Bitte deaktivieren Sie Ihren Ad-Blocker

Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.

Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für . Danach können Sie gratis weiterlesen.

Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
  • Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
  • Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
  • Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
  • Jederzeit kündbar

Sie haben das Produkt bereits gekauft und sehen dieses Banner trotzdem? Bitte aktualisieren Sie die Seite oder loggen sich aus und wieder ein.

Staatszuschüsse können wieder beantragt werden

Fördertöpfe aufgefüllt: Es gibt wieder Kredite für klimafreundliches Bauen

Haus geformt aus Geldschein
+
Die Förderprogramme des Bundesbauministeriums sind wichtig für die Konjunkturentwicklung in Deutschland.

Ende 2023 wurde das Programm „Klimafreundlicher Neubau“ (KFN) gestoppt. Der Fördertopf sei leer, meldete das Bundesbauministerium. Die Branche sprach von einem Desaster. Seit Dienstag (20. Februar 2024) können nun neue Anträge bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) gestellt werden.

Am Dienstag (20.02.2024) sind die Förderkredite „Klimafreundlicher Neubau” (KFN), „Altersgerecht Umbauen” sowie „Genossenschaftliches Wohnen” wieder verfügbar. Bedeutet: Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) nimmt ab sofort wieder entsprechende Anträge entgegen. 

Die Programme enthalten Mittel aus dem Etat des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen. Die Förderung war Ende des Jahres 2023 aufgrund der vorübergehenden Haushaltssperre des Bundes beziehungsweise ausgelaufener Bundeshaushaltsmittel gestoppt worden.

Programme sollen Nachfrage ankurbeln

„Die Förderprogramme des Bundesbauministeriums sind wichtig für die Konjunkturentwicklung in unserem Land. Jeder Förder-Euro löst Aufträge in den Büchern der Handwerker aus und kurbelt die Binnennachfrage an. Das sind genau die Impulse, die wir jetzt brauchen”, sagt Klara Geywitz, Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen. 

Bei KFN wird der Endkunden-Zinssatz für Wohngebäude laut Ministerium bei 2,1 Prozent und damit deutlich unter den aktuell marktüblichen Zinsen für Baufinanzierungen liegen. Damit kommt Bauen wieder in finanzierbare Größenordnungen. Es sind Kreditsummen bis zu 100.000 Euro (klimafreundliches Wohngebäude) bzw. bis zu 150.000 Euro (klimafreundliches Wohngebäude mit QNG) möglich.

Gefördert wird der Neubau sowie der Ersterwerb neu errichteter klimafreundlicher und energieeffizienter Wohn- und Nichtwohngebäude, die spezifische Grenzwerte für die Treibhausgas-Emissionen im Lebenszyklus unterschreiten und den energetischen Standard eines Effizienzhauses 40 / Effizienzgebäudes 40 für Neubauten vorweisen.

Anträge können über die Website der KfW gestellt werden. Und zwar von Investoren, Genossenschaften, Unternehmen und Privatpersonen. Darüber hinaus erhalten Kommunen und Landkreise Investitionszuschüsse, z.B. für den Bau von Wohnungen, Kindertagesstätten oder Schulen.

2024: Ausbau der Förderung für bezahlbaren Wohnraum und klimafreundliches Sanieren

Die KfW hat angekündigt, ihre inländische Förderung im Auftrag der Bundesregierung 2024 in den wichtigen Handlungsfeldern im Bereich Bauen und Wohnen auszubauen. Das geht aus einer aktuellen Pressemitteilung hervor. Im Bundeshaushalt 2024 sind hierfür mehr als zehn Milliarden Euro vorgesehen – rund fünf Milliarden mehr als im vergangenen Jahr.

„Im Auftrag der Bundesregierung unterstützen wir die Menschen in Deutschland, die klimafreundliche Wende im Gebäudebereich Stück für Stück zu bewältigen. Wir werden im Laufe des Jahres mit den Haushaltsmitteln, die uns zur Verfügung gestellt werden, Anreize setzen, damit mehr bezahlbarer Wohnraum entsteht“, sagte der KfW-Vorsitzende des Vorstandes Stefan Wintels dazu.

as

Kommentare