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Ergebnis erst nach Redaktionsschluss

Landtagswahl in Bayern: Deshalb dauerte das Auszählen in Waldkraiburg so lange

Bild links: Die Stimmzettel für die Landtagswahl. Einige Bürger im Landkreis Rosenheim hatten Briefwahl beantragt, die Unterlagen jedoch nicht erhalten.
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Das Auszählen der Stimmen für die Landtags- und Bezirkstagswahl hat in Waldkraiburg dieses Mal etwas länger gedauert.

9388 Stimmen mussten am Wahlabend in Waldkraiburg ausgezählt werden. Doch während alle Gemeinden ihre Ergebnisse längst übermittelt hatten, wurde in der Stadt noch gezählt. Das hatte Gründe.

Waldkraiburg – Nach und nach trudelten am Wahlsonntag die Ergebnisse aus den einzelnen Gemeinden ein. Aber solange die beiden Städte Mühldorf und Waldkraiburg nicht ausgezählt sind, kann sich beim Wahlergebnis noch einiges verschieben. Gegen halb zehn Uhr abends ging die Meldung aus Mühldorf ein, doch Waldkraiburg ließ weiter auf sich warten.

Erst gegen halb elf kam das Ergebnis, die Waldkraiburger Zahlen lagen damit bis OVB-Redaktionsschluss nicht vor. Warum aber dauerte das Auszählen in Waldkraiburg knapp eine Stunde länger als in Mühldorf, wo der Aufwand ähnlich hoch ist? Dafür nennt das Waldkraiburger Wahlamt folgende Gründe: „Bei der Auswertung der Ergebnisse kam es in einigen der Briefwahllokale aufgrund der hohen Briefwählerzahlen zu Verzögerungen beziehungsweise dies hat mehr Zeit in Anspruch genommen.“

Viele ungültige Stimmen

Verzögert haben das endgültige Ergebnis auch die ungültigen Stimmen. „Zudem wurden insgesamt 213 ungültige Stimmen ausgewertet, dies kann einerseits eine erhöhte Anzahl an leer abgegebenen Stimmzettel bedeuten oder auch eine erhöhte Anzahl an Stimmzettel, die Anlass zu Bedenken geben.“

Bei Stimmzetteln, die Anlass zu Bedenken geben, kommt es dann zu einem jeweiligen Beschluss im Einzelfall, was wiederum einen zeitlichen Mehraufwand bei der Ergebnisermittlung nach sich zieht.

15.777 Wahlberechtigte in Waldkraiburg

15.777 Wahlberechtigte leben in Waldkraiburg, 9388 haben ihre Stimme abgegeben. Das braucht natürlich Zeit, aber hätte man nicht ein Zwischenergebnis an das Landratsamt übermitteln können, um einen Trend für die Stadt abzuleiten? Ganz so einfach ist es nicht. „Bei der Übertragung der Schnellmeldung kommt es auf den jeweiligen Anbieter des Wahlprogramms an, ob eine Übertragung von Zwischenergebnissen vorab erfolgen kann“, teilt das Wahlamt mit. In Waldkraiburg sei dies nicht möglich, „daher konnten die Schnellmeldungen erst komplett übertragen werden“. „In der Zwischenzeit hatten wir natürlich auch von einigen Wahllokalen die kompletten vorläufigen Endergebnisse sowohl für die Landtagswahl als auch die der Bezirkswahl.“

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