Um Ihnen ein besseres Nutzererlebnis zu bieten, verwenden wir Cookies.
Durch Nutzung unserer Dienste stimmen Sie unserer Verwendung von Cookies zu.
Weitere Informationen
Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.
Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für
. Danach können Sie gratis weiterlesen.
Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
Sie haben das Produkt bereits gekauft und sehen dieses Banner trotzdem? Bitte aktualisieren Sie die Seite oder loggen sich aus und wieder ein.
Regierungssprecher teilt mit
Ampel einigt sich bei Bundeshaushalt 2025: Koalitionsstreit abgewendet
Die Ampel hat sich am Ende geeinigt: Nach langem Streit steht der Haushalts-Entwurf für 2025. Zuvor hatten sich Politiker bereits optimistisch gezeigt.
Update vom 16. August, 15:45 Uhr: Die Spitzen der Ampel-Koalition haben einen neuen Kompromiss zur Einigung für den Bundeshaushalt 2025 gefunden. Das teilte ein Regierungssprecher nach offenbar zähen Verhandlung zwischen den Regierungsparteien beim Haushalt 2025 mit, sodass ein möglicher Streit in der Koalition wohl abgewendet werden konnte.
„Die Vorgaben der Schuldenbremse des Grundgesetzes werden weiterhin eingehalten, eine Umgehung findet nicht statt.“ Die Einigung sieht im Kern Umschichtungen von Geldern für die bundeseigene Deutsche Bahn vor. Nach Angaben der Bundesregierung wird dadurch die sogenannte globale Minderausgabe um 4,5 Milliarden Euro auf dann noch 12 Milliarden Euro verringert. Das ist faktisch eine Lücke im Haushalt.
Einigung im Haushalt 2025: Ampel-Koalition streitet über möglichen Kompromiss beim Bundeshaushalt
Update vom 16. August, 10.15 Uhr: Die Ampel streitet weiter um den Entwurf des Haushalts. FDP-Bundestagsfraktionschef Christian Dürr zeigt sich dennoch zuversichtlich, dass eine Einigung zeitnah erzielt werden kann. Eine Einigung bei den letzten Beratungen nannte Dürr am Freitag im Bayerischen Rundfunk eine „stemmbare Aufgabe“. Die Koalition müsse sich noch auf die Finanzierung von knapp fünf Milliarden einigen, die „vernünftig und solide zu finanzieren sind“. Dürr stellte erneut klar, dass die Schuldenbremse einzuhalten ist. „Das ist ein Markenzeichen der FDP.“
Ampel ringt weiter um Haushalt: Streit zwischen SPD, FDP und Grüne
Erstmeldung: Berlin – SPD-Chef Lars Klingbeil erwartet eine Einigung der Koalition über den Bundeshaushalt noch an diesem Donnerstag (15. August). „Das ist mein Wunsch, ehrlich gesagt auch meine Erwartung“, antwortete Klingbeil am Nachmittag im Sender MDR auf eine entsprechende Frage. „Und da bin ich optimistisch, dass es auch gelingt.“
Danach könne der überarbeitete Etatentwurf „dann auch in dieser Woche noch im Kabinett verabschiedet werden“, fügte Klingbeil hinzu – voraussichtlich im Umlaufverfahren am Freitag. Der SPD-Chef verwies auf „wahrscheinlich“ gerade zum Zeitpunkt des Interviews laufende Gespräche von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) mit Vizekanzler Robert Habeck (Die Grünen) und Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP).
Streit um Haushalt 2025: Einigung der Ampel in Sicht? Klingbeil ist optimistisch
Eine Einigung müsse jetzt gelingen, „weil ich glaube, dass kaum noch jemand versteht, dass man da so lange braucht“, drängte Klingbeil erneut zur Eile. Es müsse eine finanzielle Lücke geschlossen werden, „aber wenn man das will, und wenn man sich anstrengt, dann gelingt das“.
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD, m.), Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne, l.), und Finanzminister Christian Lindner (FDP) bei einer Pressekonferenz zum Haushaltsplan 2025.
Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts zur Schuldenbremse von 2023 habe die Koalition im letzten Haushaltsjahr und auch in diesem vor große Herausforderungen gestellt, räumte der SPD-Chef weiter ein. Spätestens nach der Bundestagswahl 2025 müsse darüber gesprochen werden, wie die Finanzpolitik unter diesen Voraussetzungen künftig gestaltet werden könne.
Haushaltsstreit schwelt: Ampel-Koalition ringt seit Wochen um offene Fragen
„Wir brauchen Investitionen in die Schulen, wir brauchen Investitionen in die Infrastruktur, wenn es um das Stichwort ‚Bahn oder Autobahn‘ geht, wenn es auch um die Frage von wirtschaftlicher Stärke geht oder wenn es um die Sicherheit unseres Landes geht“, hob Klingbeil hervor. „Alles das braucht Geld. Und ich möchte nicht in eine Situation kommen, wo wir diskutieren, ob Bundeswehr oder Rente“, fügte er hinzu. In der Ampel-Koalition gebe es in diesen Fragen allerdings unterschiedliche Meinungen.
Kabinett Scholz: Nach dem Ampel-Aus kommt Rot-Grün ohne Mehrheit
Die Koalition ringt seit Wochen um die Klärung offener Finanzierungsfragen im Haushaltsentwurf für 2025. Dieser war eigentlich bereits Mitte Juli vom Kabinett beschlossen worden. Eine noch bestehende Lücke von 17 Milliarden Euro sollte aber durch verschiedene Maßnahmen zumindest deutlich verkleinert werden. Der Rest soll dann im Haushaltsvollzug eingespart werden. Das Finanzministerium bezifferte die zu schließende Lücke zuletzt auf etwa fünf Milliarden Euro. (lrg/afp)