Gefahr für Fußgänger in Pürten
Gefährlicher Übergang in Pürten: 16.000 Autos täglich am Ortseingang – Keine Lösung in Sicht?
Am Ortseingang von Pürten leben die Fußgänger gefährlich. Für eine Querungshilfe fehlt der Stadt der nötige Grund. Die Eigentümer bringen nun eine andere Lösung ins Spiel. Wie will die Stadt weiter vorgehen?
Waldkraiburg – 16.000 Fahrzeuge jeden Tag auf dem Autobahnzubringer. Das bedeutet viel Verkehr und Stau auf der Staatsstraße 2091. Probleme, die sich gerade zu den Stoßzeiten bis nach Pürten ziehen können. Wer als Fußgänger oder Radfahrer die Straßenseite wechselt, muss deshalb genau hinschauen.
Aus diesem Grund gibt es seit Jahren den Wunsch einer Querungshilfe am Ortseingang, um den Schulweg für Kinder aus Pürten und Niederndorf sicherer zu gestalten. Ein Wunsch, der mit dem Umbau der Pürtener Kreuzung in greifbare Nähe rückt, aber für den es eine Hürde zu überwinden gilt.
Die Stadt braucht für die Querungshilfe 710 Quadratmeter Grund. Die Eigentümer hatten allerdings signalisiert, nur dann Grund abzutreten, wenn eine Ampel installiert wird.
Weniger Grund für Ampel-Lösung nötig
Eine solche sieht das Staatliche Bauamt Rosenheim allerdings kritisch, wie es im Stadtentwicklungsausschuss im Dezember hieß. Über den aktuellen Stand der Gespräche informierte nun Bürgermeister Robert Pötzsch (UWG) in der jüngsten Sitzung. „Wir haben nochmal mit allen gesprochen über eine mögliche Ampel“, sagte er. Ist es möglich? Wie viel Platz braucht es für eine Ampel-Lösung?
Im Vergleich zu einer Querungshilfe braucht es für eine Ampel weniger Grund, die Stadt will nun mit den Eigentümern das Gespräch ein weiteres Mal suchen. „Wir schauen, ob wir mit der Lösung weiterkommen. Jetzt ist die Chance da“, sagte der Bürgermeister. Denn dass eine Querungshilfe zu einem späteren Zeitpunkt umgesetzt wird, daran hatte Bauamtsleiter Carsten Schwunck im Dezember schon seine Zweifel geäußert: „Die Maßnahme ist dann abgeschlossen für das Staatliche Bauamt.“