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Waldkraiburgs neues Prinzenpaar

Vom Insta-Flirt zum Prinzenpaar: Juliane Liebwein und Dennis Brandwirth tanzen durch den Fasching

Juliane Liebwein und Dennis Brandwirth sind Waldkraiburgs neues Prinzenpaar.
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Juliane Liebwein und Dennis Brandwirth sind Waldkraiburgs neues Prinzenpaar.

Waldkraiburg hat lange gerätselt. Seit dem 11.11. ist es kein Geheimnis mehr: Juliane Liebwein und Dennis Brandwirth sind Waldkraiburgs neues Prinzenpaar. So haben sie zueinander gefunden.

Waldkraiburg – Ungefähr so wie der Geruch von Bratwürsten über Christkindlmärkte weht, so lag es auch schon länger in der Luft, dass Dennis Brandwirth eines Tages Faschingsprinz der Waldburgia werden würde. Immerhin wurde seinem Vater Bernhard vor vielen Jahren dieselbe Ehre zuteil. Außerdem trugen zwei Tanten des Waldkraiburgers schon die Prinzessinnen-Krone.

„Ich stamme quasi aus einer Faschingsfamilie“, meint der 29-jährige Dennis und schaut dabei einer hübschen jungen Dame in die Augen. Es ist Juliane Liebwein, seine Partnerin im echten Leben und seine Prinzessin in der diesjährigen Faschingssaison. Die neuen Tollitäten kennen sich aus, wenn es ums Tanzen und Feiern geht. Gerade Juliane weiß, was es heißt, sich tänzerisch vor einem Publikum zu präsentieren. Und das hat seinen Grund, wie die 28-jährige Tüßlingern erzählt. „In unserem Faschingsverein tanzte ich schon in der Kindergarde und später auch in der großen Garde.“

Abruptes Ende bei der Garde

Vor fünf Jahren beendete die jetzige Faschingsprinzessin allerdings ihre Karriere. Ein Autounfall und einschneidende gesundheitliche Probleme bei nahen Verwandten von Juliane gaben den Ausschlag, mit dem Garde tanzen abzuschließen. „Für mich war dies alles ein Zeichen dafür, das öffentliche Tanzen an den Nagel zu hängen“, glaubt Juliane.

Als in diesem Herbst bei Dennis die Waldburgia-Anfrage eintraf, ob er heuer Faschingsprinz sein möchte, gab es jedoch kein langes Überlegen. „Es war immer schon in meinem Hinterkopf, eines Tages Prinz zu werden, aber nicht mit einer fremden Frau an meiner Seite“, stellte der 29-Jährige klar.

Daher sei diese Zeit nun passend, denn fremd ist ihm seine Freundin nun wirklich nicht. Und Juliane willigte ein, sich noch einmal aufs Tanzparkett zu schwingen. „Denn“, so räumte sie ein: „Welches Mädchen träumt nicht davon einmal Prinzessin zu sein.“

Die aktuellen Waldburgia-Regenten lernten sich bereits vor vielen Jahren auf einer Teenager-Party kennen. „Aber wie es im Leben manchmal so ist, man verliert sich aus den Augen“, sagt Dennis.

Über Instagram wieder zueinander gefunden

Er und Juliane gingen eigene Wege bis Corona kam und der Faschingsprinz lässt wissen: „Ich habe damals auf eine Instagram-Story reagiert.“ Damit kam der Stein ins Rollen. Die Pandemie vereitelte zwar zu dieser Zeit ein Treffen, doch dafür schickten sich die Beiden zahlreiche Nachrichten hin und her. Nachdem die Corona-Schutzmaßnahmen gelockert wurden, saßen sich Juliane und Dennis endlich persönlich gegenüber und sie geben preis: „Wir machten schnell Nägel mit Köpfen. Seit über zwei Jahren sind wir jetzt ein glückliches Paar.“

Weil die Kinderpflegerin und der Sachbearbeiter täglich zusammen sein wollen, mieteten sie sich zum 1. Dezember in Ampfing eine Wohnung. „Für den Stadtball trainieren und nebenbei noch umziehen ist schon ziemlich sportlich“, gesteht Dennis, der sich aber mit Schnelligkeit hervorragend auskennt. Schließlich ist er ein rasanter Snowboarder und ein riesiger Fan des Motorsports. Seine Leidenschaft gehört dem Kart fahren, aber auch die Formel 1 und die DTM immer wieder live vor Ort mitzuerleben, ist für den Prinzen eine Selbstverständlichkeit.

Prinzenwalzer und Wohnung einrichten

Mit derlei Geschwindigkeiten hat die Prinzessin hingegen rein gar nichts am Hut, auch auf Wintersport kann sie leicht verzichten. „Ich kann mich höchstens für eine Schlittenfahrt erwärmen“, bekräftigt sie. Momentan stellen Juliane und Dennis aus guten Gründen sowieso jede Freizeitaktivität hinten an. Oben auf der Liste stehen das Training für den Prinzenwalzer und das Einrichten der ersten gemeinsamen Wohnung.

„Eine Einweihungsparty für unsere Freunde gibt es später“, versprechen die jungen Leute und Dennis verkündet noch mit einem Grinsen im Gesicht: „Unseren fleißigen Umzugshelfern spendieren wir in der Zwischenzeit eine Ladung Leberkässemmeln.“

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