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Vorsicht vor Jo-Jo-Effekt

Diät: Mit Babybrei schnell abnehmen? Sie sollten sich vor dem Jo-Jo-Effekt in Acht nehmen

Kartoffeln, buntes Gemüse, Obst und sogar Fleisch: Fast alles kann zu Brei püriert und verzehrt werden. Dank der Nährstoffdichte und des hohen Volumens bleibt man länger satt. Aber: Ist das gesund?

Nach der Weihnachtsschlemmerei wollen einige die lästigen Zusatzpfunde schnell wieder loswerden. Besonders beliebt sind dafür sogenannte Crash-Diäten, die versprechen, schnell Kilos purzeln zu lassen. Sie alle haben gemein, dass man nur bestimmte Lebensmittel zu sich nimmt bzw. auch die Portionsgröße klein hält.

Babybrei-Diät ist günstig, macht satt und schmilzt Pfunde

Demnach ist es nicht weiter verwunderlich, dass besonders die Babybrei-Diät bei Hollywoodstars und Supermodels Anklang findet, um in kürzester Zeit lästige Kilos zu schmelzen. Zudem scheint diese Abnehmkur gesünder zu sein als die Kohlsuppendiät oder ähnliches.

Pastinaken gibt es von Oktober bis Frühjahr frisch im Handel und sind daher ein geeignetes Gemüse für einen Babybrei.

Schließlich verzehren Befürworter weiterhin viel buntes Gemüse, zuckerarmes Obst, Fleisch, Haferflocken und Co., allerdings nur in pürierter Form. Das sorgt zusätzlich dafür, dass der hohe Wassergehalt im Darm schnell für ein Sättigungsgefühl sorgt. Pro Tag sind zwölf bis 14 Gläschen Babybrei erlaubt. Das sind etwa 2.000 Gramm Brei und entspricht 1.200 Kilokalorien.

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Wer will, kann zudem eine normale Mahlzeit pro Tag zu sich nehmen. Dabei sollte man allerdings darauf achten, dass diese kalorienarm und Low Carb ist, also am besten aus gedünstetem Gemüse und Proteine in Form von Putenbrust, Fisch oder Linsen besteht.

Wer selbst seinen Babybrei kocht, kann hierzu Gemüse der Saison zusammen mit etwas Sonnenblumenöl mixen, sodass eine homogene Masse entsteht. Aber: Süße Breis mit Milch, Joghurt und Obst wie Bananen oder Trauben sind tabu. Diese haben zu viel Milch- und Fruchtzucker, was den Fettabbau drosseln kann.

Jo-Jo-Effekt nach Babybrei-Diät vermeiden

Doch Vorsicht: Um langfristig Gewicht zu verlieren, ist diese Diät nicht geeignet. Stattdessen braucht es eine gesunde, ausgewogene Ernährungsumstellung. Auch wenn Babybreis mit gesunden Zutaten zubereitet werden, vitaminreich sowie salz- und fettarm sind, stellen sie für einen Erwachsenen auf Dauer zu wenig Kalorien zur Verfügung.

Kalorienarm und gut für den Stoffwechsel: Zehn leckere Lebensmittel, die beim Abnehmen helfen können

