Eiskunstlauf in Waldkraiburg
Hollywood auf Kufen: „Nacht der Oscars“ begeistert in Waldkraiburg
Hollywood trifft auf Eiskunstlauf: Mit ihrer Eislaufgala „Nacht der Oscars“ entführte die Sparte des VfL Waldkraiburg das Publikum in die schillernde Welt der Filme. Von „Fluch der Karibik“ bis „Black Swan“ bot die Gala eine perfekte Mischung aus Eleganz, Action und Emotion.
Waldkraiburg – Die Eisgala des VfL Waldkraiburg hat mit ihrer diesjährigen Show „Nacht der Oscars“ erneut Maßstäbe gesetzt und das Publikum mit einer beeindruckenden Mischung aus Eiskunstlauf, Filmthemen und kreativen Inszenierungen begeistert. Die letzte Aufführung fand am Samstag (25. Januar) vor rund 3.500 Besuchern statt. Für das Publikum hieß es in der Waldkraiburger Oscar-Nacht: Eintauchen in die Filmwelt und Magie pur auf dem Eis erleben.
Mit jedem neuen Stück auf dem Eis sorgen die Eiskunstläufer für große Überraschungen. So auch bei „Die Nacht der Oscars“, bei der man sich selbst als Besucher fast schon wie ein Promi aus der Filmwelt fühlte. Bereits beim Betreten der Halle wurden die Gäste auf eine glamouröse Reise in die Filmwelt eingestimmt. Ein roter Teppich und ein überlebensgroßer goldener Oscar sorgten für stilechtes Hollywood-Flair. Aber statt High-Heels oder edlen Lederschuhen waren Kufen oder Winterstiefel angesagt, statt Abendkleid und Smoking trug das Publikum Winterjacke, dicke Hose, Wollmütze und Schal.
Wilde Piraten wirbeln übers Eis
Die Waldkraiburger Oscar-Nacht auf dem Eis moderierte Spartenleiter Wolfgang Veigl. Er kündigte die Künstler mit spannenden Geschichten an und verlieh der Show einen Hauch Glamour. Den Auftakt des Abends boten die jungen Sportler mit „Fluch der Karibik“. Als wilde Piraten wirbelten sie über das Eis und sorgten für einen gelungenen Start der mehr als zweistündigen Eisgala. Das Publikum war begeistert von den Kostümen, dem Bühnenbild und den grandiosen Darbietungen der Eiskunstläufer.
Wahrhaft süß ging es weiter mit „Charlie und die Schokoladenfabrik“. Hier kamen die kleinen Eiskunstläufer in ihren bonbonfarbenen Kostümen zum Einsatz und verzückten ihr Publikum. Weiter ging es mit den coolen Kids, die den beliebten Animationsfilm „Sing“ präsentierten und damit für Stimmung sorgten. Bei ihrer flotten Showeinlage tönte „Shake it off“ von Taylor Swift aus den Lautsprechern. Das machte Laune und riss manchen zum „Mitshaken“ hin.
Eislaufgala „Die Nacht der Oscars“ vom VfL Waldkraiburg




Gut gelaunt und fröhlich ging es weiter mit „Barbie – der Film“. Begleitet wurde die Aufführung der Eis-Barbies mit Songs wie „Dance the Night“ von Dua Lipa und „Barbie Girl“ von der Band Aqua. Ergreifend war der Film „Pearl Harbor“ und so auch die tolle Performance von Anna Gstädtner, die das Stück als Solo vorführte.
„Fack ju Göhte“ und ein Gastauftritt aus Dorfen
Auch die beliebte Komödie „Fack ju Göhte“ durfte nicht fehlen und so wurde auch diese frisch und fröhlich aufs Eis gebracht. Einen Hauch von 1980ern erlebte das Publikum mit dem Film „Flashdance“. Hier kamen bei manchen Erinnerungen an die guten alten Zeiten auf. Die Eiskunstläuferinnen machten ihrem Vorbild Jennifer Beals alle Ehre und legten eine tolle Show hin. Dabei sorgte auch der Song „What a Feeling“ von Irene Cara für das perfekte Flashdance-Gefühl.
Großartige Solo-Stücke brachten Lisa Vogelsang für den Film „Rio“, Veronika Derksen mit „Esmeralda“ vom „Glöckner von Notre-Dame“, Nico Veigl mit „Queen“ und Jessica Hahmann mit „Miami Heat“ aufs Eis. Ganz großes Kino erlebte das Publikum mit den fabelhaften Eis-Darbietungen zu Filmen wie „High School Musical“, „Romeo und Julia“, „Eiskönigin“, „Wednesday“, „Mamma Mia“, „Joker & Harley Quinn“ und „Men in Black“.
Ein weiterer Höhepunkt war die Gasteinlage der Dorfener Eiskunstläufer, die die „Avengers“ aufs Eis brachten und für großen Jubel sorgten. Den krönenden Abschluss gab es mit „Black Swan“, bei dem die Menge noch einmal voller Begeisterung laut jubelte.
Spartenleiter Veigl und sein Team sind stolz auf ihre beiden gelungenen Aufführungen, zu denen insgesamt etwa 3.500 Besucher kamen. Großes Lob galt nicht nur dem Team der Sparte Eiskunstlauf, sondern vor allem auch Cheftrainerin Anna König, die mit ihren Vereinskollegen die Choreografie entwickelte und mit etwa 60 Darstellern im Alter zwischen fünf und 20 Jahren das etwa zweistündige Bühnenstück auf Eis einstudierte.