Bierprobe fürs Waldkraiburger Volksfest vom 12. bis 22. Juli
Das kostet die Mass und darum sollten die Krüge nicht ausgetrunken werden
In den Startlöchern: Auf dem Festplatz wird auf Hochtouren alles für das Waldkraiburger Volksfest aufgebaut, bei der Bierprobe gab es einen ersten Vorgeschmack auf das elftägige Fest.
Waldkraiburg – Das Festzelt steht schon, direkt daneben der Almrausch Stadl, die ersten Fahrgeschäfte und Buden sind bereits aufgebaut. In den nächsten Tagen wird es auf dem Volksfestplatz noch voller, bis dann alles an seinem Platz ist. Viel Zeit bleibt nicht mehr, denn schon in einer Woche startet am 12. Juli das Waldkraiburger Volksfest in seine elf Festtage.
Bevor sich der Auszug am Freitag,12. Juli, vom Rathausplatz in Richtung Festzelt in Bewegung setzt, sind die Verantwortlichen ein letztes Mal noch alle bei der Bierprobe zusammen gekommen. Schließlich wollte man probieren, ob das Festbier entsprechend gebraut worden ist. Dass es schmeckt, darauf kann man sich eine Woche zuvor schon freuen.
Viel Organisation im Hintergrund
„Das meiste steht schon geordnet auf dem Festplatz, alles passt“, sagte Bürgermeister Robert Pötzsch, der vor der Bierprobe noch einen Rundgang über den Festplatz gedreht hatte. „Schön, dass es das Volksfest gibt“, freute er sich auf den bevorstehenden Auftakt. Viel Organisation sei im Hintergrund von der Verwaltung zu leisten, am Stadtrat weiß er es zu schätzen, dass er weiter hinter dem Volksfest stehe.
Keine Unbekannten auf dem Waldkraiburger Volksfest sind Carina Häring und Sebastian Mayerhofer. Seit einigen Jahren betreiben sie den Almrausch Stadl, kennen die Schausteller- und Gastronomiefamilien, rücken aber heuer verstärkt in den Fokus. Sie sind die neuen Festwirte. Kurz vor dem Jahreswechsel hatte die Stadt das neue Festwirt-Paar vorgestellt, die auf Peter und Petra Schöniger folgen. „Sie sind schon viele Jahre als Wirt unterwegs, schön, wenn das Festzelt mit Leben gefüllt wird“, sagte Pötzsch.
Eine neue Rolle für Sebastian Mayerhofer, nicht nur auf dem Volksfest, sondern auch bei der Bierprobe: „Als ich vor etwa acht Jahren zum ersten Mal dabei war, hätte ich nicht gedacht, dass ich hier irgendwann eine Rede schwinge“, sagte Sebastian Mayerhofer.
„Brutaler“ Zuspruch für Auszug am ersten Tag
Eine große Rede brauchte es auch gar nicht, viel wichtiger war, was sich nur ein paar hundert Meter Luftlinie weiter auf dem Festplatz tut. „Wir stehen gut da mit dem Aufbau, die Musik ist gebucht, der Kühlcontainer ist am Platz, das Bier wird am ersten Tag fließen.“ Für Stimmung im Zelt sorgen am ersten Abend „d‘Moosner“. Worüber er sich richtig freute: „Für den Auszug gibt es einen brutalen Zuspruch.“
Carina Häring und Sebastian Mayerhofer sind in Doppel-Funktion unterwegs, denn neben dem Festzelt bewirten sie auch weiterhin den Almrausch-Stadl. Der zieht auf dem Festplatz ein paar Meter weiter neben das Festzelt, dazwischen ein großer Biergarten-Bereich. Ausgeschenkt wird im Festzelt heuer Bier von der Brauerein Flötzinger. „Schön, dass die Stadt uns das Vertrauen geschenkt hat“, sagte er auch mit Blick auf Sebastian Mayerhofer.
Für die Volksfest-Besucher hatte er augenzwinkernd noch einen Tipp parat in Bezug auf den Alkoholgehalt des Bieres. „Das Norgerl drin lassen, weil sich der Alkohol absetzt. Dann feid sich nix.“
Mittlerweile hat Bürgermeister Robert Pötzsch Erfahrung im Anzapfen eines Fasses: Er brauchte nur einen kräftigen Schlag für das erste Fass. Ein Vorgeschmack für die kommenden elf Festtage. Der Preis für das Bier steht schon länger fest, 11,40 Euro kostet die Mass heuer.
Mit der Bierprobe ist ein erster Auftakt zum Waldkraiburger Volksfest geschafft. Richtig los geht es in einer Woche am Freitag, 12. Juli, mit einem Standkonzert der Egerländer Blaskapelle vor dem Rathaus und dem anschließenden Wiesnauszug. Bis zum 22. Juli wird an elf Tagen auf dem Volksfest gefeiert. Den Schlusspunkt setzt am letzten Abend gegen 22.30 Uhr ein großes Feuerwerk.
