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Wird die Schallmauer durchbrochen?

Wie teuer ist die Mass? – Darauf müssen sich Neumarkt-St. Veits Volksfest-Besucher einstellen

Zum Bild, von links: Braumeister Lorenz Birnkammer, Katharina Zens, die Volksfestorganisatorin der Stadt Sabine Dechantsreiter, Festwirt Josef Zens mit Ehefrau Anneliese, Bürgermeister Erwin Baumgartner, Brauerei-Direktor Freiherr Ferdinand von Aretin sowie der Vertriebsleiter von Brauerei Adlsbacher Lukas Sager.
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Stoßen auf das Volksfest an: Braumeister Lorenz Birnkammer, Katharina Zens, die Volksfestorganisatorin der Stadt Sabine Dechantsreiter, Festwirt Josef Zens mit Ehefrau Anneliese, Bürgermeister Erwin Baumgartner, Brauerei-Direktor Freiherr Ferdinand von Aretin sowie der Vertriebsleiter der Brauerei Aldersbach, Lukas Sager (von links).

Fünf Wochen sind es noch bis zum Neumarkter Volksfest. Traditionell kommt das Festbier aus Aldersbach. Seit 22 Jahren wird es in Neumarkt-St. Veit ausgeschenkt und damit genau so lange, wie Josef Zens Festwirt ist. Jetzt lud er zur Bierprobe ein.

Neumarkt-St. Veit – „Es ist nicht selbstverständlich und doch eine sehr schöne Tradition, die die Familie Zens mit der Einladung zur Bierprobe und zur Verköstigung für uns auf die Beine gestellt hat“, sagte Freiherr Ferdinand von Aretin, Direktor der Brauerei Aldersbach in seiner Begrüßungsrede. Diese Tradition gibt es nahezu ein Vierteljahrhundert. Die Familie Zens ist nämlich schon seit 22 Jahren Festwirt in Neumarkt-St. Veit. Und die gesamte Familie hält in dieser Zeit besonders eng zusammen, wie sich auch bei der Bierprobe am Montag wieder gezeigt hat.

Gerührter Festwirt

Festwirt Josef Zens, den sonst nicht viel aus der Ruhe bringen kann, wirkte nach so einer langen Zeit als Festwirt bei der einen und anderen Begrüßungsansprache durch drei Bürgermeister in sich gekehrt und leicht berührt. Die Familie Zens ist nicht nur in Neumarkt-Sankt Veit als Festwirt vertreten, sondern auch in Gangkofen und in Gerzen und somit in drei Landkreisen aktiv.

Der Bürgermeister sagt „Danke“

Bürgermeister Erwin Baumgartner aus Neumarkt-St. Veit dankte dem Festwirt nicht nur für seine Einladung zur Bierprobe, ihm war es darüber hinaus auch besonders wichtig, Danke zu sagen für den Einsatz von Josef Zens und seiner ganzen Familie, mit den vielen Helfern, den vielen Bedienungen und dem Team, das im Hintergrund aktiv ist, um gemeinsam auch in diesem Jahr wieder ein schönes Volksfest für die Besucher auf die Beine zu stellen.

„Volksfestzeit ist die fünfte Jahreszeit für uns, zehn Tage hoffentlich schönes Wetter, ein abwechslungsreiches Programm und ganz wichtig: Ohne große Vorkommnisse und eine unfallfreie Zeit“, das wünscht sich Erwin Baumgartner nicht nur für die Besucher, sondern auch dem Team um die Festwirte Zens. Auch die Bürgermeister aus Gangkofen, Matthäus Mandl, und Gerzen, Johann Luger, hatten Worte des Lobes und dankten der Familie Zens für ihr Engagement für die jeweiligen Volksfeste.

Volksfestzeit ist die fünfte Jahreszeit für uns!

Bürgermeister Erwin Baumgartner

Und der Festwirt kann es kaum noch erwarten: „Ich freue mich, wenn die Volksfestzeit losgeht. Es ist für mich immer wieder eine sehr schöne und besondere Zeit“, so Josef Zens im Gespräch mit den OVB Heimatzeitungen. Dabei verriet er neben dem abwechslungsreichen Programm, welches er wieder auf die Beine gestellt hat, auch die Preise für Speis und Trank. „Die Essenspreise sind soweit stabil geblieben, aber auch wir mussten den Preis für eine Mass Bier leicht erhöhen. Er beträgt in diesem Jahr 10,40 Euro!“

Bierpreis wird erneut erhöht

Damit steigert sich der Bierpreis erneut nach der Erhöhung, die bereits 2023 vollzogen worden ist. Konnte 2022 noch ein Bierpreis von 8,80 Euro gehalten werden, verteuerte sich die Mass Bier im vergangenen Jahr gleich um satte 80 Cent. Jetzt also eine erneute Erhöhung um 80 Cent, die magische 10-Euro-Grenze wird damit überschritten. Zum Vergleich: 2011 kostete die Mass noch 5,70 Euro, fünf Jahre später bereits 6,40 Euro und 2017 dann 7,40 Euro.

Volkfestorganisatorin Sabine Dechantsreiter von der Stadt Neumarkt-St. Veit berichtete bei der Bierprobe, dass man auch dieses Jahr wieder einige Schausteller gewinnen konnte, damit der Spaß für Jung und Alt nicht zu kurz kommt. „Ich freue mich auch dieses Jahr wieder sehr auf das Volksfest und besonders auf zwei besondere Programmtage: den Tag der guten Nachbarschaft und den Kindertag mit ihrem ganz eigenen Kindervolksfestauszug“, so Dechantsreiter.

Bürgermeister und Festwirt seit 22 Jahren Seite an Seite

Erwin Baumgartner meinte, er freue sich im Voraus auf den Volksfestauszug, wenn viele Vereine am ersten Tag neben der Familie Zens die Festwiese, drinnen wie draußen, zum Leben erwecken. „Ein ganz besonderes Erlebnis ist auch für mich jedes Jahr wieder der Kindertag und der Volksfestauszug der Kinder“, verriet Baumgartner. Was viele Besucher nicht wissen: Festwirt und Bürgermeister sind sich seit der Wahl Baumgartners im Jahr 2002 treu geblieben. Während der nun schon 22-jährigen Amtszeit Baumgartners hat es keinen anderen Festwirt als die Familie Zens gegeben. Und auch 2025 werde Anneliese Zens und Co. für das Wohl der Gäste sorgen. Erst für das Jahr 2026 wird das Volksfest neu vergeben.

Änderung beim Flohmarkt

Dechantsreiter und Baumgartner berichteten anschließend noch, dass es eine kleine Änderung im Bereich des jährlichen Flohmarktes geben wird. Die Organisatoren, die in diesem Jahr den Flohmarkt koordinieren und organisieren, kommen aus Mühldorf und beide sind überzeugt, dass es auch dieses Jahr wieder einen sehr schönen Flohmarkt am Pfingstsonntag geben wird.

Baumgartners Ziel: Zwei Schläge

Bleibt also nur zu hoffen, dass Bürgermeister Erwin Baumgartner am 17. Mai mit gezielten Schlägen beim ersten Bierfass ein gutes Omen setzt und somit den Besuchern bis zum 26. Mai ein schönes Volksfest mit ebenso schönem Wetter beschert. „Mit einem Schlag wird es nicht funktionieren, aber mit zwei Schlägen möchte ich es schon schaffen!“ Wobei er vorsichtshalber hinzufügt. „Ein wenig pritscheln darf es auch, denn das gehört dazu!“

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