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Stadt musste selbst einsammeln

So teuer kommt Waldkraiburg das Chaos um die Gelben Säcke

In vielen Straßenzügen standen in Waldkraiburg die Gelben Säcke auf der Straße, obwohl keine Abholung erfolgt.
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In vielen Straßenzügen standen in Waldkraiburg die Gelben Säcke auf der Straße, obwohl keine Abholung erfolgt.

Der Ärger in Waldkraiburg um die Gelben Säcke bleibt: Obwohl bekannt war, dass die Gelben Säcke Anfang März nicht abgeholt werden, haben sie sich an den Straßenrändern gestapelt. Die Stadt sprang ein und hat nun die Kosten am Hals.

Waldkraiburg – Der Ärger rund um die Entsorgung der Gelben Säcke im Landkreis Mühldorf hinterlässt in Waldkraiburgs Stadtkasse Spuren. Ausgerechnet zum Start der Eisstock-EM fiel nach dem Wechsel des Abholers die Tour in Waldkraiburg aus, viele Bürger hatten die Informationen dazu aber nicht gelesen oder ignoriert. Deshalb wurde die Stadt selbst aktiv und hat an drei Tagen die Abholung in Teilbereichen der Stadt übernommen.

Auf eigene Kosten. „Die dabei anfallenden Kosten für die Entsorgung durch den Bauhof bleiben bei uns hängen“, hatte Anfang März Bürgermeister Robert Pötzsch auf Anfrage erklärt.  Er selbst hatte die Situation als „mehr als ärgerlich“ empfunden, ärgerte sich aber genauso darüber, dass die Bürger die Gelben Säcke vielfach auf die Straße gelegt haben. Trotz entsprechender Information auf unterschiedlichen Kanälen.

Mitarbeiter der Stadtwerke sammelten ein

Anfang März gab es nach dem Chaos um die Gelben Säcke einen Wechsel beim Abholer. Genau in der Woche, in der turnusmäßig Waldkraiburg an der Reihe war, fiel die Abholung aus, wurde aber entsprechend im Vorfeld angekündigt. Dennoch stapelten sich die Gelben Säcke im Stadtgebiet, wurden vielerorts sogar noch mehr als weniger. Die Stadt sprang ein, Mitarbeiter der Stadtwerke sammelten die Gelben Säcke ein. „Drei bis vier Tage waren sie unterwegs“, erklärte Bürgermeister Robert Pötzsch (UWG) in der jüngsten Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses.

Die gute Nachricht: „Das duale System funktioniert wieder“, freute sich Pötzsch. Doch die kommunale Entsorgungstour macht sich im städtischen Haushalt bemerkbar. „Das hat 11.200 Euro gekostet und somit unseren Haushalt belastet“, beschrieb Pötzsch die Kehrseite der Medaille.

Gespräch mit dem Landkreis suchen

Eine Summe, die bis zum Ende der Sitzung Johann Vetter (UWG) „schwer im Magen liegen“. Er ärgerte sich darüber, dass der Entsorger „unfähig gewesen ist, einen geeigneten Abholer“ zu finden. Mit der Konsequenz, dass die Stadt auf eigene Kosten die Gelben Säcke entsorgt hat. Sein Vorschlag daher: „Die Stadt sollte das Gespräch mit dem Landkreis suchen, der hatte sicherlich auch Kosten.“

Den Vorschlag nahm Bürgermeister Robert Pötzsch gerne auf, sah aber nur geringe Chancen. „Es wurde publik gemacht, dass in der März-Woche keine Abholung erfolgt.“ Es habe sich in Waldkraiburg nur kaum jemand daran gehalten. „Es sind sogar noch eher mehr Säcke geworden.“

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