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Ab ins Pfännchen

Gut vorbereitet auf Silvester: Was man für einen gemütlichen Raclette-Abend benötigt

Raclette ist an Silvester besonders beliebt. Hier finden Sie alle Tipps, Ideen und Zutaten, die Sie für einen gelungenen Raclette-Abend brauchen.

Raclette ist wohl eins der am weitesten verbreiteten Silvesteressen in Deutschland. Kein Wunder: Als Vorbereitung muss man nur ein paar Zutaten kleinschnippeln, am Abend selbst kann dann jeder seine liebsten Zutaten selbst zubereiten. Und sehr gesellig ist diese Art von Essen auch, da man gemütlich zusammensitzt und sich über mehrere Stunden unterhalten und dabei kleine Raclette-Pfännchen zubereiten kann. Das perfekte Winteressen ist so ein Raclette auch, denn es wärmt wunderbar von innen und macht satt.

Welcher Raclette-Grill ist der richtige für Sie?

Wenn Sie sich erst noch einen Raclette-Grill zulegen müssen, sollten Sie sich vor dem Kauf genau überlegen, welches Modell zu Ihren Bedürfnissen passt. Es gibt Raclette-Grills für zwei bis zehn Personen. Werden Sie öfter alleine Raclette zubereiten oder doch viele Gäste zu Besuch haben? Grundsätzlich können Sie natürlich auch zu zweit mehrere Pfännchen benutzen, aber das große, zehnteilige Set muss es dann vielleicht nicht sein, zumal es teurer sein wird als eine kleine Variante.

Außerdem gibt es verschiedene Raclette-Grill-Modelle in Bezug auf die Grillplatte: Neben der klassischen Metallplatte, auf der man Fleisch und Co. braten kann, gibt es auch Modelle mit Naturstein, auf denen man sogar Mini-Pizzen backen kann. Dafür bleiben Fleischstücke auf einer Steinplatte eher kleben. Wenn Sie sich so gar nicht entscheiden können, wählen Sie einen Raclette-Grill, der beides vereint: ein Raclette mit geteilter Platte aus Grill und heißem Stein.

Übrigens: Wenn Sie sich an Silvester nicht zwischen Raclette und Fleisch-Fondue entscheiden können, gibt es sogar Modelle, die Tischgrill und Fondue kombinieren – sehr praktisch.

Lesen Sie auch: Mit diesen Tipps bereiten Sie ein edles Dinner zuhause vor.

Beim Raclette kann sich jeder seine liebsten Zutaten zusammenstellen. Dann heißt es: Ab ins Pfännchen oder rauf auf den Grill.

Das kommt auf den Raclette-Grill: Tipps für Fleisch und Fisch zum Braten

Fleisch und Fisch können Sie prima auf der Grillplatte des Raclettes braten. Nehmen Sie am besten Fleischsorten, die sich für Kurzgebratenes eignen, zum Beispiel Minutensteaks, Geschnetzeltes oder Filet vom Schwein oder Rind. Wer lieber Geflügel mag, kann ebenfalls Putenbrust- oder Hähnchenfilet in Scheiben schneiden und auf dem Tischgrill garen. Rechnen Sie mit etwa 200-250 Gramm Fleisch pro Person, je nachdem, wie viele weitere Zutaten Sie für das Raclette anbieten. Schneiden Sie das Fleisch möglichst dünn oder in mundgerechte Stücke, damit es zum Garen auf dem Raclette-Grill nicht zu lange braucht. Ganz nach Wunsch können Sie das Fleisch vorab marinieren. Lecker schmeckt schon eine einfache Marinade aus Olivenöl, Kräutern wie Rosmarin und Thymian, Zwiebeln und Knoblauch.

Auch Fisch ist gut geeignet, um auf dem Raclette zubereitet zu werden. Rechnen Sie mit 180 bis 200 Gramm Fisch pro Person. Gut schmecken zum Beispiel Lachssteak oder Lachsfilet, Forelle oder Thunfisch.

Das kommt in die Raclette-Pfännchen: Wurst, Gemüse und Co.

