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Dienstagvormittag in der Von-der-Thann-Straße

Nach dem Berliner Löwen: „Schlangen“-Alarm in Waldkraiburg sorgt für Polizei-Einsatz

Polizist Zeno Schwarzenbeck würde gerne einmal einen echten Schlangen-Einsatz miterleben. Bis dahin kann er mit der Waldkraiburger Schlange schon mal üben.
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Polizist Zeno Schwarzenbeck mit der „Schlange“, die am Dienstag in der Von-der-Thann-Straße gefunden wurde.

Am Dienstag machte eine Passantin gegen 11 Uhr in Waldkraiburg eine ungewöhnliche Entdeckung: Am Straßenrand lag augenscheinlich eine gelbe, giftig aussehende Schlange. Die Polizei rückte aus. Vor Ort konnten die Beamten zwar Entwarnung geben, sie nahmen den Fund aber dennoch mit auf die Polizeiinspektion.

Waldkraiburg – Dienstag (24. Juli) kurz von 11 Uhr in der Von-der-Thann-Straße. Eine Passantin traut ihren Augen nicht. Am Straßenrand liegt regungslos eine gelbe Schlange. Die Frau hält einen weiteren Passanten an, der ruft die Polizei. 

Sofort rückt eine Streife der Waldkraiburger Polizei aus. Die Schlange verharrt weiterhin regungslos. Schnell ist klar: Sie ist entweder tot oder nicht echt. Als die Beamten näherkommen, löst sich die Anspannung: Es war nur eine täuschend echte Gummischlange. 

Natürlich sorgte der Einsatz in der Polizeiinspektion für Lacher. „Berlin hat seinen Löwen, andere einen Wolf oder Bären, wir haben eine Schlange“, lautete ein Kommentar. 

Schlangen oder sonstige Reptilien gibt es auf Waldkraiburgs Straßen oder Plätzen selten. Polizeiobermeister Zeno Schwarzenbeck hat so einen Schlangeneinsatz noch nicht erlebt: „Leider.“ Er fände das schon einmal spannend.

Am Dienstag wurde sie in der Von-der-Thann-Straße entdeckt; jetzt liegt sie friedlich in der Waldkraiburger Polizei-Inspektion: die Waldkraiburger Schlange.

Immer konnte er einen Tag nach dem Fund mit der Gummischlange schon einmal üben und für ein Foto posieren. Ansonsten genießt das Reptil jetzt sein Dasein in der Polizeiinspektion friedlich zusammengerollt im Schatten der immergrünen Zimmerpflanzen.

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