WM 2022 Katar: Fans wollen Bier trinken - und enden in Palast

„Wir hatten einfach eine gute Zeit, hatten Spaß und versuchten, uns zu orientieren“, so einer der Fans. Dabei lernten die beiden einen Einheimischen kennen. Nach Aussagen der England-Anhänger hätte es sich bei ihrer neuen Bekanntschaft um den Sohn eines Scheichs gehandelt. Allerdings lässt sich dies nicht belegen.

„Im Grunde waren wir ein bisschen auf der Suche nach Bier“, erzählten die Fans weiter. Darauf entgegnete der Einheimische, dass er Bier zuhause hätte. Kurzerhand seien die beiden auf den Toyota Landcruiser gesprungen, und seien mit ihm zu einem großen Palast gefahren. Dort angekommen hätte er ihnen seine Affen und exotischen Vögel gezeigt. „Es war verrückt.“

WM 2022 Katar: England-Fan streichelt Löwen

Unter den Tieren war anscheinend auch ein Löwe. Video-Szenen zeigen, wie einer der England-Fans mit dem Raubtier spielt und es streichelt. Der bizarre Moment ging binnen kurzer Zeit in den sozialen Medien viral und wurde über 1,3 Millionen Mal aufgerufen.

WM 2022 Katar: Alkoholverbot in Stadien

Während die beiden wohl die Zeit ihres Lebens in Katar zu haben scheinen, waren die Fans der südamerikanischen Mannschaft aus Ecuador beim Eröffnungsspiel in Katar wohl nicht so zufrieden. Wie Fox Sports berichtet, sei man über den Mangel an Erfrischungen alkoholischer Art im Al Bayt Stadion Katar nicht begeistert gewesen.

Ein weiteres Video zeigt, wie die Fans der Mannschaft im Stadion „Wir wollen Bier, wir wollen Bier“ intonieren.

Mit einem kurzfristigen Verbot von alkoholischem Bier im Stadionbereich hatte WM-Gastgeber Katar die Fußball-Fans überrumpelt und Sorgen vor Willkür geschürt. Entgegen der Kritik und Sponsoreninteressen kippte das Emirat am Freitag (18. November) die mit dem Weltverband FIFA vereinbarte Kompromisslösung, die den Verkauf zumindest im Umfeld der acht Arenen ermöglicht hätte. Es werde weiterhin ein „angenehmes, respektvolles und zufriedenstellendes“ Stadionerlebnis sichergestellt, teilte die FIFA mit. Biersponsor Budweiser schrieb bei Twitter am Mittag: „Also, das ist misslich“ - und löschte den Tweet wenig später wieder.

fgr/dpa