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Termin ist im Juli

„Motzen kann jeder“: CSU initiiert mit Waldkraiburger Vereinen ein Sommerfest als Alternative

Das Stadtfest in Waldkraiburg
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Das Stadtfest Waldkraiburg ist für dieses Jahr abgesagt. Stattdessen wird es auf Initiative der CSU ein Waldkraiburger Sommerfest geben.

Hohe Wellen hat die Absage vom Waldkraiburger Stadtfest geschlagen, doch ohne Fest im Sommer geht es dann doch nicht. Auf Initiative der CSU-Fraktion im Stadtrat haben sich mehrere Vereine zusammengetan, die im Juli für ein alternatives Programm sorgen.

Waldkraiburg – „Man kann nicht immer nur schimpfen, man muss auch handeln.“ Stadträtin Stephanie Pollmann hat nach der Absage vom Stadtfest zwar gegenüber Bürgermeister Robert Pötzsch nicht mit Kritik gespart, aber sie hat im Anschluss auch die Ärmel hochgekrempelt. In einem offenen Brief lieferte sie noch Vorschläge, wie man kreativer hätte denken können. Die hat sie nun gemeinsam mit Karl-Heinz Stocker der Stadt vorgelegt und ist damit auf offene Ohren gestoßen.

„Es wird ein Waldkraiburger Sommerfest geben als Miteinander der Waldkraiburger Vereine. Eine schöne Lösung für alle“, erklärt sie nach den Gesprächen mit der Stadt. Alle Vereine hätten damit die Möglichkeit, sich einzubringen und zu präsentieren. Die Stadt ist als Veranstalter mit im Boot.

Chance für die Waldkraiburger

„Es ist die Chance für die Waldkraiburger, ein Fest selbst zu gestalten. Jeder kann sein eigener Darsteller sein und auf diese Weise kommt sicherlich eine bunte Mischung zusammen“, erklärt sie. Die Ideen sind da und an dieser Stelle will sich die CSU auch nicht ausnehmen. „Wir sehen uns in diesem Fall als Verein und nicht politisch. Erste positive Rückmeldungen aus den Vereinen sind bereits da, die sehr ideenreich sind“, erklärt Karl-Heinz Stocker. Zehn Vereine hätten bereits ihr Mitwirken zugesagt.

Die Vorbereitungen für das Fest laufen bereits, sind aber längst nicht abgeschlossen. Ein Aufruf geht an alle, die mitmachen wollen. „Zusammen lässt sich für die Bürger etwas Tolles auf die Beine stellen“, ist Stephanie Pollmann überzeugt. Die Vereine würden gerne gestalten und die Stadt beleben wollen. „Jeder Vorsitzende, mit dem ich gesprochen habe, hat mir genau das widergespiegelt“, sagt Stephanie Pollmann.

Mit der Stadt habe es konstruktive Gespräche gegeben, dabei habe sich gezeigt: „Der Wille ist da.“ Das Waldkraiburger Sommerfest soll nicht am gleichen Wochenende durchgeführt werden wie das ursprünglich geplante Stadtfest. „Der Termin ist an den Kosten gescheitert“, erklärt Stephanie Pollmann. Am 17. Juni wird stattdessen wie bereits angekündigt der VfL Waldkraiburg sein Vereinsjubiläum am Sartrouville-Platz feiern, das Sommerfest findet am 22. Juli statt.

Gefeiert wird im Waldbad. „Dort ist die Infrastruktur noch intakt“, erklärt Stephanie Pollmann, die sich darüber freut, dass die Stadtwerke sofort grünes Licht gegeben hätten. Auch wegen Straßensperren müsste man sich im Waldbad keine Gedanken machen.

Gemeinsam etwas schaffen

Die Lokalität ist auch für Bürgermeister Robert Pötzsch (UWG) ideal gelegen. Ein eingezäuntes Gelände und eine nutzbare Infrastruktur. „Wir haben keinen großen Kostenaufwand. Es wird ein Fest für die Bürger von den Vereinen“, erklärt er. Den Initiatoren der CSU spricht er seinen Dank aus, die Stadt werde unterstützen, wo sie könne. Er selbst hat die Absage vom Stadtfest „sehr bedauert“.

Ob das Waldkraiburger Sommerfest eine einmalige Angelegenheit bleiben wird, das wird sich zeigen. „Wenn es Erfolg hat, ist es denkbar, dass das Fest wandert, von Jahr zu Jahr seine Lokalität wechselt“, erklärt Karl-Heinz Stocker. Es könnte auch in den Außenbereichen stattfinden. „Es gibt viele Möglichkeiten“, sagt Stephanie Pollmann.

Stadt und Vereine könnten nun – trotz der angespannten Haushaltssituation – gemeinsam etwas schaffen. „Eine Win-win-Situation für alle. Motzen kann jeder, aber man muss auch was machen“, sagt Stephanie Pollmann. Diese Chance hat nun jeder Verein in Waldkraiburg. Wer sich in das Waldkraiburger Sommerfest einbringen will, kann sich bei Stephanie Pollmann unter Telefon 0176/63230826 melden. Bei einem Koordinierungsgespräch will man dann gemeinsam mit den Vereinen klären, wer sich wie einbringt.

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