+

© Markus Fischer

Die große gesellschaftliche Bedeutung des VfL stellte Kai Röpke in den Mittelpunkt seiner Festrede und sparte auch die aktuellen Probleme nicht aus.

Waldkraiburg – 75 Jahre VfL Waldkraiburg. Diese lange Erfolgsgeschichte eines der größten Vereine der Region würdigte beim Festakt auch der VfL-Vorsitzender Kai Röpke: „Gegründet 1948 von Flüchtlingen, die mit einem Faustball Freude am Sport in ihre neue Heimat brachten, hat der Verein bis heute große gesellschaftliche Bedeutung.“ Die Gründer bauten Sportstätten aus dem Nichts, und der Verein hat sich immer für den Erhalt und die Verbesserung dieser Einrichtungen eingesetzt. Trotz der Herausforderungen, die der Verein gegenwärtig in Bezug auf den Zustand und die Zukunft der Sportstätten hat, blieben seine Mitglieder stets engagiert.

Der Verein habe sich immer darauf konzentriert, Breitensport für alle Menschen in Waldkraiburg zugänglich zu machen. Trotz Veränderungen in der Mitgliedschaft hat sich die Zahl der Mitglieder auf etwa 2300 eingependelt, darunter ein hoher Anteil von Kindern und Jugendlichen.

„Spaß am Sport“ ist der größte Erfolg

„Gerade der hohe Anteil von Kindern und Jugendlichen hat den VfL schon früh zur wohl größten Jugendorganisation im weiten Umfeld gemacht“, stellte Röpke stolz fest. „Den über 1000 Kindern und Jugendlichen ‚Spaß am Sport‘ zu machen, ist seit Jahrzehnten wohl der größte Erfolg des Vereins. Sowie natürlich die sportlichen Erfolge unserer Mitglieder auf nationaler und internationaler Ebene.“

Die Kontinuität in der Führung des Vereins, sowohl im Vorstand als auch in den Sparten, sei ein Schlüsselfaktor für seine Rolle in der Gemeinde und der Gesellschaft, so Röpke. Der Verein steht jedoch vor Herausforderungen wie steigender Lebenshaltungskosten und Unsicherheit über die städtische Sportförderung. Trotzdem bleibt der VfL zuversichtlich, Lösungen zu finden, um seine finanzielle Stabilität zu gewährleisten.

Ein Ort für alle Menschen

Der VfL Waldkraiburg ist stolz auf seine Position in der Gesellschaft und wird weiterhin für seinen Platz kämpfen. Der Verein hofft, weiterhin ein Ort für alle Menschen zu sein, unabhängig von Religion, Herkunft, sexueller Orientierung oder Nationalität. Der Verein wünscht sich, weiterhin eine Sportfamilie für alle Generationen zu sein und die gesunde Entwicklung von Kindern und Jugendlichen besonders zu fördern. Ehrenamtliche und hauptamtliche Mitarbeiter arbeiten gemeinsam für den erfolgreichen Fortbestand des Vereins.

Vorsitzender Röpke schloss seine Ansprache mit der Erinnerung an die bewegendsten Momente des Jubiläumsjahres und betont die Bedeutung der Gemeinschaft und des Sports. Er ermutigt alle, sich weiterhin für den Sport zu begeistern und andere dazu zu inspirieren.

re