Mit dem Radl unterwegs
Tolle Preise warten: „Frisch auf“ Neumarkt will Radler zur Rundfahrt motivieren
Einen Radfahr-Wettbewerb veranstaltet der Radfahrverein „Frisch auf“ Neumarkt-St. Veit. Dabei handelt es sich nicht um einen Wettbewerb im klassischen Sinne. Die Teilnehmer können über einen definierten Zeitraum eine Strecke zurücklegen, sollten dies dann dokumentieren und können Preise gewinnen.
Neumarkt-St. Veit – 150 Meter rauf, 150 Meter runter. Und das Ganze verteilt auf knapp 20 Kilometer. Die Herausforderung ist machbar, die der Radfahrverein „Frisch auf“ aus Neumarkt-St. Veit im Rahmen seiner „Bike-Challenge“ anbietet. Als „mittelschwer“ wird die Strecke beschrieben, die von Neumarkt-St. Veit bis nach Wifling führt und dann über Schönberg zurück in die Rottstadt.
Auf Erkundungstour durch die Heimat
„Eine Bike-Challenge für alle Radler, egal ob mit MTB oder E-Bike, jung oder alt. Also rauf auf‘s Radl und unsere schöne Heimat erkunden!“, lädt die Vorstandschaft des Vereins mit Stefan Pantze ein, sich zu bewegen, das Ganze ohne Zeitlimit und ohne sportlichen Druck. Start und Ziel sind am Herzoglichen Kasten (Hubensteiner Brunnen) in Neumarkt-St. Veit.
Drei Wochen Zeit, um die Strecke abzufahren
Zum ersten Mal führt der Radfahrverein diesen Wettbewerb durch, der im Zeitraum von drei Wochen, vom 15. September bis zum 8. Oktober, stattfinden soll. Die Startzeiten kann jeder Teilnehmer individuell wählen. Die Idee stammt von Willi Niederreiter, wie Vorstandsmitglied Jürgen Kolmeder verrät. „Schon vor zwei Jahren wurde die Idee dazu geboren“, so Kollmeder. Der Hintergrund: „Früher gab es eine Vereinsmeisterschaft. Doch das Interesse daran hatte zuletzt stark abgenommen, weil nur die Supersportler daran teilgenommen, die weniger durchtrainierten Fahrer verzichtet haben. Dabei sind wir ja eigentlich Breitensportverein!“
Mit dem neuen Modus habe nun jeder die Chance, einen von 40 Preisen zu gewinnen. Die Idee: Nicht der schnellste Radfahrer gewinnt einen Preis, sondern derjenige, dessen Fahrzeit am nächsten an der geschätzten Zeit des jeweiligen Preisgebers liegt. Als Preise winken Einkaufsgutscheine, Trinkflaschen oder hochwertige Radlrucksäcke. Die Preisverleihung findet am 15. Oktober, im Rahmen des Mantelsonntags am Stadtplatz in Neumarkt-St. Veit statt. Es darf jeder mitmachen, egal ob mit Laufrad oder E-Bike, Mitglied oder Nicht-Mitglieder.
Strecke für jedermann zu bewältigen
Ob auch Schirmherr und Bürgermeister Erwin Baumgartner (UWG) in die Pedalen wird? „Warum nicht“, findet Kollmeder, „der Bürgermeister hat doch eh ein E-Bike, der kommt da locker um die Scheibe!“, lacht er. Die Route sei für jedermann zu bewältigen, „außer mit dem reinen Rennrad!“ Davon rät Kollmeder nämlich ab. „Zu viel Kiesabschitte! Aber mit dem Gravel-Bike und jedem anderen Fahrrad sollte es kein Problem sein.“
Er weiß, wovon er spricht. Kollmeder selbst hat sich quasi als Testfahrer am Wochenende mit seiner Frau auf die Strecke begeben. Die reine Fahrzeit gibt er mit 1:22 Stunden an. „Geworden sind es aber vier Stunden, weil es einfach entlang der Strecke viele schöne Plätze gibt, die sich auch zum Spazierengehen eignen. Wir haben sogar ein paar Schwammerl gesammelt.“ Sieben der 20 Kilometer, die unter anderem am Steinernen Brünnl vorbeiführen, erstrecken sich über Fahrradwege, auf Betonstraßen oder Feldwege. Die Steigung mit insgesamt 150 Metern sei vernachlässigbar.
Ein Foto als Beweis an „Frisch auf“
Und so einfach soll es gehen: Ziel-Foto vor Frischauf-Banner per Handy schießen. Dann mit Ziel-Foto, Name, Vorname, Geburtsjahr und Fahrzeit anmelden, indem die Daten via Email an info@frisch-auf-nsv.de weitergegeben werden. Auf der Internetseite des Radfahrvereins sind die wichtigsten Informationen hinterlegt, wie etwa Roadbook, die Karte und GPS-Daten. Die Tourdaten gibt es auch auf die Navigations-App Komoot unter Bike-Challenge 2023 oder mithilfe eines QR-Codes.