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Kultur- und Sportausschuss

Bekommt Waldkraiburger Kegel-Verein für 2024 weniger Geld?

Kegeln auf einer Kegelbahn.
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Ein Mann hält eine Kugel auf einer Kegelbahn in der Hand. Die Stadt Waldkraiburg hat entschieden, ob der Sport-Kegel-Verein Waldkraiburg für 2024 mit einem Zuschuss in voller Höhe rechnen kann. (Symbolbild)

Die Stadt muss sparen: Um ihre Finanzen in den Griff zu bekommen, soll bei freiwilligen Leistungen wie Vereinsförderungen gekürzt werden. Muss der Sport-Kegel-Verein deshalb für 2024 beim Zuschuss verzichten?

Waldkraiburg – Erst Anfang Mai hatte der Kultur- und Sportausschuss über den jährlichen Mietzuschuss für den Sport-Kegel-Verein diskutiert. Für 2023 und 2024 lagen der Stadt die Zuschussanträge für die jährliche Miete vor: Aus der Sportförderung hatte es zuletzt Unterstützung in Höhe von rund 15.500 Euro gegeben, die Differenz von knapp 1400 Euro blieben beim Verein. Zusätzlich zum Mietkosten-Zuschuss hat die Stadt auch die Stromkosten übernommen, maximal aber 1500 Euro.

Für 2023 hatte der Kultur- und Sportausschuss noch einen Zuschuss in voller Höhe genehmigt, für 2024 war man sich aber uneins. Der Vorschlag, dass der Verein für 2024 Abstriche machen soll, kam im Gremium nicht gut an. Bürgermeister Robert Pötzsch (UWG) hatte damit argumentiert, dass sich die Vereine aufgrund der Haushaltslage nicht zu 100 Prozent auf Zuschüsse verlassen können und dass es für den städtischen Haushalt ein funktionierendes Gesamtpaket brauche. Ein Gesamtpaket, zu dem jeder seinen Teil dazu beitragen soll.

Nicht bei Vereinen sparen

Ausschuss-Mitglieder hielten dem entgegen, dass Kürzungen bei der Sportförderungen „kein gangbarer Weg“ (Andreas Marksteiner, UWG) sei, dass es für Vereine eine „Katastrophe“ (Norbert Fischer, CSU) werden kann, dass man bei Vereinen ausgerechnet dort kürze, wo „Jugendliche von der Straße wegkommen“ (Lydia Partsch, UWG).

Der Antrag wurde deshalb zurückgestellt, lag dem Gremium nun aber knapp einen Monat später unverändert erneut vor. Was ist in der Zwischenzeit passiert? Die Stadt hatte die Diskussionen zum Haushalt kurzfristig von der Tagesordnung des Stadtrats genommen, und damit auch alle anderen Themen, die mit dem Haushalt verbunden waren. Es hatte sich noch Abstimmungsbedarf zwischen Verwaltung und Stadtrat abgezeichnet.

„Wir haben Gespräche geführt“, erklärte Bürgermeister Robert Pötzsch (UWG) in der jüngsten Sitzung des Kultur- und Sportausschusses. Mit einem Ergebnis: Beim Sparen an den freiwilligen Leistungen soll es eine Ausnahme geben. „Der Sport wird ausgenommen, die Sportförderung soll normal ausbezahlt werden“, erklärte Robert Pötzsch im Gremium

Über Zuschuss für 2024 entschieden

Für den Sport-Kegel-Verein bedeutet das, dass die Stadt den Zuschuss in voller Höhe von 15.500 Euro ausbezahlt und einen Zuschuss für die Stromkosten in Höhe des tatsächlichen Verbrauchs leistet, maximal aber 1500 Euro. Der Zuschuss steht aber unter dem Vorbehalt, dass der Stadtrat das Budget für die Sportförderung für 2024 in voller Höhe bewilligt.

Für 2025 trifft die Stadt noch keine Aussage: „Über Anträge auf Bezuschussung ab dem Haushaltsjahr 2025 ist zu gegebener Zeit gesondert, unter Berücksichtigung des zur Verfügung stehenden Budgets zu beschließen“, heißt es im Beschluss. Dem stimmte der Kultur- und Sportausschuss mit einer Gegenstimme zu.

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