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Münchner versenkt Mercedes in Schwindegg

Ist Auto in der Unterführung liegen geblieben, bevor das Wasser kam? – Das sagt die Feuerwehr

Zumindest hat er seinen Humor nicht verloren. Der Fahrer des Mercedes, der in der Unterführung in der Isenstraße liegengeblieben war.
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Der Fahrer des Mercedes, der in der Unterführung in der Isenstraße liegengeblieben war.

Es hat großes Aufsehen erregt, was am Donnerstag (8. August) um 17.30 Uhr in der Unterführung an der Schwindegger Isenstraße passiert ist. Ein Mercedes bis zur Hälfte im Wasser versunken! Was ist davor passiert? Und was sind die Konsequenzen?

Schwindegg – Es war maximal eine Dreiviertelstunde, doch die reichte aus, um am Donnerstag gegen 17.30 Uhr in Schwindegg und Umgebung für Chaos zu sorgen. Starkregen mit rund 50 Litern pro Quadratmeter sorgte dafür, dass Keller vollliefen und die Feuerwehren im Dauereinsatz waren. „Bei Reibersdorf waren es sogar 60 Liter pro Quadratmeter“, sagt Dennis Göschl, der Kommandant der Feuerwehr Schwindegg.

Mercedes bleibt in Unterführung in Schwindegg am Donnerstagabend (8. August) stecken.

Mercedes bleibt in Unterführung in Schwindegg am Donnerstagabend (8. August) stecken.
Mercedes bleibt in Unterführung in Schwindegg am Donnerstagabend (8. August) stecken. © fib/Eß
Mercedes bleibt in Unterführung in Schwindegg am Donnerstagabend (8. August) stecken.
Mercedes bleibt in Unterführung in Schwindegg am Donnerstagabend (8. August) stecken. © fib/Eß
Mercedes bleibt in Unterführung in Schwindegg am Donnerstagabend (8. August) stecken.
Mercedes bleibt in Unterführung in Schwindegg am Donnerstagabend (8. August) stecken. © fib/Eß
Mercedes bleibt in Unterführung in Schwindegg am Donnerstagabend (8. August) stecken.
Mercedes bleibt in Unterführung in Schwindegg am Donnerstagabend (8. August) stecken. © fib/Eß
Mercedes bleibt in Unterführung in Schwindegg am Donnerstagabend (8. August) stecken.
Mercedes bleibt in Unterführung in Schwindegg am Donnerstagabend (8. August) stecken. © fib/Eß
Mercedes bleibt in Unterführung in Schwindegg am Donnerstagabend (8. August) stecken.
Mercedes bleibt in Unterführung in Schwindegg am Donnerstagabend (8. August) stecken. © fib/Eß
Mercedes bleibt in Unterführung in Schwindegg am Donnerstagabend (8. August) stecken.
Mercedes bleibt in Unterführung in Schwindegg am Donnerstagabend (8. August) stecken. © fib/Eß
Mercedes bleibt in Unterführung in Schwindegg am Donnerstagabend (8. August) stecken.
Mercedes bleibt in Unterführung in Schwindegg am Donnerstagabend (8. August) stecken. © fib/Eß
Mercedes bleibt in Unterführung in Schwindegg am Donnerstagabend (8. August) stecken.
Mercedes bleibt in Unterführung in Schwindegg am Donnerstagabend (8. August) stecken. © fib/Eß
Mercedes bleibt in Unterführung in Schwindegg am Donnerstagabend (8. August) stecken.
Mercedes bleibt in Unterführung in Schwindegg am Donnerstagabend (8. August) stecken. © fib/Eß
Mercedes bleibt in Unterführung in Schwindegg am Donnerstagabend (8. August) stecken.
Mercedes bleibt in Unterführung in Schwindegg am Donnerstagabend (8. August) stecken. © fib/Eß
Mercedes bleibt in Unterführung in Schwindegg am Donnerstagabend (8. August) stecken.
Mercedes bleibt in Unterführung in Schwindegg am Donnerstagabend (8. August) stecken. © fib/Eß
Mercedes bleibt in Unterführung in Schwindegg am Donnerstagabend (8. August) stecken.
Mercedes bleibt in Unterführung in Schwindegg am Donnerstagabend (8. August) stecken. © fib/Eß

