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In Richtung Mühldorf

Zwei Monate Vollsperrung – Nächste Bauphase an der Pürtener Kreuzung

Die Ampel an der Pürtener Kreuzung ist bei einem Stromausfall kaputt gegangen.
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Die Ampel an der Pürtener Kreuzung ist bei einem Stromausfall kaputt gegangen.

Arbeiten an der Pürtener Kreuzung: Ab Montag (29. Juli) bleibt die Staatsstraße in Richtung Mühldorf über Wochen gesperrt. Für die ausgefallene Ampel an der Kreuzung braucht es Ersatz.

Waldkraiburg – Der Umbau der Pürtener Kreuzung nimmt bereits deutliche Züge an: Am Pürtener Berg zeichnet sich die künftige Trasse ab, auf dem ehemaligen Waldstück lassen sich die Konturen eines Kreisverkehrs bereits erahnen. Es geht zügig voran und damit steht den Verkehrsteilnehmern bald die erste längere Sperre ins Haus.

Ab Montag, 29. Juli, startet die nächste Bauphase und damit soll bis Freitag, 27. September, die Staatsstraße in Richtung Mühldorf gesperrt bleiben. Einschränkungen hatten die Verkehrsteilnehmer bislang nicht, weil nur neben dem Bestand gearbeitet worden ist. Das soll sich in den nächsten Wochen aber ändern.

Bislang wurde unter anderem der Oberboden für die späteren Arbeiten abgeschoben, mehrere Versorgungsleitungen wurden verlegt, wie das Staatliche Bauamt mitteilt. Aber auch für Fußgänger und Radfahrer wird für die Sperre vorgesorgt: Der Waldweg zwischen dem Ortsteil Föhrenwinkel und der Bahnhofstraße wird ausgebaut.

Bau des südlichen Kreisverkehrs

Mit dem Start der zweiten Bauphase wird zwischen dem Ortsteil Föhrenwinkel und der Pürtener Kreuzung der südliche Kreisverkehr gebaut. Bis Ende September muss die Staatsstraße 2352 in Richtung Mühldorf deshalb in diesem Bereich für den Verkehr gesperrt werden. Die Umleitung erfolgt über die ehemalige B 12 (heute St 2550 sowie die Gemeindestraße „Kronprinzlinie“) und die St 2091 und ist vor Ort entsprechend beschildert. 

Ab Montag, 29. Juli, gibt es die erste Sperrung an der Pürtener Kreuzung. Bis Ende September geht nichts mehr in Richtung Mühldorf.

Alle, die zwischen dem Ortsteil Föhrenwinkel und der Pürtener Kreuzung mit dem Rad oder zu Fuß unterwegs sind, können während der Bauphase II den neu ausgebauten Weg durch den Wald nutzen. Dort, wo der Waldweg auf die Staatsstraße 2091 trifft, wird eine Ampel aufgestellt, damit die Straße sicher überquert werden kann.

Tempo 30 auf allen Seiten

Um mehr Vorsicht bittet aktuell die Polizei an der Pürtener Kreuzung. Denn seit dem Stromausfall am 17. Juli sind dort die Ampeln ausgefallen, zwei Unfälle bereits passiert. Von allen Seiten her ist deshalb auf Tempo 30 reduziert worden, extra aufgestellte Warnlichter machen zusätzlich auf den Kreuzungspunkt aufmerksam. Nun aber ist klar, dass es noch ein paar Tage dauern wird, bis wieder eine Ampel den Verkehr regelt. Ersetzt werden muss die komplette Signaltechnik, die Masten können weiter genutzt werden, wie das Staatliche Bauamt auf Nachfrage mitteilt. Im Laufe der nächsten Woche soll die Ampel repariert werden. Als Übergangslösung hatte das Staatliche Bauamt auch eine mobile Ersatzampel geprüft. Aber für einen „vierarmigen Knotenpunkt“ reiche eine Standard-Ampel nicht aus. „Eine Reparatur ist schneller.“

Aber auch die ist nicht ganz ohne: Zwei Komponenten müssen hier zusammenpassen. „Da steckt einiges dahinter“, erklärt Veronika Nies vom Staatlichen Bauamt. Deshalb setze man zunächst nur die Festzeitsteuerung um, die nach festgelegten Zeiten den Verkehr regelt. Unabhängig vom Aufkommen. „Eine variable Steuerung braucht mehr Zeit, die ziehen wir nach.“

Bis April 2026 soll der Umbau der Pürtener Kreuzung abgeschlossen sein. Beide Staatsstraßen sind überdurchschnittlich belastet, weshalb der Umbau den Knotenpunkt sicherer und leistungsfähiger machen soll. Parallel dazu verschwindet der Bahnübergang ein paar Meter weiter. Lange Rückstaus gibt es nicht nur, wenn die Bahnschranke geschlossen ist. Auch im morgendlichen Berufsverkehr stauen sich die Fahrzeuge bis nach Pürten hinein zurück. Verbesserungen soll es auch für all diejenigen geben, die auf dem Geh- und Radweg unterwegs sind.

Der mit dem Umbau des Knotenpunktes verbundene Eingriff in die Natur wurde bereits ausgeglichen. Auf einer Fläche von rund 4,4 Hektar sind bei Oberrohrbach Kompensationsflächen hergestellt worden. Dazu gehört unter anderem die Aufforstung eines Laubmischwaldes, die Entwicklung einer Feuchtwiese und die Abflachung der Uferbereiche des Bachlaufs.
Aktuelle Informationen zum Großprojekt veröffentlicht das Staatliche Bauamt Rosenheim hier.

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