Alles, was vom Platzangebot in die Pfännchen passt, können Sie dort garen. Gut geeignet sind Wurst wie Salami, Speck und Schinken, aber auch kleine Krabben schmecken lecker. Gerade Vegetarier freuen sich über fleischfreie Zutaten fürs Raclette. Da können Sie alles nehmen, was das Gemüsefach hergibt, zum Beispiel Paprika, Pilze, gekochte Kartoffeln, Cocktailtomaten, Mais und Zucchini. Härtere Sorten wie Karotten und Aubergine werden im Pfännchen nur schwer gar.

Das Gemüse sollten Sie vor dem Raclette-Abend in mundgerechte Stücke schneiden und in kleinen Schüsseln ansprechend auf den Tisch stellen. So kann sich jeder Gast seine Zutaten individuell zusammenstellen. Kartoffeln sollten Sie, kurz bevor es losgeht, vorkochen, damit sie in Scheiben geschnitten im Raclette-Pfännchen nur noch überbacken werden müssen.

Auch interessant: Hauptsache fettig: Das ist der richtige Käse für Raclette und Fondue.

Der richtige Raclette-Käse: Darauf sollten Sie achten

Wenn Sie es sich ganz einfach machen wollen, kaufen Sie Raclette-Käse. Der ist logischerweise für die Zubereitung im Raclette spezialisiert, das heißt er zerläuft gut und hat ein passendes Aroma, je nach Ihrem Geschmack kann es eine milde oder stärkere Sorte sein. Wichtig ist, dass der Käse einen Fettanteil von mindesten 40 bis 45 Prozent hat, damit er beim Schmelzen eine schöne Konsistenz hat. Zum Beispiel schmecken auch Mozzarella, Berg- oder Butterkäse lecker, wenn sie zum Überbacken der Raclette-Pfännchen verwendet werden. Wer ein kräftigeres Aroma bei Käse mag, wird mit Gorgonzola glücklich. Wenn Sie wollen, können Sie Ihren Gästen verschiedene Käsesorten zur Auswahl anbieten. Rechnen Sie für einen Raclette-Abend mit etwa 200 bis 250 Gramm Käse pro Person.

Weiterlesen: Raclette-Reste verwerten: So müssen Sie nichts wegschmeißen.

