Unfall am Sonntag bei Ramerberg
Stauende auf B15 übersehen und in Gegenverkehr gekracht: Sechs Verletzte
Ramerberg – Ein folgenschwerer Unfall auf der B15 auf Höhe Sendling forderte am Sonntagnachmittag (7. Juli) mehrere Verletzte.
Update, 6.08 Uhr – Polizei mit weiteren Details
Pressemitteilung PI Wasserburg im Wortlaut:
Am frühen Sonntagnachmittag kam es auf der B15 in Ramerberg zu einem Verkehrsunfall mit mehreren Verletzten. Ein 21-jähriger Halfinger fuhr ausgehend von Wasserburg in Fahrtrichtung Rosenheim. Kurz nach der Kurve in Sendling geriert er in den Gegenverkehr und es kam zum Frontalzusammenstoß mit einem anderen Pkw.
Eine 50-jährige Dame wollte links abbiegen und blieb stehen, da sie auf das Passieren des Gegenverkehrs wartete. Die Fahrzeuge hinter ihr bemerkten dies und bremsten alle ab. Der 21-Jährige bemerkte dies jedoch zu spät und konnte einen Auffahrunfall mit dem Fahrzeug vor ihm nur verhindern, indem er nach links auswich.
Ein 57-Jähriger Mann aus Dietfurt sah den plötzlich entgegenkommenden VW des 21-Jährigen und versuchte noch auszuweichen, konnte einen Zusammenstoß aber nicht mehr vermeiden. Die beiden Fahrzeuge kollidierten jeweils mit der rechten Fahrzeugfront. Dadurch wurde das Fahrzeug des 57-Jährigen um ca. 180° zur Seite geschleudert.
Im Fahrzeug des 21-Jährigen befanden sich vier weitere junge Männer aus Halfing. Alle Insassen des VW wurden bei dem Zusammenstoß verletzt. Die jungen Männer zogen sich leichte bis mittelschwere Verletzungen zu. Einer der jungen Männer musste mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus verbracht werden.
Der 57-Jährige und seine 55-jährige Ehefrau wurden bei dem Zusammenstoß ebenfalls verletzt. Sie und die vier jungen Männer wurden durch den Rettungsdienst in umliegende Krankenhäuser verbracht.
Die Fahrzeuge beider Beteiligten wurden stark an der Front beschädigt. Zudem wurde eins der stehenden Fahrzeuge leicht durch den Audi der 57-jährigen touchiert. Der Schaden aller Fahrzeug beläuft sich schätzungsweise auf über 20.000 Euro.
Die Feuerwehr Rott und Feuerwehr Ramerberg sperrte die B15 und war mit 45 Einsatzkräften und 6 Fahrzeugen vor Ort.
Der Rettungsdienst war mit ca. 35 Personen vor Ort, um sich um alle Verletzte zu kümmern.
Pressemitteilung Polizeiinspektion Wasserburg
++ Sonntag (7. Juli) ++
Update, 17.25 Uhr - Unfallstelle geräumt
Mittlerweile konnte die Sperre der B15 bei Ramerberg wieder aufgehoben werden. Die am Unfall beteiligten Autos konnten abgeschleppt werden. Mehrere Personen mussten aufgrund ihrer Verletzungen in die umliegenden Kliniken gebracht werden. Die Polizei Wasserburg nahm den Unfall auf und will in einer folgenden Pressemitteilung über den genauen Ablauf informieren.
Unfall auf B15 bei Ramerberg am 7. Juli
Update, 16.18 Uhr - Sieben VErletzte
Der Einsatz an der B15 bei Sendling ist weiterhin noch nicht abgeschlossen. Laut einer Polizeisprecherin wurden sieben Personen leicht bis mittelschwer verletzt.
Laut Informationen von vor Ort wollte ein Auto offenbar auf Höhe Sendling nach links abbiegen, ein nachfolgender Autofahrer erkannte dies wohl zu spät, wich auf die Seite aus und prallte auf der Gegenfahrbahn mit einem weiteren Wagen zusammen.
Die Straße soll in den nächsten Minuten wieder freigegeben werden.
Update, 15.44 Uhr - Auch Rettungshubschrauber im Einsatz
Neben mehreren Rettungswagen wurde auch ein Rettungshubschrauber zur Unfallstelle gerufen. Die Situation vor Ort stellt sich derzeit noch etwas unübersichtlich dar. Mehrere Menschen müssen von den Rettern versorgt werden.. Die B15 dürfte noch eine ganze Weile gesperrt bleiben.
Erstmeldung:
Am Sonntagnachmittag (7. Juli) ereignete sich auf der B15 ein folgenschwerer Unfall. Laut ersten Erkenntnissen von vor Ort sollen etwa auf Höhe Sendling insgesamt drei Autos zusammengeprallt sein. Nähere Informationen hierzu liegen aber noch nicht vor.
Den Angaben zufolge sollen mehrere Menschen - zum Teil schwer - verletzt worden sein, vor Ort ist die Rede von sieben Verletzten. Mehrere Rettungssanitäter, Feuerwehren und Polizisten sind am Unfallort. Die B15 wurde nach dem Zusammenstoß ab der Abzweigung RO34 bis zur Abzweigung RO43 komplett gesperrt.
