Bitte deaktivieren Sie Ihren Ad-Blocker

Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.

Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für . Danach können Sie gratis weiterlesen.

Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
  • Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
  • Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
  • Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
  • Jederzeit kündbar

Sie haben das Produkt bereits gekauft und sehen dieses Banner trotzdem? Bitte aktualisieren Sie die Seite oder loggen sich aus und wieder ein.

Instandsetzung der Gleise

Bahnübergang in Egglkofen komplett gesperrt – das steckt hinter der Baumaßnahme

Nicht geht mehr, Rotlicht an der Bahnschranke: In Egglkofen ist der Bahnübergang noch bis Samstag gesperrt. Instandsetzungsmaßnahmen an den Gleisen stecken dahinter.
+
Nicht geht mehr, Rotlicht an der Bahnschranke: In Egglkofen ist der Bahnübergang noch bis Samstag gesperrt. Instandsetzungsmaßnahmen an den Gleisen stecken dahinter.

Bahn korrigiert im April Absenkungen an drei Bahnübergängen. Die Sperrung in der Egglkofener Ortsmitte geht noch bis Samstag.

Egglkofen – Wegen Gleisbauarbeiten für die DB Bahnbaugruppe GmbH waren in den vergangenen Wochen einige Übergänge auf der Bahnlinie von Neumarkt-St. Veit in Richtung Landshut gesperrt. Während Anfang April die Sperrung zweier Feldwege bei Feichten im Gemeindegebiet von Neumarkt-St. Veit und Tegernbach, Gemeinde Egglkofen, keine großen Konsequenzen auf das dort ohnehin geringe Verkehrsaufkommen hatte, zieht die nun erfolgte Sperrung des Bahnübergangs in der Ortsmitte von Egglkofen eine Umleitung nach sich.

Noch bis zum Samstag, 23. April, dauert laut Plan der ausführenden Firma Schauer aus Rohrdorf-Achenmühle die Sperrung für den Gesamtverkehr an. Ab 17 Uhr soll ab kommenden Samstag dann der Bahnübergang wieder für den Gesamtverkehr geöffnet sein.

Asphaltarbeiten am Bahnübergänge

Wie Sabine Bauer von der Gleisbau-Firma Schauer informiert, seien zunächst Asphaltarbeiten nötig gewesen. Für Instandsetzungsmaßnahmen, welche die Bahn durchführt oder bereits durchgeführt hat, sei es erforderlich gewesen, den Belag bei den Bahnübergängen auszubauen, um den Einsatz einer sogenannten Gleisstopfmaschine zu ermöglichen.

Wie ein Bahnsprecher dazu mitteilt, handelt es sich bei dieser Gleisbaumaschine um ein Arbeitsgerät zum Verdichten des Schotters im Oberbau unter den Schwellen. Sie komme überall dort zum Einsatz, wo sich die Gleislage verändert hat. „Das Gleis senkt sich im Laufe der Zeit unterschiedlich ab. Die Maschine korrigiert das dann“, so der Bahnsprecher weiter. Auf dem Bahnabschnitt zwischen Neumarkt und Landshut seien solche Absenkungen festgestellt worden.

Erst in diesem Jahr sind die Bahnübergänge dran

Bereits im vergangenen Jahr sei die Stopfmaschine in diesem Gleisbereich zum Einsatz gekommen und habe die Gleise wieder entsprechend angehoben. Die Arbeiten an den Bahnübergängen mussten jedoch nach Aussage des Bahnsprechers auf dieses Jahr verschoben werden, weil es schlichtweg nicht möglich gewesen sei, eine Firma zu finden, die diese Maßnahme begleiten kann. Und diese Maßnahmen sind notwendig, um die optimale Nutzung zu gewährleisten so der Bahnsprecher. Die Alternative wäre, dass die Regionalzüge die Gleise sonst nur mit geringerem Tempo nutzen dürfte. Das wiederum würde die Taktung durcheinanderwirbeln. Es käme zu Verspätungen, „und die Bahnfahrer ärgern sich. Das wollen wir nicht!“

Das Prinzip der Instandsetzung: Die Maschine bewegt sich an die Stelle, die korrigiert werden muss. Ein sogenanntes Stopfaggregat, das mit vibrierenden Stopfpickeln ausgestattet ist, taucht in den Schotter ein, drückt dann den Schotter durch horizontale Bewegungen unter die Schwellen und verdichtet es auf diese Weise.

Verkehrsteilnehmer werden früh gewarnt

Für die Dauer der Instandsetzungsmaßnahmen des Bahnübergangs im Zuge der B 299, die am 19. April begonnen haben, ging also auf der Bundesstraße gar nichts mehr. Glücklicherweise steht im Ort nur wenige 100 Meter weiter ein weiter Bahnübergang zur Verfügung, die die Pendler von Nord nach Süd und andersrum nutzen konnten. Außerdem wird schon einige Kilometer vor der Baustelle über die Baumaßnahme informiert, so dass Verkehrsteilnehmer die Barriere mitten im Ort Egglkofen weiträumig umfahren können.

Kommentare