Bitte deaktivieren Sie Ihren Ad-Blocker

Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.

Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für . Danach können Sie gratis weiterlesen.

Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
  • Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
  • Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
  • Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
  • Jederzeit kündbar

Sie haben das Produkt bereits gekauft und sehen dieses Banner trotzdem? Bitte aktualisieren Sie die Seite oder loggen sich aus und wieder ein.

In der Adlergebirgsstraße

Rodungen in Waldkraiburg: Kläger gegen die Stadt bekommen viele neue Unterstützer

Trotz der Zusicherung eines Baustopps durch die Stadt gingen in Waldkraiburg am Mittwoch, 22. November, die Arbeiten im Wald an der Adlergebirgsstraße weiter.
+
Drei Eigentümer aus der Wohnanlage in der Adlergebirgsstraße haben gegen die Rodungen geklagt. Jetzt haben sie schriftlich Unterstützung bekommen.

Wegen der Rodungen an der Adlergebirgsstraße haben drei Waldkraiburger die Stadt verklagt. Jetzt haben sie es schriftlich: Sie stehen nicht alleine da.

Waldkraiburg – Joachim Chlistalla, Frank Hallmann und Franz Leeb sprechen mit ihrer Klage gegen die Stadt Waldkraiburg bis auf eine Ausnahme für alle Eigentümer und Mieter der Wohnanlage Adlergebirgsstraße 3a und 3b. „Im Anschluss an die Eigentümerversammlung am Mittwoch, 30. November 2022, erklärten die anwesenden Eigentümer einstimmig – bei einer Enthaltung – ihre Unterstützung für die Klage gegen das Vorhaben“, teilte Hallmann per E-Mail Bürgermeister Robert Pötzsch (UWG) mit und übermittelte die Unterschriften von 32 Eigentümern und Mietern. Weiter betont Hallmann: „Ziel der Klage ist es, die geplanten Stellplätze und den Straßenbau mitten im Wald zu vermeiden und die Waldfläche zu erhalten.“ Gegen die neue Kinderkrippe und den bestehenden Kindergarten hätten sie keinerlei Einwände.

Neben dem St. Christophorus-Kindergarten in der Kopernikusstraße entsteht derzeit eine neue Kinderkrippe mit 48 Plätzen. Die Stadt steht, wie Bürgermeister Pötzsch Ende November im Stadtrat erklärt hatte, auf dem Standpunkt, dass die neue Straße durch den Wald an der Adlergebirgsstraße als Zufahrt und Rettungsweg „zwingend“ sei. 

Die neue Straße soll sechs Meter breit werden und 16 neue Parkplätze bieten. Dagegen klagen die Anwohner Chlistalla, Hallmann und Leeb vor dem Verwaltungsgericht München. Schon damals erklärten sie, dass sie stellvertretend für alle Anwohner handeln würden. Jetzt haben sie es schriftlich. „Mit mehr als 30 Unterschriften aus den beiden Wohngebäuden erhalten die drei Kläger nun eine umfassende Unterstützung von ihren Nachbarn“, teilte Hallmann Bürgermeister Pötzsch in der E-Mail weiter mit. 

Mit Verweis auf das laufende Gerichtsverfahren gab Bürgermeister Pötzsch an, dazu keine Stellungnahme abgeben zu können.

Kommentare