Salesianer Don Bosco in Aschau am Inn
Rückkehr zum Ort seiner Weihe: Salesianer-Direktor Pater Heinz Menz nimmt Abschied
Der nächste Wechsel bei den Salesianern Don Bosco in Waldwinkel steht an. Nach dem Abschied von Pater Bernhard Stiegler wechselt nun auch Direktor Pater Heinz Menz den Arbeitsplatz. Sein neuer Arbeitsplatz ist ihm nicht völlig unbekannt. Dort hat er studiert und wurde zum Priester geweiht.
Waldwinkel – Bei der Ordensgemeinschaft der Salesianer Don Boscos stehen in naher Zukunft Veränderungen ins Haus. Zwei Patres verlassen Waldwinkel, um zukünftig Aufgaben in Benediktbeuern anzunehmen. Zum einen verabschiedet sich Pater Bernhard Stiegler Ende Mai von Waldwinkel und zum anderen wechselt Direktor Pater Heinz Menz Mitte August ebenfalls seinen Dienstort.
In Benediktbeuern leitet er dann als Direktor die Mitbrüdergemeinschaft. Als Nachfolger von Bernhard Stiegler ist Pater Pawel Klos ernannt worden, der zum 1. Juli die Pfarrei Aschau übernimmt. Als neuer Direktor wird zum 15. August Pater Claudius Amann bei den Salesianern in Waldwinkel erwartet.
In Benediktbeuern studiert
2017 kam Menz in den Landkreis Mühldorf. Der 58-Jährige bekleidet in Waldwinkel das Amt des stellvertretenden Einrichtungsleiters, außerdem ist er Pastoralbeauftragter und für die Fortbildung der Mitarbeiter zuständig. Im Monat Juni versieht Pater Menz gemeinsam mit Pater Hans Siegmann den Pfarrdienst in Aschau.
Menz stammt gebürtig aus Lauingen an der Donau. Der Salesianer studierte in Benediktbeuern und wurde dort auch zum Priester geweiht. „Meine zukünftige Heimat ist für mich also nicht ganz neu“, freut sich Menz auf seine neue Aufgabe und er betont: „Außerdem habe ich mit Pater Stiegler ja ein bekanntes Gesicht an meiner Seite, sodass mir der Schritt, von hier wegzugehen, etwas erleichtert wird.“ Der 58-Jährige, der schon an verschiedenen Orten wie Buxheim bei Memmingen, Stuttgart und Chemnitz als Internatserzieher, Religionslehrer und Schulseelsorger tätig war, erklärt: „Ich habe mich eigentlich überall wohlgefühlt, so auch in Aschau.“
„Ich blicke gerne in die Weite“
Was Menz an Waldwinkel besonders schätzte, war die Unterstützung und Begleitung der ihnen anvertrauten jungen Leute, die nach einer gelungenen Berufsausbildung fit für die Gesellschaft sind und dort auch Fuß fassen können. In diesem Zusammenhang lobt der 58-Jährige die Mitarbeiter, die allesamt mit viel Herzblut bei ihrer Arbeit seien. Landschaftlich zeigt sich der scheidende Direktor von Aschau ebenfalls begeistert und verrät: „Ich blicke gerne in die Weite, was in dieser Gegend ohne Anstrengung möglich ist. In Benediktbeuern muss ich wahrscheinlich erst auf die Benediktenwand klettern, um einen weiten Rundblick genießen zu können.“
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Die Bevölkerung, so Menz weiter, werde ihm ebenfalls fehlen, denn hier würden wirklich freundliche und ehrliche Menschen wohnen.