Dreifache Bierprobe in Hofthambach
Neuer Höchstpreis! – So kam das neue Volksfestbier für Neumarkt-St. Veit bei der Probe an
Gleich drei Bürgermeister überzeugten sich bei der Bierprobe vom neuen Festbier der Brauerei Aldersbach in Hofthambach. Der Festwirt Josef Zens und seine Familie sind wieder einmal bei drei Volksfesten am Start, das wichtigste davon beginnt am 26. Mai und knackt gleich mal eine Preisgrenze.
Neumarkt-St. Veit — „Der Hopfen ist aus der Holledau, die Hallertauer Perle, das Malz aus Pilsen und dazu etwas Karamellmalz. Es ist also ein anderes Rezept als letztes Jahr.“ So erklärt der bewährte Braumeister der Aldersbacher Brauerei, Lorenz Birnkammer, einige Zutaten für das diesjährige Neumarkt-St. Veiter Volksfestbier.
Die Volksfestfamilie Zens hatte zu dieser Bierprobe in ihren Landgasthof geladen und als „Grundlage“ ein äußerst schmackhaftes, bekömmliches Menü mit Ochsenfleisch bereitet. Familienoberhaupt Sepp Zens begrüßte dazu neben den Bürgermeistern von Neumarkt-St. Veit, Gangkofen und Gerzen vor allem den Direktor der Brauerei, Ferdinand Freiherr von Aretin mit seinem Braumeister Lorenz Birnkammer und Vertriebsleiter Lukas Sager.
Alle drei Bürgermeister dankten der Wirtsfamilie für diese vor-volksfestliche Genusserprobung mit einem Geschenk und stellten ihrerseits das kommende Fest werbend vor. Freiherr von Aretin freute sich sehr darüber, dass diese Veranstaltung so gut besucht war, empfahl, das Bier gründlich zu probieren, und er wünschte allen Volksfesten das richtige Wetter und einen immer fröhlichen und unterhaltsamen Verlauf.
5,8 Prozent Alkohol im Festbier
Das Bier, das beim Volksfest zum Ausschank kommt, hat laut Braumeister Lorenz Birnkammer eine Stammwürze von 13,2 Prozent bei einem Alkoholgehalt von 5,8 Prozent. Und es ist dieses Jahr heller als im Vorjahr. Ja, und das neue Bier selbst lief bei den „Prüflingen“ wie Öl durch die Kehle und erhielt beste Noten.
Und für den Rest ist die Brauerei zuständig: „Also, dass das Bier beim Volksfest nicht ausgeht, dafür kann ich garantieren. Wir haben es in wirklich genügender Menge gebraut. Prost!“, versprach der Braumeister.
Maß Bier ist um 80 Cent teurer als 2022
Konnte im vergangenen Jahr noch ein Bierpreis von 8,80 Euro gehalten werden, verteuert sich die Maß Bier in diesem Jahr gleich um satte 80 Cent. „Im vergangenen Jahr hatten noch die Verträge Gültigkeit, die vor der Corona-Pandemie geschlossen wurden“, erklärt Festwirtin Roswitha Zens den Umstand, dass die Teuerung 2022 noch ausgeblieben war. Doch jetzt musste man die Preise anpassen, auf 9,60 Euro. Zum Vergleich: 2011 kostete die Maß noch 5,70 Euro, fünf Jahre später bereits 6,40 Euro und 2017 7,40 Euro. Was sich auf dem Papier wie eine gewaltige Teuerung liest, scheint im Vergleich zu anderen Volksfesten aber durchaus konkurrenzfähig. In der Festwirtsfamilie Zens blickt man Jahr für Jahr auf den Bierpreis der Gerner Dult, den es stets zu unterbieten gilt. „Und im Vergleich dazu sind wir um einen Euro billiger“, weiß Zens.
Wenn für die Gastwirtsfamilie jetzt die Volksfestsaison beginnt, dann liegen stressige zwei Monate vor ihr. Den Auftakt macht das Volksfest in Gerzen, wo bereits am 11. Mai der Bieranstich erfolgen wird. Das Fest dauert bis zum 14. Mai. Danach ist das komplette logistische Talent der erprobten Festwirtsfamilie gefragt. Denn nach dem Abbau am Montag geht es vier Tage später mit dem Aufbau in Neumarkt-St. Veit weiter. Etwas mehr Luft haben Sepp Zens und Co. dann nach Ende des Neumarkter Volksfestes am 4. Juni. Denn die Wiesn in Gangkofen beginnt erst am 29. Juni. „Da können wir es etwas ruhiger angehen“, sagt Roswitha Zens.
Standkonzert zu Beginn, Watt-Turnier zum Schluss
Das Volksfest in Neumarkt-St. Veit beginnt traditionell zu Beginn der Pfingstferien, in diesem Jahr am Freitag, 26. Mai, mit dem Standkonzert der Kapelle um Sepp Eibelsgruber am Hubensteiner Brunnen. Und es dauert bis zum Sonntag, 4. Juni, wenn zum Finale noch zum Vereins- und Mannschafts-Wattturnier am Vormittag eingeladen wird.