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Kabinett billigt Bafög-Reform
Mehr Geld ab Herbst 2024: 1.000 Euro Startkapital für Studienanfänger – doch wer profitiert davon?
Mit einem Startkapital zum Studienbeginn will die Ampel auch Kinder aus einkommensschwachen Familien ermuntern, ein Studium aufzunehmen.
Studienanfänger aus ärmeren Familien sollen ab Herbst 2024 vom Staat 1.000 Euro Startgeld für die Anschaffung eines Laptops, für Lehrbücher oder zur Finanzierung des Umzugs zum Studienort bekommen. Die sogenannte Studienstarthilfe ist Teil einer Bafög-Reform, die das Bundeskabinett am 6. März auf den Weg gebracht hat. Darüber berichtete die Deutsche Presse-Agentur (dpa).
1.000 Euro Startkapital für bedürftige Studienanfänger
Die 1.000 Euro Studienstarthilfe sollen dpa zufolge Studienanfänger bekommen, die unter 25 Jahre alt sind und beispielsweise Bürgergeld beziehen oder in Familien leben, die durch andere staatliche Leistungen wie den Kinderzuschlag oder Wohngeld ihr Einkommen aufbessern müssen. Die 1.000 Euro müssten nicht zurückgezahlt werden und würden bei anderen Leistungen nicht als Einkommen angerechnet, auch nicht beim Bafög, hieß es. Die Antragstellung solle zum nächsten Wintersemester möglich sein.
Das Bundesbildungsministerium schätzt in seinem Gesetzentwurf dpa zufolge grob, dass jährlich etwa 15.000 Studienanfänger profitieren könnten. Im vergangenen Jahr wurden an deutschen Hochschulen knapp 480.000 Erstsemester gezählt.
Ein Studium geht ins Geld. Studienanfänger aus ärmeren Familien sollen ab Herbst 2024 vom Staat 1.000 Euro Startgeld für die Anschaffung eines Laptops, für Lehrbücher oder zur Finanzierung des Umzugs zum Studienort bekommen. (Symbolbild)
Das Bafög selbst steigt allerdings nicht, wenn es nach dem Gesetzentwurf aus dem FDP-geführten Bildungsministerium geht, wie dpa (Stand: 6. März) zu den bisherigen Plänen berichtete. Gewerkschaften, Sozialverbände, Studierendenvertreter und Opposition hätten das mit Blick auf die gestiegenen Lebenshaltungskosten erneut scharf kritisiert. Auch Koalitionspolitiker von SPD und Grünen würden darauf drängen, hier nachzusteuern.
Aufbewahrungsfristen: So lange müssen gängige Dokumente aufbewahrt werden
Eine Änderung ist jedoch bei den Freibeträgen geplant, die bei der Anrechnung gelten. Sie sollen um fünf Prozent erhöht werden, um den Kreis der Bafög-Empfänger zu vergrößern, wie dpa ebenfalls am 6. März berichtete. Höhere Freibeträge bedeuten, Eltern und Bafög-Empfänger dürfen künftig mehr verdienen und fallen dennoch nicht gleich aus der Bafög-Förderung heraus.
Freibeträge beim Elterneinkommen – was sieht die Bafög-Reform vor?
Die Einkommensgrenzen sollen einem Bericht vom Redaktionsnetzwerk Deutschland zufolge (Stand: 6. März) zum Wintersemester 2024/25 um die genannten fünf Prozent steigen. So erhöhe sich zum Beispiel der Grundfreibetrag beim Elterneinkommen von 2.415 auf 2.523 Euro.