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Zuschuss zur Miete

Wann wird das Wohngeld ausgezahlt? Die Termine 2024 im Überblick

Wer wegen eines geringen Einkommens die Miete nicht ohne Weiteres bezahlen kann, hat Anspruch auf Wohngeld. Jeden Monat wird der Betrag ausgezahlt.

Aufgrund der steigenden Energiekosten führte die Bundesregierung eine Wohngeldreform durch: Seit dem 1. Januar 2023 können somit bis zu zwei Millionen Haushalte mit 4,5 Millionen Menschen Wohngeld beziehen. Einen Anspruch auf den Zuschuss haben Mieter oder auch Hauseigentümer mit geringem Einkommen. Laut Bundesregierung sind etwa die Hälfte der Wohngeld-Empfänger Rentner und rund 40 Prozent Familien, darunter Alleinerziehende.

Wann wird das Wohngeld 2024 ausgezahlt?

Haushalte mit geringem Einkommen können Wohngeld beantragen.

Das Wohngeld wird – wie das Bürgergeld – im Voraus überwiesen, damit Beziehende den Zuschuss gleich zum 1. des Monats für das Zahlen der Miete aufbringen können. In der Tabelle sehen Sie die Überweisungstermine pro Monat, an denen das Geld spätestens ausgezahlt wird:

MonatAuszahlungsterminWochentag
Januar 202429. Dezember 2023Freitag
Februar 202431. Januar 2024Mittwoch
März 202429. Februar 2024Donnerstag
April 202429. März 2024Freitag
Mai 202430. April 2024Dienstag
Juni 202431. Mai 2024Freitag
Juli 202428. Juni 2024Freitag
August 202431. Juli 2024Mittwoch
September 202430. August 2024Freitag
Oktober 202430. September 2024Montag
November 202431. Oktober 2024Donnerstag
Dezember 202429. November 2024Freitag
Januar 202531. Dezember 2024Dienstag

Madame Moneypenny gibt Tipps: Zehn Geldregeln von der Finanzexpertin

Familie beim Kuscheln auf dem Sofa.
Regel 1: Legen Sie sich einen Notgroschen für unvorhergesehene Kosten bzw. Ereignisse zurück. Die Höhe des gesparten Notfallgelds sollte laut Madame Moneypenny drei Monatsgehälter betragen. Damit Sie selbst und die Menschen, die von Ihnen finanziell abhängig sind – wie zum Beispiel Ihre Kinder – im Ernstfall gut versorgt sind.  © Joseffson/Imago
Frau am Strand beim Surfen.
Regel 2: Sparen Sie nicht am falschen Ende. Insbesondere Gesundheit, Sport und Ernährung sollten einen hohen Stellenwert haben. © ingimage/Imago
Gitarrenkoffer mit Geldspenden.
Regel 3: Wenn Sie Geld spenden möchten – egal ob dem Musiker in der Fußgängerzone oder Organisationen, die Ihnen am Herzen liegen – legen Sie dafür maximal 10 Prozent Ihres Gehalts fest. 30 Prozent sollten Sie Madame Moneypenny zufolge investieren, zum Beispiel in ETFs. (Symbolbild) © Vladimir Gerdo/Imago
Frau mit Laptop auf dem Sofa und Stift in der Hand.
Regel 4: Auch in Sachen Bildung bzw. Weiterbildung wird nicht gespart. Egal, ob Buch oder Online-Kurs: seinen Horizont zu erweitern lohnt sich immer. © Bonninstudio/Imago
Frau in Bekleidungsgeschäft hält Pullover, der auf einem Kleiderbügel hängt, in der Hand.
Regel 5: Qualität schlägt Quantität – das Beste gewinnt. Wenn Madame Moneypenny die Wahl zwischen zwei Dingen hat, setzt sie auf Qualität. Das ist auch nachhaltig, wenn man qualitativ hochwertige Produkte besonders lange nutzen kann. (Symbolbild) © ingimage/Imago
Zwei Menschen sitzen in einem Restaurant.
Regel 6: Seien Sie großzügig – zu anderen, aber auch zu sich selbst. Tun Sie sich selbst etwas Gutes und machen Sie anderen eine Freude, indem Sie sie beispielsweise zum Essen einladen. © ANTHONY PHOTOGRAPHY/Imago
Menschen im Büro.
Regel 7: Verdienen Sie so viel, dass Sie sich aussuchen können, mit welchen Menschen Sie zusammenarbeiten. Sehr viel Lebenszeit verbringen Sie vermutlich mit Arbeiten. Deshalb sind das Arbeitsumfeld und nette Kolleginnen und Kollegen sehr wichtig. © Angel Santana Garcia/Imago
Junge Frau liegt auf dem Sofa.
Regel 8: Sparen Sie nicht an Komfort und Bequemlichkeit, machen Sie sich Ihr Leben so einfach und schön wie möglich. Denn man hat nur eines, und das ist auch noch begrenzt.  © Xavier Lorenzo/Imago
Mann und Frau trinken Wein im Restaurant.
Regel 9: Achten Sie im Restaurant nicht auf den Preis, sondern genießen Sie das gute Essen. Bestellen Sie, wonach Ihnen der Sinn steht und verbringen Sie eine schöne Zeit. © Monkey Business 2/Imago
Wecker liegt auf Euroscheinen.
Regel 10: Apropos Zeit: Da diese wertvoller als Geld ist, sollten Sie Ihre Zeit nicht im Verhältnis 1:1 gegen Geld tauschen. © Berit Kessler/Zoonar.com/Imago

Wie viel Wohngeld gibt es 2024?

Mit der Reform wurde auch die Höhe des Wohngeldes angepasst: Durchschnittlich 190 Euro mehr gibt es pro Monat. Somit sind rund 370 Euro Wohngeld im Monat möglich. Der genaue Betrag wird jedoch individuell festgelegt und kann sich je nachdem, wie viele Personen im Haushalt leben und wie hoch das Einkommen und die Miete sind, unterscheiden. Beantragt wird das Wohngeld bei der Wohngeldstelle in der zuständigen Stadt oder Gemeinde. Mit dem Wohngeld-Plus-Rechner des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) lässt sich ermitteln, ob ein Anspruch auf Wohngeld besteht.

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Übrigens: Wer bereits Bürgergeld bezieht, kann nicht gleichzeitig vom Wohngeld profitieren, da hier die Kosten für Miete bereits berücksichtigt werden. Das gilt auch für Personen, die eine Grundsicherung im Alter bekommen oder bei Sozialhilfe bei Erwerbsminderung.

Rubriklistenbild: © Panthermedia/Imago

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