Neue Gesichter in der Vorstandschaft
Feuerwehr Wang: Weniger Einsätze, aber viel Kameradschaft im Jahr 2024
Die Freiwillige Feuerwehr Wang blickt auf ein ruhiges Jahr 2024 zurück. Trotz weniger Einsätze war die interne Aktivität sehr hoch. Was im vergangenen Jahr so los war, was in Zukunft geplant ist und über das Ergebnis der Neuwahlen.
Wang – Das neue Jahr hat bereits Fahrt aufgenommen. Wir sind im Frühling angekommen. Die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr in Wang haben am Sonntag (6. April) aber nochmal das vergangene Jahr 2024 Revue passieren lassen. Sie trafen sich im Dorfsaal des Feuerwehrhaus und hielten ihre Jahreshauptversammlung ab.
Vorsitzender Sebastian Franzler begrüßte die Anwesenden. Dann standen sie auf zum Totengedenken. Abschied nehmen mussten die Ehrenamtlichen 2024 von zwei Kameraden: Josef Göttsberger und Fritz Zöhrer. Zudem verstarb vergangenen März Konrad Fleidl.
Acht Einsätze – ein Viertel vom Vorjahr
Es folgten bei der Jahreshauptversammlung die verschiedenen Tätigkeitsberichte, die sich mit dem Jahr 2024 befasst haben. Zu acht Einsätzen musste die Wanger Feuerwehr dabei ausrücken. Ein sehr ruhiges Jahr, wenn man es mit 2023 vergleicht, wo es 35 Alarmierungen waren. Was aber auch bedeutet, dass größere Unglücke ausblieben.
Während es einsatztechnisch ruhig zuging, war die Feuerwehr Wang aber intern umso aktiver. Mit zahlreichen Unternehmungen zeigte sie, dass Kameradschaft und Engagement weit über den Einsatz hinausgehen. So haben sie wieder das Gartenfest am Fronleichnamstag veranstaltet, das bereits Tradition hat. Auch einen Ausflug haben sie unternommen: Im Oktober ging es zu einer Besichtigung der Werksfeuerwehr der Wacker Chemie AG in Burghausen. Und sie besuchten 2024 wieder gemeinsam viele Feste von umliegenden Wehren.
Neue Gesichter in der Vorstandschaft
Im weiteren Verlauf der Jahreshauptversammlung standen die Neuwahlen an. Vorsitzender Sebastian Franzler wurde wieder in seinem Amt bestätigt. Christine Heindl wurde zu seiner Stellvertreterin ernannt und löst damit Thomas Gandl ab, der für die nächsten Jahre als Stellvertretender Kassier tätig ist. Als Kassiererin wurde Theresa Bruckmaier gewählt. Weiter votierten die Anwesenden für Simon Rosenberger als Schriftführer und Christian Eicher als Beisitzer. Zudem wurden Sepp Köbinger und Sepp Vorderwestner als Kassenprüfer gewählt.
Stefan Zöhrer gibt sein Amt als Stellvertretender Kommandant ab, das er die letzten Jahre geführt hat. Die Feuerwehr dankte ihm für seinen zuverlässigen und engagierten Einsatz. Zöhrer bleibt der Vorstandschaft aber als Beisitzer erhalten. Wer seine Nachfolge in der Kommandantschaft antritt, darüber wird in einer gesonderten Sitzung entschieden. Hier werden auch weitere Ämter durch den Kommandanten ernannt.
Thomas Mittermair wurde nach zwei Wahlperioden als Kassier verabschiedet. Zudem Tobias Peschl, der als Jugendwart und Stellvertretender Kassier tätig war, und Peter Huber jun., der das Amt als Beisitzer und Gerätewart inne hatte.
Bekannt wurde bei der Jahreshauptversammlung auch, dass Lorenz Söll die Vorstandschaft verlässt. Er ist bereits seit 1997 Teil des Feuerwehr-Gremiums, hatte sich als Stellvertretender und dann als Erster Kommandant engagiert. Später übernahm er das Amt des Beisitzers und kümmert sich bis heute zuverlässig um die Organisation des Dämmerschoppens, der einmal im Monat stattfindet.
Eine besondere Ehre wurde Lea Karl zuteil. Sie wurde für ihr Engagement als Jugendwartin ausgezeichnet. Denn sie hat in Wang die meisten Jugendlichen im Landkreis Mühldorf zu Feuerwehr-Neuanwärtern ausgebildet.
Feuerwehr baut Mehrzweckhütte für‘s Allgemeinwohl
Jetzt blicken die Ehrenamtlichen in ein neues Jahr 2025, in dem sie auch wieder viel vorhaben. Derzeit wird auf dem Platz zwischen Kirche und Feuerwehrhaus eine Mehrzweckhütte gebaut. Die soll dann der Allgemeinheit als Unterstand, zum Beispiel für Roller oder Fahrräder dienen. Bis Ende Mai sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.
Die Freiwillige Feuerwehr Wang hat aktuell 51 aktive Mitglieder, darunter 47 Männer und vier Frauen. Die Ehrenamtlichen sind aufgeteilt in drei Gruppen. Zudem hat die Feuerwehr sechs Gruppenführer und 15 Atemschutzträger. Regelmäßig finden Übungen statt, bei denen die Feuerwehrler auf verschiedene Einsatzszenarien vorbereitet werden. So bleiben sie ihrem Motto treu: Gott zur Ehr, dem nächsten zur Wehr.
