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Schuld sind die Vorgaben für den Betrieb

„Es bleibt uns nichts anderes übrig“: Gemeinde beteiligt sich am Minus der Kraiburger Kitas

Familienbrücke St. Severin Kraiburg
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Die Kraiburger Kitas machten im vergangenen Jahr ein Minus von rund 150.000 Euro. Die Gemeinde übernimmt davon einen ordentlichen Anteil.

Das Defizit der Kraiburger Kindertageseinrichtungen Familienbrücke St. Severin und Römerzwergerl kostet die Marktgemeinde insgesamt eine sechsstellige Euro-Summe.

Kraiburg – Das Defizit der Kraiburger Kindertageseinrichtungen Familienbrücke St. Severin und Römerzwergerl kostet die Marktgemeinde knapp 110.000 Euro. „Kleinere Einrichtungen sind wegen des Verwaltungsaufwands immer teurer“, erklärte Kraiburgs Bürgermeisterin Petra Jackl (CSU) das Minus. Schuld seien nicht die Träger, sondern die Vorgaben. 

Die Familienbrücke St. Severin schloss 2022 mit einem Defizit von 85.363,96 Euro; die Römerzwergerl mit einem Minus von 65.264,51 Euro. Insgesamt: 150.628,47 Euro. Gemäß den Betriebsträger-Vereinbarungen muss die Marktgemeinde 80 Prozent des Defizits übernehmen. Das macht bei St. Severin 68.291,17 Euro. 

Bei der Kita Römerzwergerl wären es: 52.211,61 Euro. Allerdings gibt es hier für den Defizitausgleich eine Obergrenze. Die liegt bei 20 Prozent des Betriebsaufwandes. Der betrug 2022 exakt 207.006,26 Euro; daher muss die Gemeinde vom Defizit nur 41.410,25 Euro übernehmen. Darauf hat die Gemeinde im November bereits eine Vorauszahlung von 35.000 Euro geleistet. Damit bleibt jetzt ein Restbetrag von 6.4101,25 Euro. 

„Es bleibt uns nichts anderes übrig“, meinte Bürgermeisterin Jackl, als sie die Gemeinderäte über die Zahlen informierte. Diese nahmen sie zur Kenntnis und beschlossen einstimmig, die fälligen Beträge auszuzahlen.

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