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Radweg offiziell eröffnet

Brücke zwischen Ober- und Niederbayern: Mehr Sicherheit für Radfahrer von Egglkofen bis Aich

Nicht die Tour de France, aber dennoch viele Radler: Die Bürgermeister Monika Maier (rechts) und Johann Ziegleder (Dritter von rechts) führten die Radler am neuen Weg an.
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Nicht die Tour de France, aber dennoch viele Radler: Die Bürgermeister Monika Maier (rechts) und Johann Ziegleder (Dritter von rechts) führten die Radler am neuen Weg an.

Auch die letzten Kilometer zur Bezirksgrenze sind jetzt asphaltiert. Ab sofort können sich Radfahrer sicher von Egglkofen nach Aich bewegen. Zur Einweihung waren deswegen auch hohe Vertreter der Politik gekommen, die diesen wichtigen Verkehrsweg lobten.

Egglkofen – Aus dem Bundestag und aus dem Landtag, der Landrat mit Gattin und die beteiligten Bürgermeister waren zur Eröffnung dieses bedeutsamen Radweges entsprechend mit dem Fahrrad angereist. Nach nur drei Monaten Bauzeit, wie geplant, wurde diese wichtige Verbindung der Landkreise Mühldorf und Landshut fertiggestellt. Die Anwesenheit dieser hohen Chargen unterstrich deutlich die Wichtigkeit dieser Baumaßnahme neben der stark befahrenen Bundesstraße 299, auf der sich auch immer wieder schwere Unfälle ereignen.

Baudirektor Stefan Leitner vom Staatlichen Bauamt Rosenheim erklärte die Entstehungsgeschichte des Weges, wobei er besonders auf die Leistung der Baufirma Wadle hinwies, die bei der Realisierung der Baumaßnahme den Turbo eingelegt hatte. Die wegen schwierigster Witterungsbedingungen entstandenen Verzögerungen hätte die Firma wieder wettgemacht, sodass diese Sicherheit für Radfahrer termingerecht hergestellt worden sei.

Beim Zerschneiden des Bandes, von links: Baudirektor Stefan Leitner, Landrat Max Heimerl, Bundestagsabgeordneter Stefan Maier, Victoria Nies vom staatlichen Bauamt, Bürgermeisterin Monika Maier, Landtagsabgeordneten Dr. Petra Loibl, Bundestagsabgeordneter Florian Oßner, Daniel Hobmaier von der Firma Wadle und die Bürgermeister Johann Ziegleder (Egglkofen) und Erwin Baumgartner (Neumarkt-St. Veit).

Mit Ausnützung bestehender Verkehrswege sei inklusive des 2,5 Kilometer angen Radwegneubaus jetzt eine über vier Kilometer lange sichere Verbindung bis zur Ortschaft Aich geschaffen worden. Leitners Dank galt in erster Linie den Grundstücksbesitzern und der Bundesrepublik, die dieses Vorhaben – der Bund mit 875.000 Euro – überhaupt möglich gemacht hätten.

15 Jahre Einsatz für den Radweg

In dieses Horn stieß auch Bundestagsabgeordneter Stephan Mayer, der nach 15 Jahren angestrengtem Bemühen endlich im ganzen Landkreis Mühldorf an dieser überfrequentierten Bundestraße einen Radweg vorweisen kann. Dies sei vor allem auch deshalb gelungen, weil er mit seinen „ostbairischen“ Kollegen im Bundestag schon immer erfolgreich zusammenarbeite.

Gute Zusammenarbeit über die Regierungsbezirke hinaus

Diese gute Zusammenarbeit erwähnte auch Landshuts Bundestagsmitglied Florian Oßner, der in diesem Weg eine weitere Verbindung und Vereinigung der beiden Regierungsbezirke sieht. Auch er betonte, wie seine Vorredner, wie wichtig die Fahrräder schon als Verkehrsmittel sind, was sicher noch zunehmen werde. Dies zu sichern und zu unterstützen, sei Ziel ihrer Politik.

Überall sichere Radwege entlang der Bundesstraße

Man sah Landrat Maximilian Heimerl die Erleichterung an, dass diese vom Chemie- und Industriedreieck stark befahrene Verkehrsader nun in seinem Landkreis von sicheren Radwegen begleitet werde. Sein Dank galt allen Beteiligten an dieser Maßnahme. Er ahnt, dass solche Sicherheitsmaßnahmen aus finanzieller Sicht wohl vorläufig nicht mehr von den Kommunen geschultert oder unterstützt werden können. Es seien andere Maßnahmen vordringlich geworden, wobei er die unsichere Zukunft der Kliniken und des Gesundheitswesens im Allgemeinen ansprach.

Egglkofens Ortspfarrer Markus Hochheimer segnete den neuen Weg.

Von leeren Kassen in den Kommunen sprach auch Bürgermeister Johann Ziegleder aus Egglkofen. Er sei froh um diesen wichtigen Radweg, der vielleicht bald über Bonbruck bis nach Dorfen verlängert werden könne. Der Wert des Weges werde ihm auch bewusst, weil so hohe Gäste habe er in seiner Gemeinde noch nie begrüßen dürfen. Aber wenn bald das Geld der Gemeinden in Kindereinrichtungen fließen wird, dann werden solche Maßnahmen wie hier Seltenheitswert bekommen.

Dank an die Grundbesitzer

Die Bürgermeisterin aus Bonbruck, Monika Maier, sah die Vorteile für noch bessere Zusammenarbeit der Landkreise, sie erwähnte den Freizeitwert der ober-und niederbayerischen Hügellandschaft für Erholungssuchende und war noch einmal voll des Dankes an die Grundbesitzer, die den Verkehrsweg ja auch landwirtschaftlich nutzen werden.

Zum Abschluss mit dem Radl in den Freizeitpark

Alle Wünsche der Redner für vergnügliches und vor allem unfallfreies Benützen dieses Weges fasste Ortspfarrer Markus Hochheimer Segenswünsche und Sprüche aus der Bibel zusammen. Er betete mit allen Fürbitten, die im gemeinsam gesprochenen Vaterunser endeten. Mit Weihwasser und Gebet segnete er den neu geschaffenen Radweg, ehe alle Anwesenden in die Pedalen traten und den neuen Weg testeten, der sie praktischerweise gleich in den Freizeitpark Willaberg führte.

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