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Fünf Kündigungs-Tipps

Souverän kündigen: Erst, wenn der neue Job sicher ist

Sie haben die Zusage für einen neuen Job? Nun steht die Kündigung bei Ihrem alten Arbeitgeber an. So legen Sie einen souveränen Abgang hin.

Sie haben gerade einen neuen Arbeitsvertrag unterschrieben, und nun steht Ihnen ein heikles Gespräch bevor: Sie müssen Ihren jetzigen Job kündigen. Um Ihren Ruf zu bewahren, sollten Sie dabei einige Regeln beachten. Denn die Arbeitswelt ist klein und meist gut vernetzt. Und oft genug läuft man sich in anderen Positionen noch einmal über den Weg. Wir haben fünf Ratschläge für Sie gesammelt.

Wie kündige ich meinen Job – erst kündigen, wenn der neue Job sicher ist

Warten Sie unbedingt mit Ihrer Kündigung, bis Sie den neuen Job in trockenen Tüchern haben. Auch nach einer mündlichen Zusage sollten Sie noch abwarten, bis Sie den Arbeitsvertrag unterschrieben haben. Denn zwischen Zusage und Vertrag kann noch einiges schiefgehen. Gerade in Unternehmen, in denen für neue Einstellungen die Zustimmung des Betriebsrates nötig ist.

Arbeitsvertrag kündigen: Fristgerecht per Einschreiben

Sie sollten von der offiziellen Kündigung bis zum letzten Arbeitstag engagiert bleiben – man trifft sich immer zweimal im Leben. (Symbolbild)

Kündigungen sollten immer schriftlich in Briefform erfolgen. Diese sollte das Datum der Kündigung enthalten und persönlich unterschrieben sein. Eine Kündigung per Mail oder Fax schafft keine Rechtssicherheit. Verschicken Sie die Kündigung am besten per Einschreiben und halten Sie dabei die gesetzliche Kündigungsfrist ein. Diese verlängert sich meist mit der Dauer des Arbeitsverhältnisses.

Souverän kündigen: Lassen Sie der Gerüchteküche keine Chance

Verkneifen Sie sich geheimnisvolle Andeutungen, bevor Sie kündigen. Kommunizieren Sie erst recht nicht vor Kolleginnen oder Kollegen, dass Sie sich nach einem neuen Job umschauen. Denn nichts arbeitet so schnell wie die Gerüchteküche.

Steuern Sie besser gezielt, wann Ihre Kündigung die Runde macht. Dabei ist Fingerspitzengefühl gefragt. Wer einfach nur einen Brief an die Personalabteilung schreibt, hinterlässt sicher viele zerknirschte Gemüter. Meist gibt es mehrere Personen, die Sie am besten persönlich informieren. Halten Sie sich hierbei an die Hierarchie: Informieren Sie zunächst die Chefetage, dann arbeiten Sie sich runter bis zu Ihren direkten Vorgesetzten. Obwohl Sie oft das engste Verhältnis zu den Mitarbeitenden aus Ihrer Abteilung haben, sollten diese von ihrer Kündigung als Letztes erfahren. So vermeiden Sie Tratsch und Klatsch, der Ihnen auf die Füße fallen könnte.

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Den Job kündigen: Bewahren Sie Größe

Wenn Sie Ihre Vorgesetzten im persönlichen Gespräch über Ihre Kündigung informieren, legen Sie freundlich und sachlich Ihre Gründe dar. Treten Sie nicht nach. Verkneifen Sie sich eventuelle Seitenhiebe, auch wenn es Ihnen in den Fingern juckt. Bedanken Sie sich lieber für die Zusammenarbeit und betonen Sie, dass Sie nicht aus Unzufriedenheit kündigen. Alles andere könnte sich irgendwann negativ auf Ihre berufliche Zukunft auswirken – und sie wollen bestimmt beim Abschied vom alten Job einen guten Eindruck hinterlassen.Denn Sie können nie wissen, in welchem Kontext Sie diese Person einmal wieder treffen. Außerdem beweisen Sie so innere Größe – und das wird sich auf lange Sicht besser anfühlen, als wenn Sie sich zum Abschied nochmal so richtig Luft machen.

Sie waren sehr unzufrieden in Ihrem Job und wissen nicht, wie Sie Ihren Abgang positiv darstellen sollen? Dann halten Sie sich eben an nichtssagende Allgemeinplätze:

  • Ich möchte mich beruflich und persönlich weiterentwickeln.
  • Diese neue berufliche Chance möchte ich unbedingt nutzen.
  • Ich sehe in meiner jetzigen Position nicht mehr genügend Chancen zur Weiterentwicklung. Darum möchte ich jetzt den nächsten Schritt gehen.

Arbeitsvertrag beenden: Bleiben Sie bis zum Ende engagiert

Bleiben Sie bei der Sache, auch wenn Ihr letzter Arbeitstag näherrückt. Stellen Sie möglichst alles Wissen zur Verfügung, das nötig ist, um Ihre Arbeit fortzuführen. Räumen Sie Ihren Rechner auf. Wenn Sie weiterhin vernetzt bleiben möchten, geben Sie in Ihrer Abschiedsmail eine dauerhafte Mail-Adresse an. Und es zeugt übrigens von schlechtem Stil, sich kurz vor Schluss längerfristig krankschreiben zu lassen.

Mit einem kleinen Ausstand am letzten Tag wird man Sie positiv im Gedächtnis behalten. Informieren Sie allerdings den Abteilungsleiter, wenn der Termin innerhalb der Arbeitszeit stattfindet. Und missbrauchen Sie diese Gelegenheit auf keinen Fall dazu, um über Ihren Chef oder unliebsame Kollegen herzuziehen. Denn man sieht sich eben allzu oft zweimal im Leben – gerade im Arbeitsleben.

Quellen: Arbeit-abc.de, Sueddeutsche.de

Rubriklistenbild: © agefotostock/Imago

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