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Nützlicher Trick

Linsen richtig kochen: Einweichen verkürzt die Garzeit

Zu Recht gelten Linsen als kleine Kraftpakete. Die zeitintensive Zubereitung kann jedoch abschreckend sein. Durch Einweichen halbiert sich die Kochzeit.

Linsen sind nahrhaft, ballaststoffreich und einfach nur lecker. Aus den Hülsenfrüchten lassen sich viele tolle Gerichte zaubern wie zum Beispiel Currys, satt machende Linseneintöpfe und Salate. Besonders Veganer und Vegetarier sollten Linsen aufgrund ihres hohen Eiweißgehalts regelmäßig in den Speiseplan integrieren. Je nach Sorte kann das Kochen allerdings einige Zeit dauern. Das ist gerade im hektischen Alltag unpraktisch. Zum Glück gibt es eine effektive Methode, damit die Linsen schneller fertig sind: einfach in Wasser einweichen.

Linsen: Einweichen verkürzt die Kochzeit

Wie lange Linsen gekocht werden müssen, hängt von der Sorte ab. Tellerlinsen brauchen zwischen 30 und 60 Minuten, Belugalinsen zwischen 20 und 30 Minuten. Deutlich schneller geht es mit roten und gelben Linsen: Hier beträgt die Kochzeit nur zehn bis fünfzehn Minuten. Wenn die Zeit zum Kochen mal wieder knapp ist, können Sie sich für diese Sorten entscheiden.

Rot, grün, braun: Es gibt viele verschiedene Linsensorten.

Doch auch Tellerlinsen, Berglinsen (Garzeit 30 bis 40 Minuten) und Belugalinsen können schneller zubereitet werden. Der Trick besteht darin, die Hülsenfrüchte über Nacht einzuweichen. Waschen Sie sie zunächst in einem Sieb ab, um mögliche Verschmutzungen und Fremdpartikel zu entfernen. Das abtropfende Wasser sollte am Ende klar statt trüb sein. Geben Sie die Linsen nun in einen großen Topf und geben Sie die dreifache Menge kaltes Wasser dazu. Im Sommer empfiehlt es sich, die eingeweichten Linsen in den Kühlschrank zu stellen.

Diese Linsensorten sollten Sie nicht einweichen

Um Blähungen vorzubeugen, sollten Sie das Einweichwasser am nächsten Tag wegschütten und die Linsen mit frischem Wasser kochen. Laut Öko-Test halbiert das Einweichen die Garzeit. Wenn das Kochen also üblicherweise eine halbe Stunde dauert, dann sind die Linsen dank der Einweich-Methode in circa fünfzehn Minuten gar. Am besten probieren Sie die Hülsenfrüchte während des Kochens – dann sind Sie auf der sicheren Seite. Ein toller Nebeneffekt ist, dass Sie durch das Einweichen auch Energie sparen.

Im Gegensatz zu anderen Sorten sind rote und gelbe Linsen bereits geschält. Deshalb sollten sie nicht eingeweicht werden: Ansonsten würden sie zerfallen. Da die Kochzeit nur maximal fünfzehn Minuten beträgt, sind diese Sorten aber ohnehin schnell gekocht. Wer Energie sparen will, kann die Linsen auch aufkochen lassen. Nach kurzer Zeit den Herd ausschalten und einen Deckel auf den Topf geben. Die Restwärme wird dazu genutzt, um die Linsen fertig zu garen.

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Blähungen? Einweichen macht Linsen bekömmlicher

Vielleicht gehören Sie zu den Menschen, die leicht Blähungen von Hülsenfrüchten bekommen. Dann ist es umso wichtiger, dass Sie Linsen, Bohnen und Co. vor dem Kochen einweichen. Linsen enthalten laut dem Landeszentrum für Ernährung (LErn) Drei- und Mehrfachzucker, die im Dünndarm nicht abgebaut werden können. So landen sie unverdaut im Dickdarm, wo sie von Bakterien verdaut werden. Dabei entstehen Gase wie Kohlendioxid und Methan, die Blähungen auslösen können.

Beim Einweichen werden schwer verdauliche Stoffe gelöst und gehen ins Einweichwasser über. Aus diesem Grund sollte zum Kochen frisches Wasser verwendet werden. Linsen enthalten außerdem Antinährstoffe wie Phytinsäure. Diese erschweren die Aufnahme von wichtigen Mineralstoffen. Besonders Eisen, Zink, Magnesium und Calcium werden von der Phytinsäure gebunden und werden dadurch schlechter resorbiert. Das Einweichen und Kochen reduziert den Gehalt an Phytinsäure deutlich.  

Zehn Rezepte, die ganz ohne Backofen auskommen

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9. Gurken-Roll-Ups mit Lachs: Für diese raffinierten Häppchen wird man Sie lieben! Schneiden Sie eine Gurke längs in dünne Streifen. Diese werden mit Frischkäse bestrichen und mit Lachs belegt. Nun rollen Sie die Gurkenstreifen auf. Ein Hauch von Dill rundet den Genuss ab. © IMAGO
Bananen-Nicecream
10. Bananen-Nicecream: Pürieren Sie gefrorene Bananen mit Joghurt in einem Hochleistungsmixer. In Schüsseln verteilen und direkt servieren. Wahlweise können Sie Toppings wie Schokoladen- oder Kokosraspeln über das Bananeneis streuen.  © IMAGO

Linsen richtig kochen: Vorher salzen ist förderlich

Oft heißt es, dass das Garen von Hülsenfrüchten länger dauert, wenn man beim Kochen Salz dazu gibt. Das Bundeszentrum für Ernährung schreibt dagegen auf seiner Website: „Salz kann man direkt beim Garen zugeben. Es hilft beim Kochvorgang, die Zellstrukturen aufzulockern und das Gemüse wird so sogar schneller weich.“ Außerdem werden Linsen und Co. aromatischer, wenn sie schon beim Kochen gesalzen werden anstatt erst danach.

Vorsichtig sollten Sie dagegen mit Säuren wie Essig oder Zitronensaft sein. Diese verhärten die Zellstrukturen in Hülsenfrüchten. Dadurch werden sie langsamer weich. Besser ist es also, bis zum Ende der Kochzeit abzuwarten.

Rubriklistenbild: © Shotshop/Imago

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