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1,9 Millionen Euro investiert

Moderner, bunter, barrierefrei: Bahnstation Waldkraiburg umfassend erneuert

Wilhelm Mack, Valentin Seldmeier, Robert Pötzsch und Ulrike Wieser an der modernisierten Bahnstation Waldkraiburg
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Durchschneiden zur Eröffnung der modernisierten Bahnstation Waldkraiburg ein Band: Wilhelm Mack, (von links), Valentin Sedlmeier, Bürgermeister Robert Pötzsch, und Ulrike Wieser, SOB-Projektleiterin.

Nach umfassender Modernisierung ist die Bahnstation Waldkraiburg jetzt barrierefrei. Mit neuen Bahnsteigkanten, Leitsystemen und einem Treppendach verbessert sich das Reisen für alle Fahrgäste.

Waldkraiburg – Ein höherer Bahnsteig, neue Leitsysteme und ein buntes Graffiti – in den vergangenen Monaten wurde die Bahnstation in Waldkraiburg umfassend modernisiert und barrierefrei ausgebaut. Umfangreiche Maßnahmen, die nun das Zugfahren für viele Menschen deutlich leichter und angenehmer machen sollen. Valentin Sedlmeier, Geschäftsleiter Infrastruktur der Südostbayernbahn (SOB), Robert Pötzsch, Bürgermeister der Stadt Waldkraiburg, und Wilhelm Mack, Vorsitzender des Kundenbeirats der SOB, haben den modernisierten Bahnhaltepunkt am Donnerstag, 9. Januar, feierlich eröffnet, wie die Deutsche Bahn mitteilt.

Moderne, barrierefreie Bahnhöfe sind zentraler Baustein des DB-Sanierungsprogramms „S3“, mit dem die Deutsche Bahn unter anderem das Kundenerlebnis für die Fahrgäste verbessern möchte. Für die Barrierefreiheit erfolgten umfangreiche Baumaßnahmen: Der Bahnsteig wurde von 38 auf 55 Zentimeter erhöht und auf einer Länge von 120 Metern mit neuen Bahnsteigkanten und Fertigteilfundamenten ausgerüstet.

Ein Betonsteinpflaster mit taktilem Leitsystem wurde verlegt, die Beschilderung vollständig erneuert und die Beleuchtung modernisiert. Außerdem hat die Bahnstation ein neues Bahnsteigdach erhalten, ebenso wie eine Windschutzanlage, eine optische Fahrgastinformation und Vitrinen. Der Treppenaufgang wurde erneuert und ein komplett neues Treppendach gebaut.

1,9 Millionen Euro für die Modernisierung

Insgesamt haben der Bund, die Stadt Waldkraiburg und die Deutsche Bahn rund 1,9 Millionen Euro in die Modernisierung und den barrierefreien Ausbau der Bahnstation investiert. Die Stadt Waldkraiburg hat dabei insbesondere das Treppendach und die Ausstattung, wie zum Beispiel Windschutz und Abfallsystem, mitfinanziert sowie die Neugestaltung und Verschönerung der Fahrradabstellanlage durch Graffiti-Kunst ermöglicht.

„Mit der umfassenden Modernisierung und dem barrierefreien Ausbau der Bahnstation in Waldkraiburg setzen wir ein Zeichen für zukunftsorientiertes und attraktives Bahnfahren. Denn auch im ländlichen Raum möchten wir die Menschen für umweltfreundliches Reisen auf der Schiene zu begeistern. Und das klappt am besten mit einem attraktiven Angebot für die Fahrgäste – so wie am runderneuerten Bahnhaltepunkt Waldkraiburg“, erklärt Valentin Sedlmeier, Geschäftsleiter Infrastruktur der Südostbayernbahn (SOB).

Ein attraktives Angebot, das auch der Stadt zugute kommt. „Für viele Reisende ist der Bahnhaltepunkt der erste Kontakt zur Stadt und damit ein Aushängeschild Waldkraiburgs. Die Modernisierung vermittelt nicht nur einen positiven ersten Eindruck, durch die barrierefreie Gestaltung ist der Zugang zur Bahnstation zukünftig für alle möglich. Ein sehr wichtiger Schritt. Besonders freut es mich, dass wir mit dem Graffitiprojekt die Jugendlichen aus Waldkraiburg unmittelbar mit einbeziehen konnten“, sagt Bürgermeister Robert Pötzsch.

Zukunftsorientiertes Bahnfahren auch außerhalb der Ballungszentren

Wie wichtig zukunftsorientiertes Bahnfahren außerhalb der Ballungszentren ist, betonte Wilhelm Mack, Vorsitzender des Kundenbeirats der SOB: „Mit der Modernisierung und barrierefreien Umgestaltung der Bahnstation in Waldkraiburg wird ein Zeichen für attraktives Bahnfahren auch abseits der Ballungszentren gesetzt. Eine Bahnstation mit den neuesten Standards ist ein Gewinn für alle – für die Stadt Waldkraiburg, die SOB und insbesondere auch für uns Bahnreisende. Wir danken allen Verantwortlichen, die dies unterstützt und die Finanzierung ermöglicht haben. Nächster wichtiger Schritt muss die Ablösung der Triebwagen der Baureihe VT 628 durch barrierefreie Fahrzeuge sein.“ (re)

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