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Jahresrückblick 2021 im Landkreis Mühldorf

Ein Stadtplatz voller Überraschungen: Sanierung in Neumarkt-St. Veit kommt gut voran

Der komplette Stadtplatz in Neumarkt-St. Veit wird umgekrempelt. Seit März 2021 wird in die Tiefe gegraben, werden Leitungen verlegt undauch neu gepflastert. Die komplette Sanierungsmaßnahmen soll laut Bauzeitenplan an Weihnachten 2022 abgeschlossen sein.
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Der komplette Stadtplatz in Neumarkt-St. Veit wird umgekrempelt. Seit März 2021 wird in die Tiefe gegraben, werden Leitungen verlegt undauch neu gepflastert. Die komplette Sanierungsmaßnahmen soll laut Bauzeitenplan an Weihnachten 2022 abgeschlossen sein.

Ende März 2021 sind die Baumaschinen angerückt: In Neumarkt-St. Veit haben die Arbeiten zur Sanierung des Stadtplatzes begonnen. Seitdem ist vieles passiert.

Neumarkt-St. Veit – Ende März 2021 sind die Baumaschinen angerückt: In Neumarkt-St. Veit haben die Arbeiten zur Sanierung des Stadtplatzes begonnen. Wasser- und Kanalleitungen wurde seitdem verlegt, zum Teil, am unteren Teil des Stadtplatzes auch schon das neue, viel diskutierte Pflaster aus Granitsteinen auf den Gehwegen verlegt, zum Teil auch schon das Kleinsteinpflaster verlegt, damit die Parkplätze wieder nutzbar sind.

Immer wieder Zwangspausen

Reibungslos gingen die Arbeiten nicht über die Bühne. Immer wieder mussten die Arbeiten ruhen, weil sich die Tiefbauarbeiten vor allem für Archäologen interessante Fundstücke ans Tageslicht gebracht haben.

Holzbalken, die zur Stabilisierung des Untergrunds verbaut wurden, befanden sich ebenso darunter wie Holzleitungen. Dies alles wurde sorgfältig dokumentiert, bevor es mit den Arbeiten weitergehen konnte.

Kosten angeblich noch im Rahmen

Die voraussichtlichen Gesamtkostenfür die Umgestaltungsmaßnahme gibt die Stadt mit rund 5,9 Millionen Euro an (Stand Juli 2021), wobei immer wieder im Stadtrat Nachfragen zur Kostenmehrung aufgetaucht sind. Konkret wurden diese nie öffentlich beantwortet. „Alles im Rahmen“, heißt es dazu nur vage seitens Bürgermeister Erwin Baumgartner.

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Der Auftrag für die Erneuerung der Wasser- und Kanalleitungen im Stadtplatz beträgt darüber hinaus rund 1,28 Millionen Euro. Kosten, die seitens der Stadt nicht der Stadtplatzsanierung zugerechnet werden, da sie ohnehin angefallen wären und im Rahmen der Wasser- und Kanalgebührenkalkulation zu berücksichtigen sind.

Kosten vm 5,9 Millionen Euro

Für die Neugestaltung des Stadtplatz fließen beträchtliche Mittel aus dem Topf der Städtebauförderung. Fast vier Millionen Euro der 5,9 Millionen Euro werden an die Satdt überwiesen.

Die entsprechenden Förderbescheide hat die bayerische Bauministerin Kerstin Schreyer am 17. September dieses Jahres persönlich am Rathaus Schloss Adlstein übergeben.

Die Linde gerettet

Spektaukär war im Zuge der Stadtplatzneugestaltung die Rettung der „Linde 21“, die eigentlich der Motorsäge zum Opfer fallen sollte, weil sie nicht für erhaltenswert begutachtet worden war. Privatleute haben viel Geld gesammelt, um den Umzug der alten Linde zu finanzieren. Ein Spezialunternehmen nahm sich der Linde an, hob sie mit größter Sorgfalt aus dem Stadtplatzboden und verpflanzte sie an eine Stelle vor dem KZ-Friedhof im Süden der Stadt.

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Auch sonst gibt es immer wieder Diskussionsstoff rund um die Baustelle. Zu wenige Parkplätze während der Baumaßnahmen. Unzufriedene Geschäftsinhaber, die mit dem Belag nicht einverstanden sind. Nach wie vor kontroverse Haltungen zum Gehwegbelag im Allgemeinen. Kritik an der Auswahl der Leuchten. Und auch die Verzögerung der Arbeiten – alles Themen, die auch den Weg in den Stadtrat gefunden haben.

Erst Ende März 2022 geht es weiter

Aktuell herrscht Stillstand auf der Baustelle am Stadtplatz. Die Baufirmen haben sich in die Winterpause begeben. Laut Bauzeitenplan geht es erst wieder Ende März 2022 auf dem Stadtplatz weiter, wenn auf der östlichen Seite des Stadtplatzes, von der Reinigung Schrott bis zur Sparkasse, die weiteren Arbeiten zum Belagsrückbau und zur Belagserneuerung vorgesehen sind. Ab Ende April werden laut Bauzeitenplan die Wasserleitungs- und Kanalbaumaßnahmen fortgesetzt. Diese Bauphase betrifft dann das Areal am oberen östlichen Stadtplatz, nach der Sparkasse. Hält man sich an den Bauzeitenplan, soll die Neugestaltung an Weihnachten 2022 abgeschlossen sein.

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