Bahnunterführung in der Isenstraße wieder vollgelaufen

Ebenfalls vollgelaufen war die Bahnunterführung in der Isenstraße. Hier war die Feuerwehr allerdings machtlos: Der Fahrer eines Mercedes CLS 63 war in der Unterführung stehen geblieben, der Motor seines Autos mit Münchner Kennzeichen ging aus und er steckte im Wasser fest. Der Fahrer alarmierte die Feuerwehr, doch die konnte ihm nicht helfen. Der Mercedes hatte ein Automatikgetriebe und der Schalthebel stand auf „P“. „Damit konnten wir das Auto nicht herausziehen, ohne Gefahr zu laufen, dass wir das Getriebe beschädigen“, erläuterte Kommandant Göschl.

Erst gegen 19 Uhr war die Unterführung so weit wasserfrei, dass der Abschleppdienst den Mercedes aus der Unterführung aufladen und abtransportieren konnte. „Das Auto dürfte ein Totalschaden sein“, vermutet der Feuerwehrkommandant.

Mercedes ist erst liegengeblieben und dann kam das Wasser

Doch warum hat der Mercedesfahrer überhaupt versucht, durch die Unterführung zu fahren? Kommandant Göschl sagt, der Fahrer habe ihm versichert, dass er mit seinem Auto in der Unterführung liegengeblieben sei und erst dann das Wasser gekommen sei.

Die vollgelaufene Unterführung war für den Mercedesfahrer ein großes Ärgernis, für Schwindeggs Bürgermeister Roland Kamhuber ist sie fast ein Glücksfall. Er war gerade in einer Besprechung, als der Starkregen über Schwindegg hereinbrach, doch nach diesem Termin hatte er noch Zeit, sich einen Überblick zu verschaffen. Letztlich waren es die vollgelaufenen Keller, die ihn mehr beschäftigten. „Da geht es um die Rettung von Hab und Gut“.

Schilder warnen vor Hochwassergefahr bei Starkregen

Wegen des liegengebliebenen Autos erinnerte er daran, dass bei den Unterführungen an beiden Seiten Schilder aufgestellt sind, die vor Hochwasser warnen, wenn es stark regnet. Daher sagt er über die Rettung des Mercedesfahrers auch: „Das sind vermeidbare Feuerwehreinsätze“.

Da hilft nur Warten: Erst als das Wasser in der Unterführung wieder abgelaufen war, konnte der Abschleppdienst den Mercedes bergen.

Die Unterführung in der Isenstraße war, seiner Erinnerung nach, bereits das zweite Mal in diesem Jahr überflutet worden. Auch die Unterführung in der Auenstraße war bereits einmal überflutet und „stand tagelang unter Wasser“, so Kamhuber. Die Unterführungen werden über einen sogenannten Freispiegelkanal entwässert. Aber wenn der voll ist, dann staut sich das Wasser zurück und kann nicht mehr ablaufen. Feuerwehrkommandant Göschl ergänzt, dass die Unterführungen jeweils die tiefsten Punkte sind. Es wäre also für sie gar nicht möglich, sie auszupumpen. „Dann müssten wir die gesamte Kanalisation leerpumpen“.

Starkregen ist ein starkes Argument gegenüber der Bahn

Der Glücksfall für Bürgermeister Kamhuber war die vollgelaufene Unterführung: Er hatte am Freitagvormittag eine Videokonferenz mit der Deutschen Bahn und da war der geplante Bahnausbau das Hauptthema. „Da konnten wir mit Bildern eindrucksvoll belegen, dass für die Unterführungen auf alle Fälle Pumpstationen notwendig sind. Das passte wie die Faust aufs Auge“, so der Bürgermeister.

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