Geschälte Grapefruit in Stückchen.
Zugegeben, sie ist bitter und deswegen nicht die beliebteste Zitrusfrucht. Aber: Wie eine kalifornische Studie zeigte, nimmt man nach dem Verzehr einer halben Grapefruit weniger Kalorien zu sich und auch das Sättigungsgefühl tritt schneller ein. Sie ist also durchaus eine ideale Ergänzung für den Ernährungsplan, wenn man abnehmen möchte. © LuboIvanko/Imago
Verschiedene Nuss-Sorten in einzelnen Schalen.
Ja, Nüsse haben einen hohen Fettgehalt. Aber sie enthalten eben auch Ballaststoffe und Eiweiße. Als kleiner Snack zwischendurch sind sie ideal. Auch, da sie in geringen Mengen den Stoffwechsel – und damit den Gewichtsverlust – tatkräftig unterstützen. © Achim Sass/Imago
Knäcke mit Hüttenkäse und Beeren.
Auch Hüttenkäse (s. Foto) und Magerquark gehören zu den Lebensmitteln, die beim Abnehmen nicht vergessen werden sollten. Ob auf Brot oder Knäcke, im Müsli mit Obst oder deftig mit Salz und Kräutern zu Kartoffeln – beide Milchprodukte haben einen hohen Eiweißgehalt und nur wenige Kalorien. Sie machen lange satt und sind reich an Calcium. © Zerbor/Imago
Brokkoli-Röschen auf einem Brettchen. Im Hintergrund Brokkoli- und Blumenkohlkopf im Korb.
Kreuzblütler, zu denen Brokkoli und Blumenkohl (s. Foto) genauso gehören wie z.B. Rosenkohl, sind sehr ballast- und nährstoffreich. Zudem enthalten sie vergleichsweise viele Proteine. Das Gemüse unterstützt die Gewichtsabnahme durch seine niedrige Energiedichte in Kombination mit Eiweißen und Proteinen. Tipp: Verzichten Sie besser auf die Zubereitung mit einer Soße aus Mehlschwitze oder viel Butter. © Westend61/Imago
Verschiedene Kartoffelsorten auf einem Markt in Nahaufnahme.
Ob Kartoffeln nun zur Diät gehören oder nicht, ist durchaus auch ein Streitthema. Aber die Vorteile sind klar: Die Erdäpfel enthalten viel Kalium (wichtig für einen gesunden Blutdruck) und weitere Nährstoffe wie Eisen und Magnesium. Nur kohlehydratarm sind sie nicht unbedingt. Aber, wenn man gekochte Kartoffeln etwas abkühlen lässt, kann sich resistente Stärke bilden, die sich wiederum positiv auf den Gewichtsverlust auswirken kann. Das gilt im Übrigen auch für Süßkartoffeln, Steckrüben oder anderes Wurzelgemüse.  © Edwin Remsberg/Imago
Verschiedene Bohnen und Hülsenfrüchte wie Kichererbsen, schwarze Bohnen und Linsen in gelb, rot und schwarz.
Einige Hülsenfrüchte und Bohnen (z.B. Kichererbsen, Linsen, schwarze Bohnen und Kidneybohnen) enthalten besonders viele gesunde Ballaststoffe und Eiweiße. Beides hält lange satt und man isst über den Tag nach einer Portion Hülsenfrüchte verteilt weniger Snacks und Co. © Larissa Veronesi/Imago
Eine Flasche ungefilterter Apfelessig.
Gibt man einen Schuss Apfelessig zu einem sehr kohlehydratreichen Gericht, stellt sich häufig schneller ein Gefühl der Sättigung ein und man isst automatisch weniger. Der fruchtige Essig kommt z.B. in Eintöpfe oder wird als Vinaigrette zum Salat gegessen. Sogar trinken kann man ihn, in kleinen Portionen pur oder verdünnt mit Wasser. © Madeleine Steinbach/Imago
Rucola-Salat
Grünes Blattgemüse wie zum Beispiel Rucola (s. Foto), Spinat, Eisbergsalat oder Grünkohl schmecken sehr unterschiedlich. Ihnen gemein sind aber die wenigen Kalorien sowie Kohlehydrate und dafür jede Menge Ballaststoffe. Die wirken sich sehr positiv auf die Verdauung aus. Außerdem enthalten sie viele Vitamine, Mineralien und Antioxidantien. Hier kann man ordentlich zulangen, ohne die Kalorienzahl groß zu steigern. Zumindest, wenn man auf die allzu deftige Zubereitungsweise von Grünkohl verzichtet. © Virginija Vaidakavic/Imago
Kokos-Öl im Glastiegel, auf einem Holzlöffel und eine Kokosnuss daneben.
Kokos-Öl kann, dank seiner vielen mittelkettigen Fettsäuren, die Kalorienverbrennung ankurbeln und schneller für ein Sättigungsgefühl sorgen. Es zügelt den Appetit, aber es enthält viele Kalorien. Hier gilt es, einige Öle beim Kochen durch Kokos-Öl zu ersetzten. Nicht, es nachträglich hinzuzufügen.  © HandmadePictures/Imago
Ein Kind hält einen Korb mit Eiern.
Früher sagte man, dass zu viele Eier sich schlecht auf die Gesundheit, genauer: auf den Cholesterinwert, auswirken. Das haben Forscher inzwischen aber längst widerlegt. Sie sind reich an Proteinen, das Eigelb ist besonders nährstoffreich und Eier halten lange satt – ohne viele Kalorien zu haben. Übrigens: Ist die Schale intakt, hält ein gekochtes Ei gut zwei Wochen außerhalb der Kühlung. Man kann sie also ideal vorbereiten. © Cavan Images/Imago

Außerdem kann es passieren, dass der Stoffwechsel so weit herunterfährt, dass das Abnehmen immer schwieriger fällt. Zu guter Letzt droht der Jo-Jo-Effekt, wenn man nach der Diät anschließend wieder normal isst. Daher ist es ratsam, allmählich über mehrere Tage die Kalorienzufuhr wieder zu erhöhen und den Körper daran zu gewöhnen.

Rubriklistenbild: © Westend61/Imago

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