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Es wird wieder gearbeitet

Der Marienbrunnen kehrt zurück auf den Stadtplatz in Neumarkt-St.Veit

Der Marienbrunnen wird versetzt, weiter nördlich am Stadtplatz aufgebaut. Nächste Woche wollen die Steinmetze bereits die Mariensäule montieren.
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Der Marienbrunnen wird versetzt, weiter nördlich am Stadtplatz aufgebaut. Nächste Woche wollen die Steinmetze bereits die Mariensäule montieren.

Seit knapp drei Wochen wird wieder gearbeitet am Neumarkter Stadtplatz. Wie die Stadt mitteilt, befindet sich die derzeit größte Baustelle im Rahmen der Stadtplatzneugestaltung auf der Westseite im oberen Teil, vom Gasthof Post bis zum oberen Tor.

Neumarkt-St. Veit – Die Pflasterer haben dort eine Schlitzrinne gesetzt, die später zur Entwässerung der dort entstehenden Stufen dienen soll. Ebenso wurde das Fundament für diese Stufen betoniert, im nächsten Schritt werden die Granitstufen gesetzt. Parallel dazu hat man begonnen, etwas weiter südlich unterhalb des Marienbrunnens und auf Höhe Elsaß Bäcker die Querwege fertig zu pflastern.

Auch der Brunnenbereich soll weiter Form annehmen, zum Teil wurde der Marienbrunnen wieder aufgebaut. Wie es dazu aus dem Rathaus heißt, waren am Mittwoch die Steinmetze vor Ort, die Neumarkts Brunnen abbauen, instandsetzen und anschließend wieder aufbauen. Teile des Marienbrunnens seien über den Winter hinweg beim Steinmetz gelagert gewesen, und hätten eine Oberflächenbehandlung erhalten. In der nächsten Woche geht es weiter, und zwar mit der Montage der Mariensäule, kündigt das Bauamt im Rathaus an.

Bücherbox soll einen anderen Standort bekommen

Im Anschluss soll dann der obere Brunnen demontiert und abtransportiert werden. „Dieser wird dann nach Fertigstellung des Baufeld C wieder aufgebaut, um in neuem Glanz zu erstrahlen“, informiert die Verwaltung im Rathaus Schloss Adlstein.

In der Osthälfte waren es Tiefbauarbeiten, die seit der Wiederaufnahme der Baumaßnahme in diesem Jahr bereits durchgeführt wurden. So wurde zuletzt die Gasleitung von der Eisdiele nach Norden hin verlängert und einige Hausanschlüsse erstellt. Die Telefonsäule wurde abmontiert und der Postkasten versetzt, vom bisherigen Standort vor der Eisdiele an die Südseite der Reinigung Schrott, gegenüber des Eingang der Johanneskirche. „Ende nächster Woche werden wir uns dann auf die Suche nach einem neuen Standort für die Bücherbox machen“, informiert Bürgermeister Erwin Baumgartner (UWG) auf Nachfrage.

Ab Juni sollen Gastterrassen wieder benutzbar sein

Laut Planung soll ab nächster Woche die Firma Porr das Baufeld C in Beschlag nehmen werde, um dort zuerst im Gehwegbereich und später in den Parkflächen weiter zu arbeiten. Das Baufeld C erstreckt sich östlich der Straße vom unteren Hauseck bei der Reinigung Schrott bis zum oberen Hauseck der Sparkasse. „Hier sieht der Bauzeitenplan vor, dass ab Anfang Juni dieser Bereich soweit fertig ist, um Gastterrassen wieder betreiben zu können“, informiert Baumgartner.

Parallel zu den genannten Arbeiten sollen auch nach und nach die Restarbeiten im Baufeld A – das entspricht dem unteren linken Stadtplatzsegment stattfinden.

Auf Anfrage bestätigt Bürgermeister Baumgartner, dass die ausführenden Baufirmen nach Bauphasenplan arbeiten würden. Restarbeiten aus Baufeld A und B (oberer östlicher Stadtplatz) seien gerade in Arbeit.

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Die Stadtplatzsanierung hat schon die ein oder andere Überraschung zutage gefördert und auch die Heranziehung von Archäologen zur Folge gehabt. Im Rahmen der Haushaltsberatungen hatte SPD-Stadtrat Ulrich Geltinger Befürchtungen geäußert, dass mit der eventuellen Aufdeckung des ehemaligen Marktfriedhofes um St. Johann ein Kostentreiber ins Haus stünde. „Hier wird ein Eingriff in ungestörte Bereiche unvermeidlich sein, was zur Eröffnung unzähliger Grablegen führen wird“, heißt es wörtlich in seiner Stellungnahme zum Neumarkter Haushalt 2022.

Material für die Stufenanlage fehlt

Bürgermeister Erwin Baumgartner hatte mit Unverständnis auf die Äußerungen Geltingers reagiert: „Die Szenarien mit unabwägbaren Kosten, zum Beispiel rund um die Johanneskirche sind unbestätigt, genauso wie im letzten Jahr die Behauptungen von Granitsteinen aus Kinderarbeit, und wir sind natürlich dabei, hier vernünftig zu arbeiten.“

Für die Stufen fehlt derzeit das Material

Und auch zu einer eventuell befürchteten Materialknappheit bezieht Baumgartner Stellung: Dass wegen der Lage in der Welt – von der Corona-Krise bis zum Ukraine-Konflikt – Materialnot eintreten könnte, die eine Verzögerung der Arbeiten nach sich ziehen könnte, darüber kann Baumgartner nichts sagen. Nur so viel meldete am Donnerstag das Rathaus: Für die Stufenanlage im oberen Baufeld B fehlten zuletzt die Baustoffe. Sobald das ausstehende Material eingetroffen ist, werde an der Stufenanlage weitergemacht.

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