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Wilder Knoblauch
Frühling auf Vorrat: Wer Bärlauch haltbar macht, kann ihn das ganze Jahr genießen
Die Saison ist kurz, die Sehnsucht aber groß: Wer nicht nur im Frühling mit Bärlauch kochen möchte, kann das Wildkraut auf verschiedene Weisen konservieren.
Beim wöchentlichen Spaziergang im Wald hängt plötzlich ein unverkennbarer Knoblauchgeruch in der Luft, denn ein grüner Saison-Liebling befindet sich ganz in der Nähe. Bärlauch ist heiß begehrt und seine Erntezeit sehr begrenzt. Je nach Region und Wetter beginnt die langersehnte Bärlauch-Saison meist Anfang oder Mitte März, nach einem milden Winter kann es sogar schon im Februar so weit sein.
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Die Fans des wilden Knoblauchs, der auch als Waldknoblauch oder Bärenlauch bezeichnet wird, sehen ihre Chance gekommen, beim Pflücken gilt jedoch: Augen auf! Bärlauch kann leicht mit den sehr giftigen Maiglöckchen, Herbstzeitlosen und Aronstab verwechselt werden, hier ist also Vorsicht geboten. Bärlauch lässt sich an seinem intensiven Knoblauchgeruch ausmachen, zudem erkennt man Bärlauch an seinen Blättern, die einzeln aus dem Boden wachsen. Sie haben einen dünnen Stiel und sind im Vergleich zu den Blättern der Maiglöckchen eher hellgrün und matt.
Länger Freude am Wildkraut des Frühlings: Bärlauch haltbar machen
Ist der Bärlauch dann erstmal gepflückt, kann er in der Küche weiter verarbeitet werden – am besten zeitnah. Im Gemüsefach des Kühlschranks hält sich Bärlauch nur wenige Tage, mit den richtigen Tipps und Tricks kann er aber haltbar gemacht werden. Auch nach dem Ende der Saison kann er so sein volles Aroma in herzhaften Bärlauch-Cruffins oder einer knusprigen Bärlauch-Blätterteigspirale entfalten.
Bärlauch lässt sich problemlos einfrieren
Praktisch portionierbar landet Bärlauch im Gefrierfach, um dort auf seinen späteren Einsatz zu warten. Hierfür werden die Stiele entfernt und die Blätter gut gewaschen. Danach Bärlauch fein hacken und auf die Kammern einer Eiswürfelform verteilen. Würfel mit etwas Olivenöl oder Wasser auffüllen und gefrieren lassen. Die Eiswürfel können danach in einem Gefrierbeutel in der Tiefkühltruhe gelagert werden, auch bereits zubereitetes Bärlauch-Pesto kann als Eiswürfel eingefroren werden. Bei Bedarf kann der wilde Knoblauch einfach aufgetaut werden.
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Bärlauch wird etwas milder, wenn man ihn trocknet, dafür ist er aber das ganze Jahr griffbereit. Das Trocknen im Ofen nimmt etwas Zeit in Anspruch, die Geduld wird jedoch mit einem herrlich aromatischen Ergebnis belohnt. Den Ofen zunächst auf 40 °C Umluft vorheizen. Bärlauchblätter waschen und vorsichtig trocknen. Blätter auf mit Backpapier belegte Backbleche verteilen und dabei darauf achten, dass die Blätter nicht übereinanderliegen. Im vorgeheizten Ofen etwa zwei Stunden trocknen, dabei die Ofentür z. B. mithilfe eines Kochlöffels einen Spaltbreit öffnen. Blätter in kleine Stücke brechen und in einem sauberen Glas lichtgeschützt und luftdicht verschlossen lagern. Streut man die grünen Blätter dann über eine cremige Pasta mit Lachs-Sahne-Sauce, ist die ganze Familie glücklich.
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Die saisonale Frühlingsküche überdauert der Bärlauch auch in Öl eingelegt. Die Blätter werden hierfür gründlich gewaschen und vorsichtig abgetrocknet, bevor sie im Ganzen oder in groben Stücken in ein steriles Glas gegeben werden. Mit hochwertigem Öl wird das Glas aufgefüllt. Das würzige Bärlauch-Öl ist kühl gelagert mehrere Monate haltbar und kann als würziges Öl unter anderem eine schnelle Knoblauchsuppe abrunden.