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ADFC gibt Tipps

80.000 Euro Schaden durch E-Bike-Brand in Unterreit: So können Sie das Risiko minimieren

ebike feuerwehr
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Etwa 80.000 Euro Schaden verursachte der Brand eines E-Bikes in Unterreit.

80.000 Euro Schaden: Das ist die Bilanz eines Brands in Unterreit. Grund dafür war ein E-Bike, das in Flammen aufging. Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) gibt Tipps, wie Sie sich schützen können.

Unterreit – Starke Rauchentwicklung, eine beschädigte Garage und ein in Mittelleidenschaft gezogenes Auto und das alles nur wegen eines E-Bikes. In Unterreit kam es am Wochenende zu einem folgenschweren technischen Defekt eines E-Bike-Akkus. Auf Anfrage erklärt der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC), wie sich E-Bike-Besitzer schützen können.

Grundsätzlich, so der ADFC, gebe es wenig Akkubrände. „Mittlerweile sind mehrere Millionen Elektrofahrräder auf Deutschlands Straßen unterwegs, verglichen dazu passieren Akkubrände sehr selten“, so der Verband. Die Folgen seien dann aber mitunter dramatisch, wie in Unterreit. Hier belief sich der Sachschaden laut Polizei Waldkraiburg auf 80.000 Euro, obwohl der Brand laut Pressemitteilung schnell gelöscht werden konnte.

Der ADFC warnt im Zuge dessen davor, die Akkus längere Zeit unbeabsichtigt aufzuladen. Es sei wichtig, zwischendurch immer wieder mal einen Blick darauf zu werfen, ob alles in Ordnung ist. Über Nacht sollten die Akkus deshalb nicht geladen werden. „Wird der Akku sehr heiß oder bläht er sich gar auf, muss sofort der Netzstecker gezogen werden“, so der ADFC.

Außerdem sollte das Aufladen nur dort geschehen, wo nur wenig Gegenstände in Brand geraten können. „Im Badezimmer auf Fliesen zum Beispiel oder auf dem Balkon“, so der Fahrradverband. Der Akku solle zudem nur in einer trockenen Umgebung geladen werden und vor dem Einstecken auf Beschädigungen überprüft werden. „Ist der Akku mal hingefallen oder hat sichtbare äußere Beschädigungen, auf keinen Fall laden, sondern im Fachgeschäft prüfen lassen“, so der Fahrradverband.

E-Bikes unter 1.000 Euro stellen hohe Gefahr dar

Außerdem sollten nur Original-Akkus mit Original-Ladegeräten verwendet werden. „Wir raten auch von der Auffrischung alter Akkus mit neuen Zellen, wie es vielerorts angeboten wird, wegen der potenziellen Unfallgefahr ab. Hat man einen solchen Akku dennoch in Betrieb, sollte man noch viel vorsichtiger sein“, so der ADFC.

Auch sollten nur hochwertige Elektrofahrräder aus vertrauenswürdigen Quellen gekauft werden, „am besten im stationären Fachhandel. Billige Elektroräder für teils deutlich unter 1.000 Euro aus obskuren Quellen stellen eine hohe Gefahr dar“, erklärt der Fahrradverband.

Als zusätzliche Sicherheitsmaßnahme könnten Taschen aus feuerfestem Material gekauft werden, in denen die Akkus geladen werden könnten. Sie könnten verhindern, dass Flammen auf umliegende Gegenstände übergreifen können. „Das bietet keine hundertprozentige Sicherheit, aber dämmt die Feuergefahr deutlich ein“, so die Organisation.

Falls es doch zu einem Brand kommt, sollte sofort den Notruf informieren und die Personen sollten sich in Sicherheit bringen. „Es entstehen bei einem Akkubrand giftige Gase, denen man sich nicht aussetzen sollte“, warnt der ADFC.

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