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Die Suche kann beginnen

Stromgewinnung auf dem Feld: Gemeinde Zangberg will geeignete Flächen ausfindig machen

Photovoltaikanlagen Flächen
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Auf der Suche nach Flächen für Photovoltaikanlagen. (Symbolfoto.)

„Der Gemeinderat Zangberg steht der Planung einer Freiflächen-Photovoltaikanlage in Emerkam positiv gegenüber.“ Grundlage für diesen einstimmigen Beschluss war eine Anfrage zweier Anlieger zur Realisierung einer solchen Anlage im Bereich Emerkam.

Von: Alfred Huber

Zangberg  – Dort würden sich zwei Flächen anbieten und auf einer davon könnte auf rund einem Hektar eine Ein-Megawatt-Anlage errichtet werden.

Der Geschäftsstellenleiter der Verwaltungsgemeinschaft Oberbergkirchen, Georg Obermeier, erklärte dabei in der jüngsten Sitzung dem Zangberger Gemeinderat und den anwesenden Antragstellern, dass zur Verwirklichung eines solchen Vorhabens einer Aufstellung eines Bebauungsplanes und einer Änderung des Flächennutzungsplans, also eines durchaus aufwändigen Verfahrens bedarf.

Erst mit dem Investor reden, dann entscheiden:Diesen Weg will der Zangberger Gemeinderat bezüglich der geplanten Photovoltaikanlage bei Emerkam gehen.

Um gegebenenfalls für weitere Anfragen gerüstet zu sein, wurde von der Verwaltung vorgeschlagen, schon im Vorfeld klären zu lassen, welche Flächen sich im Gemeindegebiet generell für solche Vorhaben eignen beziehungsweise nicht eignen und dabei „rote“ und „grüne“ Zonen festzulegen.

Suche kostet Geld, bringt aber keine Rechtssicherheit

Rot beispielsweise für exponierte Flächen wie den Süd-Hang neben dem Kloster oder Flächen für die Erweiterung bestehender Bebauung – und grün für Flächen, die sich quasi in die Landschaft einpassen, also weniger störend einsehbar sind.

Allerdings: Eine entsprechende Bewertung durch ein Fachbüro würde Kosten verursachen, brächte aber auch keine Rechtssicherheit, sodass wieder im Einzelfall entschieden werden müsste, wie es Gemeinderat Hermann Huber (Wählervereinigung Zangberg) generell vorschlug.

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Eine Ausweisung von „grünen“ Zonen könnte eine vermehrte Nachfrage nach sich ziehen, so Gemeinderat Robert Geisberger. Und Gemeinderat Josef Buchner (beide Wählervereinigung Zangberg) merkte an, dass die südlichen Flächen der Gemeinde im Niedermoor liegen und damit im Überschwemmungsgebiet der Isen.

Zonenausweisungen wurden erst einmal zurückgestellt

Der Gemeinderat einigte sich daher darauf, das Thema Zonenausweisung erst einmal zurückzustellen, bis weitere Anfragen kommen. Den Zeichen der Zeit nach erneuerbaren Energien folgend, befürwortete der Gemeinderat aber die Anfrage positiv. Bürgermeister Georg Auer (Wählervereinigung Zangberg) beziehungsweise die Verwaltung wurden beauftragt, mit den Interessenten in Emerkam die Situation zu erläutern.

Sofern eine Einigung zustande kommt, sollen die nächsten notwendigen Schritte – Erarbeiten einer Vereinbarung, Vorbereitung Absichtsbeschluss – in die Wege geleitet werden.

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