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Arbeiten sind auf der Zielgeraden

Warum das Tierheim Waldkraiburg mehr Geld für den Neubau braucht – Wer zahlt dafür?

Arbeiten am neuen Tierheim Waldkraiburg
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Die Arbeiten zum neuen Tierheim in Waldkraiburg sind bereits auf der Zielgeraden.

Der Bau des neuen Tierheims in Waldkraiburg ist auf der Zielgeraden. Für einen Parkplatz braucht der Tierschutzverein jetzt noch einmal einen Zuschuss. Kann die Stadt helfen – die selbst kaum Geld hat?

Waldkraiburg – Das Gebäude zwar schon eingeweiht, aber es fehlen noch Restarbeiten an den Außenanlagen: Nach Jahren des Planens und Bauens befindet sich das neue Tierheim Waldkraiburg mittlerweile auf der Zielgeraden. Aber vor dem Umzug braucht es noch einmal Geld der Stadt.

In der Vergangenheit hat die Stadt dem Tierschutzverein unter die Arme gegriffen: Für den Kauf des Grundstückes gab es Ende 2016 einen Zuschuss von 50.000 Euro, für die Erschließung des Tierheims hatte 2020 der Stadtrat einen Investitionszuschuss in Höhe von 300.000 Euro zugesprochen und 2020 noch einmal einen Antrag für die Übernahme der Honorarkosten einer Baubetreuung für 45.000 Euro.

Parkplatz ist nicht Teil der Erschließung

Wasser, Abwasser, Strom und Ausbau des Wegs bis zur Grundstücksgrenze: Die Stadt hatte zwar in ihrem Zuschuss geregelt, was Teil der Erschließung ist. Trotzdem kam es zu einem Missverständnis. Beim Tierschutzverein ging man allerdings davon aus, dass neben der Zufahrtsstraße auch der Parkplatz darüber abgerechnet werden kann. Das ist aber nicht der Fall, weshalb der Verein um einen weiteren Zuschuss von 33.000 Euro angefragt hat. Ansonsten müsste der Verein an anderer Stelle einsparen.

„Für die Erschließung des Tierheims sind bislang rund 160.000 Euro übrig“, erklärte Bürgermeister Robert Pötzsch (UWG) im Stadtrat. Allerdings stehe die Abschlussrechnung noch aus. Der Parkplatz sei zwar nicht Teil der Erschließung, aber man könne das Geld umschichten – trotz der finanziellen Lage der Stadt.

Daher der Vorschlag an den Stadtrat: „Ein letztes Mal 20.000 Euro für den Neubau des Tierheims, dann ist Schicht im Schacht.“ Ein Vorschlag, dem auch der Finanzausschuss so zugestimmt hatte. Mit mehr Geld könne die Stadt den Neubau nicht mehr bezuschussen. „Die Stadt muss sich selbst freischaufeln“, sagte Pötzsch.

Kommunen und Landkreis sollen zusammen helfen

Die schwierige Lage des Tierheims hob Martina Arnusch-Haselwarter (SPD) hervor. „Der Umzug ist ansonsten gefährdet.“ Weil im Tierheim Fundtiere aus dem ganzen Landkreis aufgenommen werden, sollten Kommunen zusammen helfen, das Tierheim finanziell unterstützen. Auch der Landkreis könnte aushelfen, schlug sie vor.

Sich aber um finanzielle Hilfe für das Tierheim von anderer Seite zu kümmern, diese Aufgabe sah Pötzsch nicht bei der Stadt: „Das ist Aufgabe des Vereins, Spenden zu generieren.“ Viele Kommunen im Landkreis hätten aber bereits entsprechende Verträge über die Fundtier-Pauschale mit dem Tierheim abgeschlossen.

Einstimmig genehmigte der Stadtrat einen Zuschuss über 20.000 Euro für den Bau des Parkplatzes.

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