Diese zehn deutschen Gerichte sind im Rest der Welt besonders unbeliebt

Sauerkraut oder Sauerkohl ist zu sehen.
Während Sauerkraut dank des Oktoberfests über die deutschen Grenzen hinaus bekannt ist, sind deutlich weniger Menschen mit dem ähnlichen Weinkraut vertraut.  © H. Tschanz-Hofmann/Imago
Es sind Springerle-Plätzchen zu sehen.
Springerle gehören zur süddeutschen Tradition und sind ein Klassiker unter den deutschen Plätzchen. Die knusprigen, innen leicht zähen Kekse werden besonders gerne in der Weihnachtszeit gebacken. Zu erkennen sind die typischerweise mit Anis gewürzten Kekse zudem an den traditionellen Verzierungen. Im Ausland scheinen die Plätzchen allerdings weniger beliebt.  © imagebroker/Imago
Es sind Senfgurken zu sehen.
Egal ob beim Frühstück, zur Brotzeit oder als Snack zwischendurch: Senfgurken sind für viele Deutsche unverzichtbar. Die Gurken werden traditionell mit Zwiebeln, Dill und Senfkörnern in einer Essigflüssigkeit eingelegt und punkten mit nur wenigen Kalorien. Das kann Gourmets im Ausland allerdings auch nicht überzeugen. Die speziellen Gurken mögen nur die wenigsten.  © Shotshop/Imago
Es ist ein bayerischer Wurstsalat zu sehen.
In bayerischen Biergärten darf neben Brezeln und Knödeln der Bayerische Wurstsalat nicht auf der Karte fehlen. Der kalt servierte Salat aus Fleischwurst, Zwiebeln, Radieschen und Gewürzgurken ist eine deftige Mahlzeit.  © imagebroker/Imago
Es ist ein Eintopf zu sehen.
Die Legende besagt, dass der sogenannte Pichlsteiner bereits 1879 im Bayerischen Wald zum ersten Mal gekocht wurde. Die Gastwirtin Auguste Winkler soll für eine Festgesellschaft gekocht haben. Aus Mangel an geeigneten Zutaten griff sie dabei zu Kartoffeln, Fleisch, Karotten, Kohl und Lauch und schmiss alles in einen Kochtopf. Besonders in Süddeutschland gilt der Eintopf bis heute als Spezialität, im Ausland ist er dagegen weniger beliebt.  © ingimage/Imago
Es ist eine Brotsuppe zu sehen.
Die Brotsuppe schneidet im Ranking des „Taste Atlas“ nur sehr schlecht ab. Das Gericht, das ursprünglich aus Franken stammt, galt als Mahlzeit für arme Leute. Neben altbackenem Brot mit Butter oder Schmalz und Zwiebeln benötigt man für die Suppe lediglich eine heiße Rinder- oder Gemüsebrühe. Gewürzt wird das Gericht mit Majoran, Kümmel und Muskat.  © Dreamstime/Imago
Es sind gefilte Fische zu sehen.
Für gefilte Fische können sowohl Karpfen, Hechte oder Felche verwendet werden. Für die traditionell jüdische Vorspeise müssen die Fische zunächst gehackt oder gemahlen werden, bevor sie in Form von Kugeln oder Teigtaschen in Fischbrühe gekocht werden. Im Ausland kommt das Fischgericht allerdings nicht besonders gut an.  © Dreamstime/Imago
Es ist ein Bremer Klaben zu sehen.
Der Bremer Klaben besteht aus Sultaninen und einem Hefeteig. Anders als Stollen wird er nach dem Backen allerdings nicht mit Butter bestrichen und Zucker bestäubt. Das leckere Weihnachtsgebäck ist bereits seit dem 16. Jahrhundert bekannt. Warum der süße Kuchen im Ausland jedoch nicht beliebt ist, bleibt fraglich.  © Dreamstime/Imago
Es sind Bratheringe zu sehen.
Bratheringe lassen sich sowohl als Mahlzeit mit Bratkartoffeln oder gar direkt aus der Dose verzehren. Die gebratenen Heringe sind hierzulande schon längst ein Traditionsgericht. Die kalt servierten Fische sind im Ausland allerdings nicht besonders beliebt.  © Depositphotos/Imago
Es ist eine Zungenwurst zu sehen.
Wie der Name vermuten lässt, besteht die Zungenwurst aus eingelegten Zungenstücken sowie Schweineblut, Fett und Gewürzen. Das dürfte wohl nicht nur im Ausland für große Augen sorgen. Da die Wurst typischerweise gepökelt und getrocknet wird, muss sie vor dem Verzehr nicht gekocht werden. Nicht nur hierzulande ist die Speise weit verbreitet, auch in Österreich wird die Zungenwurst gerne gegessen.  © Zoonar/Imago

Die besten Beilagen zum Raclette: Brot, Saucen und Getränke

Neben Fleisch, Gemüse und Käse dürfen bestimmte Beilagen nicht fehlen:

  • Reichen Sie etwas frisches Baguette oder Ciabatta dazu. Das schmeckt prima zu den überbackenen Zutaten aus dem Raclette-Pfännchen.
  • Traditionell sind auch Silberzwiebeln und Cornichons oder Essiggurken, die man dazu essen kann.
  • Und auch Saucen und Dips sind wichtig für einen rundum gelungenen Raclette-Abend. Hier können Sie alles vorbereiten oder fertig kaufen, was Sie und Ihre Gäste gerne mögen: Kräuterbutter, Cocktailsauce, Ketchup, Senf, Mayo, Tzatziki, Barbecue- oder Chilisauce.

Bei den Getränken richten Sie sich natürlich nach dem Geschmack Ihrer Gäste. Nur so viel: Traditionell trinkt man zu Raclette kein Wasser. Denn das verklumpt angeblich den fettreichen Käse im Magen. Gut harmonieren ein trockener Weißwein, Kräuter- oder Schwarztee. Jetzt steht einem gemütlichen Raclette-Abend mit gutem Essen nichts mehr im Wege.

Rubriklistenbild: © imagebroker/Imago

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