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Umstrittenes Thema

Landrat Heimerl liefert erstmals Zahlen: So viele Flüchtlinge leben in Neumarkt-St. Veit

Was macht die Windkraft im Norden des Landkreises? Wie viele Migranten gibt es in Neumarkt-St. Veit? Antworten darauf gab Landrat Max Heimerl.
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Was macht die Windkraft im Norden des Landkreises? Wie viele Migranten gibt es in Neumarkt-St. Veit? Antworten darauf gibt Landrat Max Heimerl.

Windräder und Migration: Diese Themen beschäftigen die Bürger in Neumarkt-St. Veit schon länger. Wie viele Migranten leben in Neumarkt-St. Veit? Wird bei der Windkraft gemauschelt? Landrat Max Heimerl hat jetzt Stellung dazu genommen.

Neumarkt-St. Veit – Der Landrat wollte sich sputen, rechtzeitig mit seinem Statement auf der Neumarkt-St. Veiter Bürgerversammlung fertig werden, damit die Bayern-Fans im Saal zumindest noch die zweite Halbzeit des DFB-Pokals sehen können. Seine Ausführungen dauerten dann aber doch etwas länger. Windräder und das Thema Migration standen im Fokus seiner Ausführungen.

Nicht nur in Neumarkt-St. Veit, im ganzen Landkreis diskutieren Menschen und Kommunalpolitiker über die Verteilung von Flüchtlingen. Bislang hat das Landratsamt keine Zahlen zur Situation in den einzelnen Gemeinden bekannt gegeben. Auch bei der Bürgerversammlung in Neumarkt-St. Veit kam das Thema auf– und Landrat Max Heimerl gab konkret Auskunft. Er betont, dass es keine Blaupause für eine rundum gerechte Verteilung von Flüchtlingen gemessen an der Einwohnerzahl geben könne. Im Dezember werde der nächste Bus mit 50 Flüchtlingen erwartet, derzeit gebe es keine Probleme bei der Unterbringung. Bezogen auf Neumarkt-St. Veit sagte er, dass sich derzeit 137 Flüchtlinge, davon 16 aus der Ukraine, in elf Unterkünften leben würden; 61 davon in der Einrichtung der Regierung von Oberbayern in der Altöttinger Straße.

Neumarkt-St. Veit hat derzeit gut 6500 Einwohner, 2,1 Prozent von ihnen sind laut Heimerls Zahlen Flüchtlinge.

Auch zur Diskussion um die Windräder im Gemeindebereich von Neumarkt-St. Veit bezog Heimerl Stellung, erwähnte dabei, dass der Regionalplan mit den ausgewiesenen Vorrangflächen derzeit überarbeitet werde. In solchen Vorranggebieten ließen sich Windräder grundsätzlich nicht verhindern. Umso sinnvoller sei es, entsprechende Projekte gemeinsam anzugehen und die Wertschöpfung in der Region zu halten. Diese Arbeit soll das im Landkreis gegründete Regionalunternehmen übernehmen.

Derzeit würden die Zustimmungen von Grundstückseigentümern in den Vorranggebieten eingeholt, erklärte Neumarkt-St. Veits Bürgermeister Baumgartner. „Wir bekommen den Rücklauf und identifizieren, wo etwas entstehen kann“, sagte Heimerl.

Windräder auch mit privaten Investoren möglich

Das „Gebiet Nummer 6“ auf Schönberger Gemeindegebiet im Bernloher Holz war rausgefallen, nachdem der dortige Bürgermeister erklärt hatte, nicht mit dem Regionalwerk zusammenarbeiten zu wollen. Heimerl kommentierte das: „Wenn jemand mit privaten Investoren zusammenarbeiten möchte, dann ist das eben so!“ In Rattenkirchen sei man so weit, dass die erste Info-Veranstaltung durchgeführt werde. „Wenn es in Neumarkt-St. Veit so weit ist, gibt es eine solche auch hier!“

Zu spät für Fußball

Um 22.30 Uhr endete die Bürgerversammlung. Zu spät, um noch Fußball live zu erleben. Doch versäumt haben die Bayern-Fans dann nichts mehr. Bayern ist gegen Leverkusen aus dem DFB-Pokal geflogen und Manuel Neuer hat die erste Rote Karte seiner Profi-Karriere erhalten.

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