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Heuchlerische Doppelmoral oder starkes Statement?

Rodel-Star Felix Loch will das DFB-Team aus Katar nach Hause schicken - nicht allen gefällts

Rodel-Olympiasieger Felix Loch
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„Packts zam und kommts nach Hause!“, twitterte Felix Loch.

Rennrodler Felix Loch hat eine klare Meinung zur Fußball-Weltmeisterschaft in Katar. Wenn es nach ihm geht, sollte Deutsche Nationalmannschaft am besten wieder nach Hause kommen.

Katar - „Liebes DFB-Team, wir alle lieben den Fußball - unsere Freiheit, Demokratie und Menschenrechte aber mehr! Packts zam und kommts nach Hause!“ Mit dieses Statement sorgt der deutsche Rennrodler Felix Loch gerade auf der Social-Media-Plattform Twitter für Furore.

Der in Schönau am Königssee wohnende Olympiasieger bezieht sich dabei vor allem auf den Skandal rund um die „One Love-Binde“, die das DFB-Team aus Angst vor Konsequenzen nun doch nicht tragen möchte. Der Tweet erhält viele Likes und kommt bei vielen Nutzern gut an, dennoch ist das Feedback nicht ausschließlich positiv.

Einige merken an, dass Loch vor nicht einmal einem Jahr in einer ähnlichen Position war und dort handeln hätte können, das habe er aber genauso wenig getan. „Genau - so wie die Wintersportler es im Februar in Peking aus Protest gegen die Behandlung der Uiguren und den ökologischen Wahnsinn von Winterspielen ohne Schnee vorgemacht haben“, antwortet beispielsweise ein User sarkastisch. Damals sagte der Star-Rodler allerdings noch, man dürfte den schwarzen Peter nicht den Athleten zuspielen. Warum hat er also nun seine Meinung geändert?

Das beantwortet Loch in einem weiteren Tweet: „Ja, ich bin auch in Peking und Sochi gestartet. Olympia in demok. Ländern wäre uns Sportlern alle lieber gewesen! Aber die (Welt-)Lage hat sich aus meiner Sicht verändert. Wir müssen jetzt viel mehr als vorher für unsere Rechte aufstehen! Das hab ich in diesem Jahr gelernt!“

Diese Aussage kommt nun wiederum gar nicht gut an. Für viele seiner Follower wirkt das heuchlerisch, auch von Doppelmoral ist die Rede. Die Meinung ist recht eindeutig: Sich zur Katar-WM zu positionieren ist mit Sicherheit nicht verwerflich, ganz im Gegenteil, allerdings sollte, dem bekannten Sprichwort nach, derjenige, der im Glashaus sitzt, nicht mit Steinen werfen.

nt

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