabinett für Abschiebungen, Grenzüberwachung und Grenzsicherung zuständig sein.
Donald Trumps Kabinett: Liste voller skandalöser Überraschungen
Bereits in Trumps erster Amtszeit war er Chef der Einwanderungsbehörde und galt als Unterstützer der umstrittenen Praxis, Kindern illegaler Migranten von ihren Eltern zu trennen. Die betroffenen Familien konnten teils erst nach Jahren wieder vereint werden. Trump und Homan vereidigten die Maßnahme später damit, dass Familien abgeschreckt werden sollten, in die USA zu immigrieren.
Für seine kommende Tätigkeit in Trumps Kabinett kündigte Homan an, er werde seine Abschiebungspläne auf „humane Weise“ umsetzen. (smu)